Hamburger Trümmermörder 1947
09.07.2019 um 12:10https://geschichtsbuch.hamburg.de/epochen/nachkriegszeit/mangelgesellschaft-und-wiederaufbau/
Da auszuschließen ist, dass einer von ihnen Handwerker oder Bauarbeiter war, und ich aufgrund des Alters des Mannes auch vermute, dass er generell nicht mehr beruflich aktiv war, hätten die vier sich in Hamburg nur ansiedeln können, wenn sie Verfolgte des NS-Regimes und/oder Emigranten waren.
Wenn es sich um Vertriebene aus den Ostgebieten handelte, hätten sie sich nicht in Hamburg ansiedeln können.
Aufgrund dieses Erlasses bleiben für mich nur zwei Möglichkeiten - entweder sie waren in Hamburg nur auf der Durchreise oder es handelt sich um Remigranten und/oder Verfolgte des NS-Regimes.
Am 1. April 1946 erließ die Stadt deshalb eine Zuzugssperre, die bis 1950 galt. Ausnahmen erteilten die Arbeitsämter für Menschen mit Mangelberufen, z.B. Handwerker, Kaufleute und Ärzte, sowie für NS-Verfolgte und Emigranten.https://www.ndr.de/kultur/geschichte/1946-Hamburg-fuehrt-Zuzugssperre-ein,zuzugssperre100.html
Deshalb tritt am 1. April ein Gesetz in Kraft, das den gewaltigen Zustrom begrenzen soll: Hamburg nimmt jetzt nur noch Menschen auf, die für den Wiederaufbau gebraucht werden.Da ab 01.04.1946 eine Zuzugssperre galt, sind die vier entweder auf der Durchreise gewesen oder für sie galt eine der Ausnahmeregelungen.
Da auszuschließen ist, dass einer von ihnen Handwerker oder Bauarbeiter war, und ich aufgrund des Alters des Mannes auch vermute, dass er generell nicht mehr beruflich aktiv war, hätten die vier sich in Hamburg nur ansiedeln können, wenn sie Verfolgte des NS-Regimes und/oder Emigranten waren.
Wenn es sich um Vertriebene aus den Ostgebieten handelte, hätten sie sich nicht in Hamburg ansiedeln können.
Aufgrund dieses Erlasses bleiben für mich nur zwei Möglichkeiten - entweder sie waren in Hamburg nur auf der Durchreise oder es handelt sich um Remigranten und/oder Verfolgte des NS-Regimes.