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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

3.810 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

08.11.2014 um 02:54
@Optimist
Sideshow-Bob schrieb:
was aus Jerusalem zentral geleitet wurde, um die Wahrheit auf der ganzen Erde bekannt zu machen und in der Neuzeit eine größere Entsprechung sucht.


Optimist schrieb:
Was wäre - "ketzerisch" gefragt, wenn die Zeugen genau DIESE Aufgabe hätten (das Bekanntmachen), aber die Bildung der eigentlichen Gemeinde danach dann auf anderem Wege erfolgt? (sh. Johannes, der dann auch den Weg für anderes bereitet hatte?). Wie ich also schon mal gefragt hatte, was ist, wenn nicht meine Gemeinde der Johannes-Gemeinde analg zu sehen ist, sondern die Zeugen? Wer soll das wissen?
( das ist nicht "ketzerisch" um solche Gedankenbilder geht es ja )

Allerdings hast Du damit unter Umständen genau das ausgesprochen, worum es gehen könnte:

Andere sollen weltweit Predigen – andere sollen verfolgt werden – andere für Christi Gegenstand des Hasses aller Nationen werden – hört sich eher nach "christlichen Wellness" an?!

Neben der auffälligen Fragwürdigkeit von diesem Konzept, bleibt dann nur die praktische Frage: Welche Gemeinde soll mit ihren stimmigen Freigeist, das derzeitige Ergebnis solcher "Wegbereiter-Gruppen" auffangen?


Denn die beste Wegbereitung bringt ja nichts, wenn die ganzen Menschen Zeit ihres Lebens, nicht weitergeführt werden ( denn genau das passierte mit den Volksmengen um Johannes):



Allein von dem erwähnten Verein, in der zugedachten Rolle der Johannes-Gruppe, bedeutet das heute:

Etwa eine ¼ Million Zugänge jährlich, neben 1,75 Milliarden Stunden die jährlich Bibelimpulse für Jesus und Gott aussenden, und Menschen wie Du und Ich zum Nachdenken über Gott, auf der Bildfläche erscheinen lassen.

Was ist mit den vielen intensiven Einwicklungen, an Kriesenherden, wo das christliche Evangelisieren verboten ist, und es daher oft zu Verhaftungen kommt – viele dadurch auch in den Gefängnissen dort zum Glauben kommen – wie soll die Feinabstimmung hier übernommen werden?



Und ich frage “ketzerisch“ warum hat die angegebene Internetseite, nicht auch über 600 Sprachen, Dialekte und Gebärdensprachen, um dann den vielen "wegbereiteten" Menschen, in der zugedachten Rolle zu begegnen?

Nicht 1% von dieser Ergebung nach Matt 24:14, kann dort bedient werden – wie will man denn hier die Rolle bei dem Erntewerk im Garten Jesu verstehen?
Lukas 19:39Und einige von den Pharisäern, die unter dem Volk waren, sagten zu ihm: Meister, bring deine Jünger zum Schweigen! 40Und er antwortete: Ich sage euch: Wenn diese schweigen, werden die Steine schreien.
Wie wird wohl der große Kontinent, bei dem Milliarden Menschen von Geburt an, in christlicher Abstinenz stehen, nach Matt 24:14 ein Zeugnis erhalten – werden die Steine schreien?

( was denkst Du, was da seit geraumer Zeit, im nicht unerheblichen Maße passiert? )


Seit über 100 Jahren wird das biblische Verständnis über die Hölle und Seele international gepredigt ( und Menschen damit von dem Joch des spiritistischen Totenkultes befreit), während die wahre Christengemeinde hier noch in den Kinderschuhen steckt?!

Wann soll dann das Werk von den Wegbereitern, von der neuzeitlichen Christenversammlung im großen Stiel übernommen werden – im himmlischen Paradies ?!


Die Christenversammlung war nachweislich wesentlicher Apparat einer internationalen Predigttätigkeit, die aus Jerusalem zentral geleitet wurde - natürlich ist diese Leitung nicht notwendig, wenn man sich gar nicht in dieser Dimension, im Auftrag Jesu versteht?!



( Du weist, das ich gerne überzeichne, um den Kontrast zu verdeutlichen - aber solche Gedanken sind doch, nun mal nicht von der Hand zu weisen )


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

08.11.2014 um 03:07
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Welchen biblischen Beleg gibt es denn dafür, das Gott sein jahrtausendes Prinzip der Leitung, ausgerechnet heute nicht für nötig hält?
Da kann man analog genauso gut fragen: Welchen biblischen Beleg gibt es denn dafür, dass Gott sein jahrhundertes Prinzip der Tieropfer ausgerechnet heute nicht mehr für nötig hält?
-> Weil Jesus in unsere Welt gekommen war?

Und so sehe ich es analog mit Deiner Frage: Gott hat natürlich seine Prinzipien sicher nicht geändert, jedoch seine Mittel -> nach Jesus kam der Tröster und dann wurde die Bibel inspiriert.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Wenn man ehrlich ist , ist das Angesichts der Geschwindigkeit, in der man hier schon “Energieverschwendung“ diagnostiziert, wo hingegen dann “Teilbereiche“ in einer Unendlichkeit belichtet werden können, doch etwas merkwürdig?! ( ich glaube wir haben in der gegenwärtigen Konstellation nicht mal 1% von dem Volumen der Reinkarnation & Außerirdische-Diskussion erreicht).
Bei mir ist das so: Wenn mir bestimmte Sachverhalte selbst noch nicht 100%ig klar sind, bzw. ich mir noch keine abschließende Meinung gebildet habe, kann ich beim Diskutieren sehr gedulgig sein und ins Detail gehen.
WENN ich jedoch meine Überzeugung gewonnen HABE und es im Grunde nur noch darum geht, jemand anders diese nahe zu bringen, dann bringt es wie gesagt in meinen Augen niemanden etwas, wenn man sich irgendwann nur noch im Kreis dreht (ist nicht bös gemeint, das weißt Du hoffentlich? )
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Den eigenen Glauben zu überprüfen, gehört doch zu den elementaren christlichen Verpflichtungen?!
Ja, mache ich, habe ich gemacht und hab dann über das eine oder andere Thema meine überrzeugung gewonnen.
Natürlich ist diese nicht in Stein gemeißelt, wenn mir jemand schlüssige Gegenargumente bringen kann. Die Betonung liegt auf "für MICH schlüssig". Das was für den Einen schlüssig ist, muss es nicht gleichermaßen für einen Anderen sein. Und genau aus DIESEM Grund höre ich ab einem bestimmten Punkt gerne auf, WENN jeder bei einem bestimmten Thema seine Überzeugungen hat, welche für einen SELBST zu schlüssig erscheinen, als dass man davon abzubringen wäre.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Unabhängig von der eigenen vermeintlichen Überzeugung, in die jeweilige christliche Qualität der persönlichen Gemeinde und dem Verständnis dort, ist es doch ein Mangel an Glauben, einen "Nenner" in der der Angelegenhiet, für "unmöglich" zu halten.
Wenn die Ansichten zu konträr sind und wie gesagt, man nur seine eigene Sicht als schlüssig wahrnimmt, kann man nicht auf einen Nenner kommen.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Ist Gottes Geist nicht durch sein Wort wirksam – so das mit dem Umgang seines Wortes hier jeweilige Orientierung vermittelt werden kann ( als das man den anderen seinem vermeintlichen Zerrbild überlassen müsste)??
ja wie gesagt, wir hatten ja gegenseitig versucht, uns von unserem vermeintlichen Zerrbild abzubringen, aber hat es funktioniert?

Und da wir in einigen Dingen von viel zu unterschiedlichen biblischen Vorrausetzungen ausgehen (fängt damit an, dass die Zeugen davon ausgehen, es seien nur bestimmte Christen gesalbt und als hätten nur DIESE eine himmlische Hoffnung), kann es einfach nicht funktionieren, den anderen von seiner Sichtweise abzubringen.


Hier wird übrigens wieder meine Meinung gestützt, dass die Bibel uns lenkt und leitet und keine LK:
2. Timo 3:16 ... Denn jede Schrift, die von Gottes Geist eingegeben wurde, ist nützlich für die Unterweisung im Glauben, für die Zurechtweisung und Besserung der Irrenden, für die Erziehung zu einem Leben, das Gott gefällt.
... Die SCHRIFT ist nützlich.... (nicht der Lehrer). Der Lehrer benutzt sie nur. Aber es braucht keinen zentralen "Lehrkörper", sondern Lehrer können dezentral agieren. :)

Hier wird es auch wieder bestätigt:
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb: 17Mit den Heiligen Schriften in der Hand ist der Mensch, der sich Gott zur Verfügung gestellt hat, ausgerüstet für alle Aufgaben seines Dienstes.
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Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Deshalb geht es nicht um eine krampfhafte Kritik an Deine Gemeinde – das Gedankenbild um die Gruppe des Johannes ist die denkbar fairste Überlegung - egal wer sich den Schuh anziehen soll ( weil beide von Gott gebraucht wurden und in einer konkreten Rettungshoffnung standen ).

Doch es ist nicht zu vergessen, das es sich nicht um zwei autarke Gruppen handelte, die jeweils wie zwei unterschiedliche Produkte gehandelt wurden, sondern um zwei übergreifene Epochen, die in eine Einheit überliefen – und genau wegen diesem Anspruch, müssen sich christliche Gemeinden, die meinen in dieser Qualität zu stehen, miteinander beschäftigen.
Ja, leuchtet mir alles ein. Aber das tun wir ja auch - wir beschäftigen uns miteinander. :)

Jedoch bleibe ich denoch bei meiner Meinung, dass ein "im Kreis drehen" nichts bringt.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

08.11.2014 um 03:23
@Sideshow-Bob
Was wäre, ... wenn die Zeugen genau DIESE Aufgabe hätten (das Bekanntmachen), aber die Bildung der eigentlichen Gemeinde danach dann auf anderem Wege erfolgt? (sh. Johannes, der dann auch den Weg für anderes bereitet hatte?). Wie ich also schon mal gefragt hatte, was ist, wenn nicht meine Gemeinde der Johannes-Gemeinde analg zu sehen ist, sondern die Zeugen? Wer soll das wissen?

--->
hast Du damit unter Umständen genau das ausgesprochen, worum es gehen könnte:

Andere sollen weltweit Predigen – andere sollen verfolgt werden – andere für Christi Gegenstand des Hasses aller Nationen werden – hört sich eher nach "christlichen Wellness" an?!
Das Predigen akzeptiere ich, jedoch das Verfolgen und Hass auf sich ziehen nicht. Denn DAS lassen und ließen auch andere Christen schon häufig über sich ergehen.
... bleibt dann nur die praktische Frage: Welche Gemeinde soll mit ihren stimmigen Freigeist, das derzeitige Ergebnis solcher "Wegbereiter-Gruppen" auffangen?

Denn die beste Wegbereitung bringt ja nichts, wenn die ganzen Menschen Zeit ihres Lebens, nicht weitergeführt werden
Ja das sehe ich alles auch so.
Nun kann ich nur für mich persönlich sprechen: die Zeugen brachten mich zum Glauben und meine Gemeinde führte mich dann geistig weiter (auch wenn Du Dir das sicher nicht vorstellen oder nicht glauben kannst).
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Was ist mit den vielen intensiven Einwicklungen, an Kriesenherden, wo das christliche Evangelisieren verboten ist, und es daher oft zu Verhaftungen kommt – viele dadurch auch in den Gefängnissen dort zum Glauben kommen – wie soll die Feinabstimmung hier übernommen werden?
Kommt Zeit kommt Rat. ;) . Gott wird es schon irgendwie einrichten - früher oder später. :)
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Wie wird wohl der große Kontinent, bei dem Milliarden Menschen von Geburt an, in christlicher Abstinenz stehen, nach Matt 24:14 ein Zeugnis erhalten – werden die Steine schreien?

( was denkst Du, was da seit geraumer Zeit, im nicht unerheblichen Maße passiert? )
Ja wie gesagt, man könnte es als Wegbereitung ansehen.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Seit über 100 Jahren wird das biblische Verständnis über die Hölle und Seele international gepredigt ( und Menschen damit von dem Joch des spiritistischen Totenkultes befreit), während die wahre Christengemeinde hier noch in den Kinderschuhen steckt?!
Ich schrieb schon, dass meine Gemeinde das mit der Hölle differenziert sieht. Was sagt Dir, dass die ewige Vernichtung RICHTIG interpretiert ist?
Ja, wir hatten diesbezüglich Argumente ausgegtauscht, aber die konnten mich nicht überzeugen.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Wann soll dann das Werk von den Wegbereitern, von der neuzeitlichen Christenversammlung im großen Stiel übernommen werden – im himmlischen Paradies ?!
Das kann nur Gott wissen. ;)


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

08.11.2014 um 06:19
Hatte noch was vergessen zu erwähnen.
Es kam das Argument, dass die Zeugen die Einzigen seien, welche jährlich des Todes Jesu gedenken (es ist sicher das Abendmahl gemeint) und dass man u.a. auch DARAN schon wieder die Früchte erkennen könne.

Dazu muss ich sagen, es gubt Gemeinden (meine auch), welche jeden Sonntag das Gedächtnismal abhalten und des Todes Jesu gedenken.

Jeden Sonntag deshalb weil für uns aus der Bibel hervorgeht, dass dies die Apostel so gemacht hatten.
Darüber hatte ich mich glaube auch schon mal mit Tommy und auch Anderen unterhalten und wir konnten da auf keinen gemeinsamen Nenner kommen (also dieses Thema bitte nicht noch mal "aufrollen").

Ist nun wieder so ein Beispiel, wo eine weitere Diskussion nichts bringen kann, weil da Interpretation auf die jeweils andere trifft und ein Kompromiss in der Auffassung natürlich nicht möglich ist.

Die einen fassen die Bibelverse als eine WEITERführung/ FORTführung des Passahmahles auf (unter einem anderen "Vorzeichen") und die Anderen als eine ERSETZUNG des Passah (nämlich durch Jesus) und somit als eine EINSETZUNG etwas völlig Neuem auf (deshalb auch "neuer Bund").


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

08.11.2014 um 18:40
@Optimist

Hallo lieber Optimist!

Ich möchte gerne einmal auf einige deiner geposteten Gedanken eingehen:
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Und so sehe ich es analog mit Deiner Frage: Gott hat natürlich seine Prinzipien sicher nicht geändert, jedoch seine Mittel -> nach Jesus kam der Tröster und dann wurde die Bibel inspiriert.
Deine obige Erklärung sehe ich genauso, doch einen Teil würde ich noch verfeinern:

"nach Jesus kam der Tröster ( heilige Geist ) und dann wurden die christlich griechischen Schriften, das sogenannte NT inspiriert und die Bibel vervollständigt!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:WENN ich jedoch meine Überzeugung gewonnen HABE und es im Grunde nur noch darum geht, jemand anders diese nahe zu bringen, dann bringt es wie gesagt in meinen Augen niemanden etwas, wenn man sich irgendwann nur noch im Kreis dreht
Das ist in meinen Augen nur bedingt richtig! Warum? Weil ein Christ immer offen bleiben muß für ein noch besseres Verständnis der Bibel. Nur das Wort Gottes ist INSPIRIERT, meine persönliche Überzeugung nicht, es sei denn sie stützt sich wirklich voll und ganz auf die Gesamtaussage der Bibel zu einem Thema.
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Das was für den Einen schlüssig ist, muss es nicht gleichermaßen für einen Anderen sein. Und genau aus DIESEM Grund höre ich ab einem bestimmten Punkt gerne auf, WENN jeder bei einem bestimmten Thema seine Überzeugungen hat, welche für einen SELBST zu schlüssig erscheinen, als dass man davon abzubringen wäre.
Ja, dabei ist jedoch auch immer der persönliche Bewegrund ausschlaggebend und dieser könnte einem gegebenenfalls auch irreführen!
Inwiefern?
Wenn man z. B. bei einer biblischen Diskussion zu einem Thema zu dem Punkt kommt, dass nur die Auslegung der Bibel schlüssig und richtig ist, wie es die JZ verstehen und sich dann aber innerlich dagegen wehrt, WEIL DAS NICHT SEIN DARF!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn die Ansichten zu konträr sind und wie gesagt, man nur seine eigene Sicht als schlüssig wahrnimmt, kann man nicht auf einen Nenner kommen.
Ja, das stimmt! Da es jedoch nur EINE WAHRHEIT geben kann, muss man sich entscheiden!

Ein biblisch ganz wichtiger Punkt:

GEISTIG FREI WERDEN VOM SATANISCHEN BLENDWERK DER BABYLONISCHEN RELIGION!

Was sagt die Bibel dazu?

Offenbarung 18: 2 - 5:

"Sie ist gefallen! Babylon die Große ist gefallen, und sie ist eine Wohnstätte von Dämọnen und ein Versteck jeder unreinen Ausdünstung und ein Versteck jedes unreinen und gehaßten Vogels geworden! 3 Denn wegen des Weines der Wut ihrer Hurerei sind [ihr] alle Nationen [zum Opfer] gefallen, und die Könige der Erde haben Hurerei mit ihr begangen, und die reisenden Kaufleute der Erde sind zufolge der Macht ihres schamlosen Luxus reich geworden.“

4 Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt. 5 Denn ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit gedacht."
----------

Wer sich NICHT FREI MACHT vom religiösen GEDANKENGUT BABYLONS ist immer noch gefangen und muss daher mit Gottes Verurteilung rechnen!!!

Wie man im obigen Bibeltext sehen kann, sind diesem babylonischen Einfluss ALLE NATIONEN zum Opfer gefallen! Es ist somit nicht verwunderlich, dass es sehr schwer ist, das zu erkennen und sich daraus zu befreien!

Der Apostel Paulus erwähnt auch noch einmal die Gefahr dieses satanischen Blendwerks:
2. Kor. 4: 4:
"wir haben uns von den hinterhältigen Dingen losgesagt, deren man sich zu schämen hat, indem wir nicht mit List wandeln noch das Wort Gottes verfälschen, sondern uns selbst durch das Kundmachen der Wahrheit jedem menschlichen Gewissen vor Gott empfehlen. 3 Wenn nun die gute Botschaft, die wir verkündigen, tatsächlich verhüllt ist, so ist sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen, 4 unter denen der Gott dieses Systems der Dinge den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahle."

Satan verblendet den Sinn, jedoch nicht nur den Sinn der Ungläubigen ( Atheisten ) sondern vor allem auch den Sinn der ANDERSGLÄÜBIGEN!

Was tun diese:

"das Wort Gottes verfälschen"

Satan ( der Gott dieses Systems ) verblendet den Sinn der Ungläubigen, damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus nicht hindurchstrahle!

Das LICHT strahlt auch nicht, wenn die Botschaft über den Christus durch babylonisches Gedankengut entstellt wurde!

Babylon war schon von Anbeginn ein FEIND GOTTES UND EIN FEIND DER WAHREN ANBETUNG!
( Babylon = bed. VERWIRRUNG! )

Was sagte deshalb der Engel Gottes in der Vision der Offenbahrung?

Offenbarung 18: 4,5:
„Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt. 5 Denn ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit gedacht."

Interessant: Das die himmlische Stimme diejenigen, die aus dem neuzeitlichen Babylon hinausgehen, als MEIN VOLK bezeichnet! Also gibt es immer noch ein VOLK GOTTES, nämlich diejenigen, die sich in Wort, Tat und Lehre VÖLLIG aus BABYLON befreit haben!

Jetzt wird es einfacher:
JEDER, der dem CHRISTUS WAHRHAFTIG NACHFOLGEN WILL, muss untersuchen, ob seine persönlichen Glaubensvorstellungen VÖLLIG FREI VON BABYLONISCHEM GEDANKENGUT SIND!

Was ist beispielsweise babylonisches Gedankengut?

die Vorstellung einer unsterblichen Seele und ein weiterleben nach dem Tod!

die Vorstellung einer Höllenqual!

Die Dreieinigkeit Gottes!

Um nur einige zu nennen!

DANN:

Eine Unzahl von Traditionen und Bräuchen die heidnischen Ursprungs sind, die sich aber in das christliche Gedankengut eingeschlichen haben: Weihnachtsfest, Osterbräuche, etc.

Gruß, Tommy














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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

08.11.2014 um 19:01
@Optimist
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Eine Unzahl von Traditionen und Bräuchen die heidnischen Ursprungs sind, die sich aber in das christliche Gedankengut eingeschlichen haben
nicht zu vergessen den NAMEN gottes , an den uns jesus mit seiner rede aus der jesaja-rolle im tempel ja auch nochmal erinnerte.

ist ja auch völlig untergegangen in der christenheit.


psalm 44
20 Wenn wir den Namen unseres Gottes* vergessen haben

Oder unsere Handflächen zu einem fremden Gott* ausbreiten,+

21 Wird Gott selbst dies nicht herausfinden?+

Denn er weiß um die Geheimnisse des Herzens.+


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

08.11.2014 um 19:26
@Tommy57
WENN ich jedoch meine Überzeugung gewonnen HABE und es im Grunde nur noch darum geht, jemand anders diese nahe zu bringen, dann bringt es wie gesagt in meinen Augen niemanden etwas, wenn man sich irgendwann nur noch im Kreis dreht

-->
Das ist in meinen Augen nur bedingt richtig! Warum? Weil ein Christ immer offen bleiben muß für ein noch besseres Verständnis der Bibel. Nur das Wort Gottes ist INSPIRIERT, meine persönliche Überzeugung nicht, es sei denn sie stützt sich wirklich voll und ganz auf die Gesamtaussage der Bibel zu einem Thema.
--> " es sei denn sie stützt sich wirklich voll und ganz auf die Gesamtaussage der Bibel zu einem Thema" ... das trifft bei meinen Überzeugungen zu.
Optimist schrieb:
Das was für den Einen schlüssig ist, muss es nicht gleichermaßen für einen Anderen sein. Und genau aus DIESEM Grund höre ich ab einem bestimmten Punkt gerne auf, WENN jeder bei einem bestimmten Thema seine Überzeugungen hat, welche für einen SELBST zu schlüssig erscheinen, als dass man davon abzubringen wäre.

-->
Ja, dabei ist jedoch auch immer der persönliche Bewegrund ausschlaggebend und dieser könnte einem gegebenenfalls auch irreführen!
Mein Beweggrund bei einer Überzeugung zu bleiben ist ausschließlich der Bibelrext.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Wenn man z. B. bei einer biblischen Diskussion zu einem Thema zu dem Punkt kommt, dass nur die Auslegung der Bibel schlüssig und richtig ist, wie es die JZ verstehen und sich dann aber innerlich dagegen wehrt, WEIL DAS NICHT SEIN DARF!
Ist bei mir nicht der Fall. Was das Leben nach dem Tod betrifft, habe ich mich z.B. von einigen Argumenten seitens Sideshow-Bob überzeugen lassen. :)
Optimist schrieb:
Wenn die Ansichten zu konträr sind und wie gesagt, man nur seine eigene Sicht als schlüssig wahrnimmt, kann man nicht auf einen Nenner kommen.

-->
Ja, das stimmt! Da es jedoch nur EINE WAHRHEIT geben kann, muss man sich entscheiden!
Genau. Und wir haben uns Beide entschieden ... nur nicht für das Gleiche ;)
Welche Richtung ist nun richtig? Deine oder meine? Ich werde NICHT darüber urteilen. Ich habe einfach meine Überzeugung und gut ist. :)
Satan verblendet den Sinn, jedoch nicht nur den Sinn der Ungläubigen ( Atheisten ) sondern vor allem auch den Sinn der ANDERSGLÄÜBIGEN! ...

Das LICHT strahlt auch nicht, wenn die Botschaft über den Christus durch babylonisches Gedankengut entstellt wurde!
Das ist richtig. Ich glauube nicht, dass ich bab. Gedankengut habe.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Jetzt wird es einfacher:
JEDER, der dem CHRISTUS WAHRHAFTIG NACHFOLGEN WILL, muss untersuchen, ob seine persönlichen Glaubensvorstellungen VÖLLIG FREI VON BABYLONISCHEM GEDANKENGUT SIND!

Was ist beispielsweise babylonisches Gedankengut?

die Vorstellung einer unsterblichen Seele und ein weiterleben nach dem Tod!

die Vorstellung einer Höllenqual!

Die Dreieinigkeit Gottes!

Um nur einige zu nennen!
Wie ich all diese Dinge sehe - also NICHT genauso wie die KK z.B. - hatte ich schon geschrieben.
Ich habe mich zumindest bei meinen gewonnenen Überzeugungen nicht von irgendwelchen heidnischen Bräuchen, sondern immer NUR vom Bibeltext leiten lassen.
Weihnachten und Ostern feiern wir übrigens auch nicht, :)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Interessant: Das die himmlische Stimme diejenigen, die aus dem neuzeitlichen Babylon hinausgehen, als MEIN VOLK bezeichnet! Also gibt es immer noch ein VOLK GOTTES, nämlich diejenigen, die sich in Wort, Tat und Lehre VÖLLIG aus BABYLON befreit haben!
Ich sehe es so, dass die Zeugen einiges falsch interpretieren und Ihr seht es so dass ich einiges falsch interpretiere, wer hat nun die Fehllehre? Auch darüber werde ich bei allen Überzeugungen welche ich habe, wieder NICHT urteilen. ;)


@pere_ubu
Zum Namen Gottes hatte ich schon mal was gesagt, werde evtl.. auch später noch mal was dazu sagen


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

09.11.2014 um 05:21
@Optimist

Hallo lieber Optimist!
--> " es sei denn sie stützt sich wirklich voll und ganz auf die Gesamtaussage der Bibel zu einem Thema" ... Optimist: das trifft bei meinen Überzeugungen zu.
Das obige ist leicht gesagt, trifft es aber auch wirklich zu?
Ein sehr ernstzunehmde Frage!
Dazu muss man jede Grundlehre der Bibel anhand ALLER BIBELTEXTE untersuchen, die zum jeweiligen Thema eine Aussage machen und dann durch passende Fragen an die Schriftstellen zur richtigen Antwort gelangen. Die Antworten zu allen biblischen Aussagen, also die logische Schlussfolgerung darf sich mit KEINER anderen biblischen Aussage zum Thema widersprechen, DANN, erst DANN hat man die wahre Lehre der Bibel DARGELEGT und NICHT etwa AUSGELEGT!
Denn Gottes Wort sagt unter Inspiration:

Psalm 119: 160:
"160 Die Summe ( Gesamtzahl ) deines Wortes ist Wahrheit,..."
Tommy:Ja, dabei ist jedoch auch immer der persönliche Bewegrund ausschlaggebend und dieser könnte einem gegebenenfalls auch irreführen!
Optimist:Mein Beweggrund bei einer Überzeugung zu bleiben ist ausschließlich der Bibelrext.
Sehr gut! Dann sind wir uns ja einig! Dennoch muss ein Bibeltext, um ihn richtig zu verstehen, dann im Licht der biblischen Gesamtaussage zum Thema beleuchtet und dann DARGELEGT werden.

Das ist dann erst die Übernahme INSPIRIERTEN GEDANKENGUTS in unser eigenes Gedankengut und nicht etwa die PERSÖNLICHE INTERPRETATION von INSPIRIERTEN GEDANKEN!
GROSSER UNTERSCHIED! Denn das ist dann AUSLEGUNG!
Tommy:Ja, das stimmt! Da es jedoch nur EINE WAHRHEIT geben kann, muss man sich entscheiden!
Optimist:
Genau. Und wir haben uns Beide entschieden ... nur nicht für das Gleiche ;)
Welche Richtung ist nun richtig? Deine oder meine? Ich werde NICHT darüber urteilen. Ich habe einfach meine Überzeugung und gut ist. :)
NEIN, jetzt an diesem Punkt stehenzubleiben wäre der fatalste Fehler bei einer aufrichtigen Suche nach WAHRHEIT!

Bedenke was Jesus zur Samariterin sagte: Johannes 4: 23,24:
"Dennoch kommt die Stunde, und sie ist jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten werden; denn in der Tat, der Vater sucht solche als seine Anbeter. 24 Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen [ihn] mit Geist und Wahrheit anbeten.“

Wir MÜSSEN den Vater mit GEIST und WAHRHEIT anbeten, sagte hier der Herr Jesus!
Da führt kein Weg daran vorbei...somit hat die SUCHE NACH DER WAHRHEIT PRIORITÄT und ist VORRANGIG ... VORRANGIG VOR UNSERER PERSÖNLICHEN RETTUNG!

Denn die ANBETUNG des allein wahren Gottes durch Jesus führt zur Rettung, jedoch nur, wenn wir mit Geist und Wahrheit anbeten!!!
Tommy:Das LICHT strahlt auch nicht, wenn die Botschaft über den Christus durch babylonisches Gedankengut entstellt wurde!

Optimist:Das ist richtig. Ich glauube nicht, dass ich bab. Gedankengut habe.
Du glaubst oder du weisst? Die richtige Beantwortung dieser Frage ist äusserst wichtig:

1. ) Zur Verherrlichung Gottes!
2. ) zu deiner persönlichen Rettung!

Gruss, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

09.11.2014 um 05:34
@Optimist

Hallo lieber Optimist!

Der Wichtigkeit halber möchte ich den Text zum Verständnis des biblischen Begriffs "Ende der Welt", "Vollendung des Zeitalters" oder " Abschluss eines Systems", das wir privat diskutiert hatten, auch noch einmal hier in deinem Bibelthread veröffentlichen und zur Diskussion stellen, was bestimmt, so gut kenne ich dich bereits, auch in deinem Sinne ist! :-)

Dazu nun der folgende Text zu der Frage: Was ist mit dem übersetzten Begriff des griechischen Wortes --syntéleia-- unter Inspiration wirklich gemeint?

Leider kann man aus den allgemeinen Bibel - Übersetzungen in die deutsche Sprache auch nichts anderes entnehmen, so wie du den Text verstehst, da beim Übersetzen zweier griechischer Wörter, die in der Ursprache unter Inspiration verwendet wurden oft nicht unterschieden wird.

Dazu ist höchste Präzision und tiefstes Bibelstudium notwendig um zu verstehen, was Jesus in seinem Gleichnis vom Weizen und Unkraut und in seinen prophetischen Äußerungen zu seiner Wiederkunft wirklich aussagen wollte.

Matthäus 13: 39: ( Neue Evangelistische )
"Der Feind, der das Unkraut gesät hat, ist der Teufel. Die Ernte ist das --Ende der Welt--(syntéleia ) , und die Erntearbeiter sind die Engel.

Matthäus 13: 39: (Elberfelder 1905 )
" der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte aber ist die -- Vollendung des Zeitalters-- (syntéleia ), die Schnitter aber sind Engel."

Was steht im griechischen Urtext für ein Wort, welches in den beiden obigen Übersetzungen der Bibel mit "Ende der Welt" oder "Vollendung des Zeitalters" übersetzt worden ist?

Diese Übersetzungen unterscheiden leider nicht zwischen den beiden griechischen Wörtern syntéleia und télos.

In dem Werk Expository Dictionary of New Testament Words von W. E. Vine wird syntéleia wie folgt erklärt: „Das Wort bezeichnet nicht ein Ende, sondern ein Hinstreben von Ereignissen zu dem festgesetzten Höhepunkt.“

Was bedeutet das?

Als daher Jesus sagte: „Die Ernte ist ein Abschluß [syntéleia] eines Systems der Dinge“, sprach er von einer Zeit, die sich durch eine bestimmte Tätigkeit auszeichnen und die einen Anfang und ein Ende haben würde.

Gemäß Matthäus 13:30 sprach Jesus von der „Erntezeit“ und bezeichnete damit offensichtlich eine ZEITSPANNE, nämlich die Zeit, die der Prophet Daniel die „Zeit des Endes“ nannte (Dan. 12:4).

Wichtig:
Interessanterweise verwendeten die Übersetzer der Septuaginta bei der Wiedergabe dieses Verses aus dem Buch Daniel auch das griechische Wort syntéleia und NICHT das griechische Wort télos.

Dasselbe Wort (syntéleia ) wird in Matthäus 24:3 in Verbindung mit der Bitte gebraucht, die die Jünger an Jesus richteten: „Sage uns: Wann werden diese Dinge sein, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses [syntéleia] des Systems der Dinge sein?“ Somit steht die „Erntezeit“ mit Christi unsichtbarer Gegenwart als Ernteherr in Zusammenhang.

Jesus beantwortete die Frage seiner Jünger mit dem Hinweis auf internationale Kriege, Nahrungsmittelknappheit, Seuchen, große Erdbeben, Gesetzlosigkeit und eine Atmosphäre allgemeiner Furcht. (Vergleiche die Parallelberichte von Matthäus 24 aus Markus 13 und Lukas 21.)

WICHTIG:

Dann zeigte Jesus, daß die „Erntezeit“ enden würde, indem er hinzufügte:

„Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das ENDE [télos] kommen“ (Matth. 24:14).

Das Wort télos bedeutet „das Ende . . . das Aufhören . . . d. letzte Stück, d. Endpunkt, d. Abschluß, bes. v. den letzten Dingen, dem Schlußakt im Weltendrama“.


Die seit 1914 eingetretenen Ereignisse, durch die sich bestimmte biblische Prophezeiungen ( aus Matthäus K. 24, Markus K.13, Lukas K. 21 )erfüllt haben, sind ein Beweis dafür, daß die „Zeit des Endes“ oder des „Abschlusses“ (syntéleia) des gegenwärtigen Systems der Dinge weit vorgerückt ist.

Wir erleben, um die Worte von W. E. Vine zu gebrauchen, das „Hinstreben von Ereignissen zu dem . . . festgesetzten Höhepunkt“ oder dem Ende (télos).

Daher muß die in Jesu Gleichnis aus Matthäus K. 13 erwähnte „Ernte“ im Gange sein, weil die Schreiber unter Inspiration NICHT das Wort télos gebrauchten, sondern das Wort syntéleia.

Übrigens: Das ist intensives BIBELSTUDIUM vom Feinsten!

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

09.11.2014 um 09:02
Lieber Tommy,
--> " es sei denn sie stützt sich wirklich voll und ganz auf die Gesamtaussage der Bibel zu einem Thema" ... Optimist: das trifft bei meinen Überzeugungen zu.


Das obige ist leicht gesagt, trifft es aber auch wirklich zu?
Ein sehr ernstzunehmde Frage!
Dazu muss man jede Grundlehre der Bibel anhand ALLER BIBELTEXTE untersuchen, die zum jeweiligen Thema eine Aussage machen und dann durch passende Fragen an die Schriftstellen zur richtigen Antwort gelangen. Die Antworten zu allen biblischen Aussagen, also die logische Schlussfolgerung darf sich mit KEINER anderen biblischen Aussage zum Thema widersprechen, DANN, erst DANN hat man die wahre Lehre der Bibel DARGELEGT und NICHT etwa AUSGELEGT!
Denn Gottes Wort sagt unter Inspiration:

Psalm 119: 160:
"160 Die Summe ( Gesamtzahl ) deines Wortes ist Wahrheit,..."
Das sehe ich alles ganz genauso. Mit dem Abstrich, dass auch eine Darlegung letzten endes subjektiv gefärbt sein muss (kein Mensch kann völlig objektiv sein) ... weil wir eben nicht mehr inspiriert sind.
Und die Ältesten meiner Gemeinde gehen genauso vor. Die Anderen, welche die ALTEN Bibeltexte nicht haben, tun dies genauso. Bei Bedarf wird jemand gefragt, welcher eben die alte Texte hat bzw. da ran kommt.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das ist dann erst die Übernahme INSPIRIERTEN GEDANKENGUTS in unser eigenes Gedankengut und nicht etwa die PERSÖNLICHE INTERPRETATION von INSPIRIERTEN GEDANKEN!
GROSSER UNTERSCHIED! Denn das ist dann AUSLEGUNG!
Ja, auch das sehen wir alles genauso.
Jedoch wie man sieht, kann man dennoch zu unterschiedlichen Auffassungen kommen.
Tommy:Ja, das stimmt! Da es jedoch nur EINE WAHRHEIT geben kann, muss man sich entscheiden!
Optimist:
Genau. Und wir haben uns Beide entschieden ... nur nicht für das Gleiche ;)
Welche Richtung ist nun richtig? Deine oder meine? Ich werde NICHT darüber urteilen. Ich habe einfach meine Überzeugung und gut ist. :)

--->
NEIN, jetzt an diesem Punkt stehenzubleiben wäre der fatalste Fehler bei einer aufrichtigen Suche nach WAHRHEIT!

Bedenke was Jesus zur Samariterin sagte: Johannes 4: 23,24: ...

Wir MÜSSEN den Vater mit GEIST und WAHRHEIT anbeten, sagte hier der Herr Jesus!
Da führt kein Weg daran vorbei...somit hat die SUCHE NACH DER WAHRHEIT PRIORITÄT und ist VORRANGIG ... VORRANGIG VOR UNSERER PERSÖNLICHEN RETTUNG!
Wenn BEIDE dies tun, bzw. davon überzeugt sind, dies zu tun, jedoch dennoch unterschiedliche Darlegungen (subjektiv eingefärbt) haben, dann kann nach wie vor kein Außensteheder (außer Gott) sich ein Urteil erlauben, wer die "Richtigen" oder "Falschen" sind....

Du bist überzeugt, dass Ihr die Wahrheit habt, im Umkehrschluss muss ich einer Irrlehre aufsitzen. Ich dagegen könnte das umgedreht genauso denken....

Tommy:Das LICHT strahlt auch nicht, wenn die Botschaft über den Christus durch babylonisches Gedankengut entstellt wurde!

-->
Optimist:Das ist richtig. Ich glaube nicht, dass ich babylon. Gedankengut habe.

-->T:
Du glaubst oder du weisst?
Ich weiß es, ich wollte nur nicht irgendwie überheblich rüber kommen. ;)
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Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Der Wichtigkeit halber möchte ich den Text zum Verständnis des biblischen Begriffs "Ende der Welt", "Vollendung des Zeitalters" oder " Abschluss eines Systems", das wir privat diskutiert hatten, auch noch einmal hier in deinem Bibelthread veröffentlichen und zur Diskussion stellen, was bestimmt, so gut kenne ich dich bereits, auch in deinem Sinne ist! :-)
Ja. :)
Klingt soweit ganz schlüssig, was Du dazu geschrieben hast. Ehe ich mir jedoch ein abschließendes Urteil bilde, werde ich das Thema mal mit meiner Gemeinde besprechen und was dabei zur Sprache kam, dann hier posten. :)


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

09.11.2014 um 09:30
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Daher muß die in Jesu Gleichnis aus Matthäus K. 13 erwähnte „Ernte“ im Gange sein, weil die Schreiber unter Inspiration NICHT das Wort télos gebrauchten, sondern das Wort syntéleia.
Noch ist Gnadenzeit. Erst bei der sichtbaren Wiederkunft Jesus wird die Ernte erfolgen. So steht es in der Bibel.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

09.11.2014 um 09:45
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn BEIDE dies tun, bzw. davon überzeugt sind, dies zu tun, jedoch dennoch unterschiedliche Darlegungen (subjektiv eingefärbt) haben, dann kann nach wie vor kein Außensteheder (außer Gott) sich ein Urteil erlauben, wer die "Richtigen" oder "Falschen" sind....
Richtige, Falsche. solch eine Aussage finde ich sehr überheblich. Solch eine Aussage erinnert mich immer an die Pharisäer von damals.

Die verschiedenen Religionen verstehen die Bibel nur anders. und das hat Gott bestimmt gewusst.
Nicht jeder kennt Wörter wie télos oder syntéleia und kennen ihre Bedeutung. Nicht jeder ist so inteligent um solche Sachen dann auch verstehen zu können. Warum hat Luther denn dann die Bibel übersetzt wenn man nur mit studieren anderen Wörtern zur Erkenntnis gelangen sollte.So hätten diese Menschen überhaupt keine Chance die Bibel zu verstehen. kommt mir fast so vor wie damals im Mittelalter.
Ich bleibe lieber dabei wie Jesus es gesagt hat: Warum könnt ihr nicht glauben wie die Kinder.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

09.11.2014 um 14:01
@Etta
Zitat von EttaEtta schrieb:Richtige, Falsche. solch eine Aussage finde ich sehr überheblich. Solch eine Aussage erinnert mich immer an die Pharisäer von damals.
Empfinde ich genauso.
Für sich persönlich kann sich jeder fragen, ob er "in der Wahrheit steht" (bzw. ob seine Gemeinde in der Wahrheit steht) - sh hier: Allmys-Online-Hauskreis (Seite 238) (Beitrag von morgenrot37)
Das hat jedoch in meinen Augen nichts damit zu tun, ob man "auf Andere mit dem Finger zeigt" (andere sozusagen bewertet).

Sicher kann man sich auch darüber unterhalten, ob diese oder jene Äußerung eines Gläubigen (oder einer Gemeinschaft) biblisch korrekt sein kann und dann kannn man darüber (über die Äußerung) diskutieren.
Jedoch kann ich mir es nicht vorstellen, dass Jesus es gewollte hätte, dass wir mit dem Finger z.B. auf die KK zeigen und sagen, dass ist die "falsche" Glaubensgemeinsschaft (AUCH wenn sie VOR Gott 10 Mal falsch wäre oder ist ...).
GOTT beurteilt das und deshalb denke ich, UNS steht das NICHT zu.

Aber an dieser Stelle muss ich sagen, Tommy hatte das auch noch nie so gemacht, dass er von einer Gruppe als "die Falschen" sprach. Er hatte lediglich tatsächliche oder vermeintliche Fehllehren angesprochen.
Zitat von EttaEtta schrieb:Die verschiedenen Religionen verstehen die Bibel nur anders. und das hat Gott bestimmt gewusst.
Nicht jeder kennt Wörter wie télos oder syntéleia und kennen ihre Bedeutung. Nicht jeder ist so inteligent um solche Sachen dann auch verstehen zu können.
Da ist was dran.
Jedoch, weil es eben nicht Alle wissen können - gehen die Zeugen davon aus, gerade deshalb gibt es die LK die ihnen die Richtige "Speise" (also das richtige Verständnis für diese Dinge (vor)gibt. :)
... und nun @Etta?


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

09.11.2014 um 14:54
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Der Wichtigkeit halber möchte ich den Text zum Verständnis des biblischen Begriffs "Ende der Welt", "Vollendung des Zeitalters" oder " Abschluss eines Systems", das wir privat diskutiert hatten, auch noch einmal hier in deinem Bibelthread veröffentlichen
Das möchte ich nun auch noch mal aufgreifen (im Anschluss dann noch mal dein vollständiges Zitat, damit man den Zusammenhang hat).

Du gehst davon aus, wenn ich es richtig verstehe, dass die Erntezeit schon jetzt begonnen hat. Unter Erntezeit verstehe ich das Zusammenlesen des Unkrautes und Abschneiden der Weizenähren ->
Matt.13: 30 Laßt es beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune. )
Soweit richtig?

Habe das nun alles noch mal mit meiner Gemeinde besprochen und wir sind uns dahingehend einig, dies alles so zu sehen:
etta: Noch ist Gnadenzeit. Erst bei der sichtbaren Wiederkunft Jesus wird die Ernte erfolgen. So steht es in der Bibel.
Mit meinen Worten ausgedrückt und etwas ausführlicher:
Im Moment befinden wir uns in einer Art Prozess (man könnte vielleicht auch "Gerichtsprozess" dazu sagen), wo der Weizen ausgesondert (er wird wie eine Art "vorgemerkt", gekennzeichet).
Er bleibt jedoch noch auf dem Feld stehen - zusammen mit dem Unkraut.
Die eigentliche Ernte beginnt dann aber erst zum "Endgericht" (manche sagen "jüngstes Gericht". Halt der Zeitpunkt, wo Jesus sichtbar wieder kommt.

Dieses Endgericht (diesen "EINEN" Tag bzw. diese kurze Zeitspanne) sehe ich wie eine Art Urteilsverkündung an.
Wie gesagt, es wurden im Grunde alle schon vorgemerkt (die einen wurden ins Buch des Lebens aufgenommen, Ander nicht, die einen bekamen das Siegel, Andere nicht usw..), aber erst zur Urteilsverkündung werden dann die Böcke von den Schafen getrennt und der Weizen von der Spreu.

DAS ist dann eben KEIN langer Prozess mehr, sondern wird ziemlich schnell gehen.
Und während des Prozesses wo man vorgemerkt wird, kann sich diese "Kennzeichnung" sicher auch mal wieder ändern. Zum Beisp. wenn jemand für das ewige Leben vorgemerkt worden war, dann jedoch vom Glauben abfällt, wird er eben aus dem Buch wieder gestrichen.
DAS meinte ich mit dem Prozess.

Was mit diesem Prozess und diesen Kennzeichnungen gemeint ist, zeigt mir u.a. dieser Vers:
1.Petr.4, 17: die Zeit ist da, dass das Gericht anfängt an dem Hause Gottes.
Aus diesem Vers leiten nun jedoch die Zeugen ab, dass das "Endgericht" (also das sogen. "jüngste Gericht" - ich weiß dieser Ausdruck steht nicht in der Bibel :) ) - ein jahrhundertlanger Prozess ist.
oder sehe ich das jetzt falsch?
WENN sie es SO sehen, ist es natürlich nicht verwunderlich, dass sie Matt.13 anders interpretieren als ich.

Jedoch sagst Du doch selbst:
Als Jesus sagte: „Die Ernte ist ein Abschluß [syntéleia] eines Systems der Dinge“
Ja, die Ernte ist der Abschluss dieses Prozesses, wo die Gläubigen gekennzeichnet werden. NACH diesem Prozess erfolgt also die Ernte. Aber bis dahin bleiben sie alle zusammen auf EINEM "Feld" stehen. Jedoch kommunizieren natürlich die "Weizenähren" untereinander an dem Unkraut "vorbei" miteinander - sie bilden - auch wenn sie räumlich getrennt stehen - eine Einheit.
Man kann also sagen: Sie sind GEISTIG gesehen zwar abgesondert (aber noch nicht abgeerntet!, also noch nicht vom Feld getrennt). Sondern sie sind lediglich "gekennzeichnet" (Siegel des HG bei der Taufe....), aber sie stehen eben weiterhin noch zwischen dem Unkraut.

So, dann kommt also ganz am Ende das "End"-Gericht wo dann wirklich die eigentliche Ernte erfolgt.
Nun glaubt ihr doch, wer "geerntet" wurde (was die gesalbten Christen sind), KANN unter Umständen auch wieder vom Glauben abfallen, oder?
Jedoch wie bei einer richtigen Ernte kann doch danach nichts mehr erfolgen (also kein Gesinnungswandel der Weizenähren, denn was ab ist ist ab und wird so wie es ist "konserviert". Also daran sieht man doch schon, dass es jetzt noch keine Ernte des Weizens geben kann, denn es fallen ja hin und wieder auch bei den Zeugen welche vom Glauben ab.

Zudem kommt noch hinzu:
Wie bei einer richtigen Ernte, wäre es doch unsinnig, nur einzelne WeizenÄhren heraus zu trennen aus dem Feld oder umgekehrt, nur das Unkraut rauszuholen. Es macht doch viel mehr Sinn, ein Feld im Ganzen abzuernten.
Und genauso wird es auch in der Bibel beschrieben, nämlich dass Weizen und Unkraut ZUSAMMEN groß wird. Und BEIDES wird bei der Ernte herausgeholt aus dem Feld und DANN kommt das "(Gerichts)Urteil" /Urteilsspruch, wo Weizen und Unkraut landet.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Gemäß Matthäus 13:30 sprach Jesus von der „Erntezeit“ und bezeichnete damit offensichtlich eine ZEITSPANNE, nämlich die Zeit, die der Prophet Daniel die „Zeit des Endes“ nannte (Dan. 12:4).
Da steht aber nichts von Ernte-zeit, nur von Ernte:
30 Laßt es beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune.
Wie ich schon schrieb: es soll alles zusammen wachsen - BIS zur ERNTE.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Dann zeigte Jesus, daß die „Erntezeit“ enden würde, indem er hinzufügte:

„Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das ENDE [télos] kommen“ (Matth. 24:14).
Ja, sicher, die Auslese (ich nenne es Kennzeichung) findet sicher jetzt schon statt, jedoch noch nicht der Schnitt. Die Schnitter kommen ganz am Ende:
zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen
-> "zur Zeit der Ernte" verstehe ich so:
Wenn der Prozess der Auslese seinem Ende entgegen geht ist es dann irgendwann Zeit, zu ernten - weil die Ernte reif genug war....
Dies jedoch ab EINEM bestimmten Tag, der plötzlich wie ein Dieb in der Nacht kommt und nicht über Jahrhunderte hinweg.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Wir erleben, um die Worte von W. E. Vine zu gebrauchen, das „Hinstreben von Ereignissen zu dem . . . festgesetzten Höhepunkt“ oder dem Ende (télos).
deckt sich voll mit dem was ich denke: Ein langer Prozess (Reifeprozess..., mit Kennzeichung) und dann ein plötzliches Ende wo geschnitten wird.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Daher muß die in Jesu Gleichnis aus Matthäus K. 13 erwähnte „Ernte“ im Gange sein, weil die Schreiber unter Inspiration NICHT das Wort télos gebrauchten, sondern das Wort syntéleia.
Das mag sein, dass vielleicht dieses Wort nicht ganz exakt übersetzt worden ist. Jedoch - wenn man die Verse alle im Kontext sieht, läuft es für mein Verständnis dennoch da hinaus was ich gerade geschrieben hatte.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb: Übrigens: Das ist intensives BIBELSTUDIUM vom Feinsten!
Wie Du siehst, um zu verstehen, dass die eigentliche Ernte das Abschneiden der Ähren, noch bevorsteht, muss man nicht unbedingt den griechischen Urtext kennen. ;)
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Hier noch mal Dein Posting von weiter oben:
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Dazu nun der folgende Text zu der Frage: Was ist mit dem übersetzten Begriff des griechischen Wortes --syntéleia-- unter Inspiration wirklich gemeint?

Leider kann man aus den allgemeinen Bibel - Übersetzungen in die deutsche Sprache auch nichts anderes entnehmen, so wie du den Text verstehst, da beim Übersetzen zweier griechischer Wörter, die in der Ursprache unter Inspiration verwendet wurden oft nicht unterschieden wird.

Dazu ist höchste Präzision und tiefstes Bibelstudium notwendig um zu verstehen, was Jesus in seinem Gleichnis vom Weizen und Unkraut und in seinen prophetischen Äußerungen zu seiner Wiederkunft wirklich aussagen wollte.

Matthäus 13: 39: ( Neue Evangelistische )
"Der Feind, der das Unkraut gesät hat, ist der Teufel. Die Ernte ist das --Ende der Welt--(syntéleia ) , und die Erntearbeiter sind die Engel.

Matthäus 13: 39: (Elberfelder 1905 )
" der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte aber ist die -- Vollendung des Zeitalters-- (syntéleia ), die Schnitter aber sind Engel."

Was steht im griechischen Urtext für ein Wort, welches in den beiden obigen Übersetzungen der Bibel mit "Ende der Welt" oder "Vollendung des Zeitalters" übersetzt worden ist?

Diese Übersetzungen unterscheiden leider nicht zwischen den beiden griechischen Wörtern syntéleia und télos.

In dem Werk Expository Dictionary of New Testament Words von W. E. Vine wird syntéleia wie folgt erklärt: „Das Wort bezeichnet nicht ein Ende, sondern ein Hinstreben von Ereignissen zu dem festgesetzten Höhepunkt.“

Was bedeutet das?

Als daher Jesus sagte: „Die Ernte ist ein Abschluß [syntéleia] eines Systems der Dinge“, sprach er von einer Zeit, die sich durch eine bestimmte Tätigkeit auszeichnen und die einen Anfang und ein Ende haben würde.

Gemäß Matthäus 13:30 sprach Jesus von der „Erntezeit“ und bezeichnete damit offensichtlich eine ZEITSPANNE, nämlich die Zeit, die der Prophet Daniel die „Zeit des Endes“ nannte (Dan. 12:4).

Wichtig:
Interessanterweise verwendeten die Übersetzer der Septuaginta bei der Wiedergabe dieses Verses aus dem Buch Daniel auch das griechische Wort syntéleia und NICHT das griechische Wort télos.

Dasselbe Wort (syntéleia ) wird in Matthäus 24:3 in Verbindung mit der Bitte gebraucht, die die Jünger an Jesus richteten: „Sage uns: Wann werden diese Dinge sein, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses [syntéleia] des Systems der Dinge sein?“ Somit steht die „Erntezeit“ mit Christi unsichtbarer Gegenwart als Ernteherr in Zusammenhang.

Jesus beantwortete die Frage seiner Jünger mit dem Hinweis auf internationale Kriege, Nahrungsmittelknappheit, Seuchen, große Erdbeben, Gesetzlosigkeit und eine Atmosphäre allgemeiner Furcht. (Vergleiche die Parallelberichte von Matthäus 24 aus Markus 13 und Lukas 21.)

WICHTIG:

Dann zeigte Jesus, daß die „Erntezeit“ enden würde, indem er hinzufügte:

„Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das ENDE [télos] kommen“ (Matth. 24:14).

Das Wort télos bedeutet „das Ende . . . das Aufhören . . . d. letzte Stück, d. Endpunkt, d. Abschluß, bes. v. den letzten Dingen, dem Schlußakt im Weltendrama“.


Die seit 1914 eingetretenen Ereignisse, durch die sich bestimmte biblische Prophezeiungen ( aus Matthäus K. 24, Markus K.13, Lukas K. 21 )erfüllt haben, sind ein Beweis dafür, daß die „Zeit des Endes“ oder des „Abschlusses“ (syntéleia) des gegenwärtigen Systems der Dinge weit vorgerückt ist.

Wir erleben, um die Worte von W. E. Vine zu gebrauchen, das „Hinstreben von Ereignissen zu dem . . . festgesetzten Höhepunkt“ oder dem Ende (télos).

Daher muß die in Jesu Gleichnis aus Matthäus K. 13 erwähnte „Ernte“ im Gange sein, weil die Schreiber unter Inspiration NICHT das Wort télos gebrauchten, sondern das Wort syntéleia.

Übrigens: Das ist intensives BIBELSTUDIUM vom Feinsten!



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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

09.11.2014 um 15:29
Dazu noch mal ein Gedanke:
Was mit diesem Prozess und diesen Kennzeichnungen gemeint ist, zeigt mir u.a. dieser Vers:

1.Petr.4, 17: die Zeit ist da, dass das Gericht anfängt an dem Hause Gottes.
Es gibt noch weitere Verse, wo zum Ausdruck kommt, dass die Worte Jesu jemanden gerichtet haben oder dies können (quasi Gottes Worte richten einen und die Worte Gottes, welche ins Herz bzw. Gewissen geschrieben sind).

Dieses "gerichtet" muss in diesem Zusammenhang vielleicht nicht mal das bedeuten, was es für uns heutzutage bedeutet ( die hatten sich ja damals alles in allem etwas anders ausgedrückt als wir heutzutage).
Sondern es könnte vielleicht auch sowas in der Richtung bedeuten: Es werden Handlungsweisen/Gedanken "beurteilt" (für gut oder schlecht befunden...) oder "es wurde jemand eingeschätzt/bewertet" . In allem was man tut und denkt wird man also von Gott/Jesus SOFORT bewertet/eingeschätzt.

Wir stehen also im Prozess der "Indizienaufnahme", haben aber NOCH die Chance umzukehren, zu bereuen, Buße zu tun...
... kurz, wir können die Gnade Gottes erlangen, wenn wir Jesus so nachfolgen, wie es das Evangelium lehrt.

Es ist also z.Z. noch nichts Endgültiges, diese Bewertungen (dieses Richten) seitens Gottes.
Erst NACH (oder beim) Endgericht, bzw. erst nachdem man vom Feld abgeschnitten wird und im Zuge dessen einer Seite zugeordnet wird, IST das Urteil gefällt (der Urteilsspruch verkündet) und DANN gibt es keine Umkehr und auch keine Begnadigung mehr, dann ist der Zug abgefahren, weil - der "Halm" ist unwiederbringlich ab, er kann nicht mehr in den Boden reingesteckt werden um weiter zu wachsen....

Und genauso hatte ich das hier gemeint:
So, dann kommt also ganz am Ende das "End"-Gericht wo dann wirklich die eigentliche Ernte erfolgt.
Nun glaubt ihr doch, wer "geerntet" wurde (was die gesalbten Christen sind und das Ernten kann ja auch schon derzeit erfolgen ), KANN unter Umständen auch wieder vom Glauben abfallen, oder?

Jedoch wie bei einer richtigen Ernte kann doch danach nichts mehr erfolgen (also kein Gesinnungswandel der Weizenähren), denn was ab ist ist ab und wird so wie es ist "konserviert".
Also daran sieht man doch schon, dass es jetzt noch keine Ernte des Weizens geben kann, denn es fallen ja hin und wieder auch bei den Zeugen welche vom Glauben ab.
... und ab und zu bekehren sich auch noch Menschen. Es ist - wie gesagt noch Gnadenszeit und da ist alles noch im Wandel, es ist noch NICHTs entgültig entschieden.
Die Entscheidung wird wie gesagt ganz am Ende getroffen, wenn alles abgeerntet ist.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

09.11.2014 um 18:41
@Optimist

Hallo lieber Optimist!


Das Gleichnis vom Weizen und Unkraut im Detail:

Matthäus 13: 24 - 30:

"Ein weiteres Gleichnis legte er ihnen vor, indem er sprach: „Das Königreich der Himmel ist einem Menschen gleich geworden, der vortrefflichen Samen auf sein Feld säte. 25 Während die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut hinzu, mitten unter den Weizen, und ging weg. 26 Als die Saat sproßte und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut. 27 Da traten die Sklaven des Hausherrn herzu und sagten zu ihm: ‚Herr, hast du nicht vortrefflichen Samen auf dein Feld gesät? Woher hat es denn Unkraut?‘ 28 Er sprach zu ihnen: ‚Ein Feind, ein Mensch, hat das getan.‘ Sie sagten zu ihm: ‚Willst du denn, daß wir hingehen und es zusammenlesen?‘ 29 Er sprach: ‚Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts den Weizen mit ihm ausreißt. 30 Laßt beides zusammen wachsen bis zur Ernte; und zur Erntezeit will ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen, und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen, dann geht und sammelt den Weizen in mein Vorratshaus.‘ "

Zu einigen Details des obigen Gleichnisses gab Jesus später seinen Jüngern genauere Auskunft!

Matthäus 13: 36 - 43:
"Nachdem er dann die Volksmengen entlassen hatte, begab er sich in das Haus. Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: „Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Feld.“ 37 Er gab darauf zur Antwort: „Der den vortrefflichen Samen sät, ist der Menschensohn; 38 das Feld ist die Welt; was den vortrefflichen Samen betrifft, dies sind die Söhne des Königreiches; das Unkraut aber sind die Söhne dessen, der böse ist, 39 und der Feind, der es säte, ist der Teufel. Die Ernte ist ein Abschluß eines Systems der Dinge, und die Schnitter sind Engel. 40 So, wie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es beim Abschluß des Systems der Dinge sein. 41 Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Königreich alle Dinge herauslesen, die Anlaß zum Straucheln geben, und Personen, die gesetzlos handeln, 42 und sie werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird [ihr] Weinen und [ihr] Zähneknirschen sein. 43 Zu jener Zeit werden die Gerechten so hell leuchten wie die Sonne im Königreich ihres Vaters. Wer Ohren hat, höre zu!

______________________

Kommen wir nun zur Erklärung des Gleichnisses im Licht der gesamten Bibel:

FRAGE:
Wer ist der Mann, der den vortrefflichen Samen auf sein Feld säte?

Die Antwort gab Jesus etwas später seinen Jüngern: „Der den vortrefflichen Samen sät, ist der Menschensohn“ (Mat. 13:37).

WANN begann die Aussaat des Weizens?

Während Jesus, „der Menschensohn“, dreieinhalb Jahre auf der Erde lehrte, bereitete er das Feld für die Aussaat vor (Mat. 8:20; 25:31; 26:64). Ab Pfingsten fing er dann an, den vortrefflichen Samen zu säen — „die Söhne des Königreiches“.

Dieses Aussäen begann offenbar, als Jesus im Auftrag seines Vaters den heiligen Geist auf seine Jünger ausgoss und sie dadurch zu Söhnen Gottes salbte (Apg. 2:33).

Der vortreffliche Same wuchs zu reifem Weizen heran. Er wurde also ausgesät, weil im Lauf der Zeit die vollständige Zahl derer eingesammelt werden sollte, die als Jesu Miterben in seinem Königreich regieren würden.

FRAGE:

Wer ist der Feind und wer das Unkraut?

Wie Jesus erklärte, ist der Feind „der Teufel“; das Unkraut beschrieb er als „die Söhne dessen, der böse ist“ (Mat. 13:25, 38, 39).

Bei dem UNKRAUT, das Jesus zur Veranschaulichung heranzog, handelte es sich wahrscheinlich um den TAUMELLOLCH — eine giftige Pflanze, die dem jungen, noch nicht reifen Weizen zum Verwechseln ähnlich sieht.

Was für ein treffendes Bild für SCHEINCHRISTEN, die sich als --Söhne des Königreiches --ausgeben, aber NICHT die entsprechenden Früchte hervorbringen! Diese heuchlerischen Christen bezeichnen sich selbst als Nachfolger Christi, sind in Wirklichkeit aber ein Teil des „Samens“ Satans, des Teufels (1. Mo. 3:15).

FRAGE:
WANN trat das „Unkraut“ (die Scheinchristen) auf? „Während die Menschen schliefen“, sagte Jesus (Mat. 13:25). WANN war das?

Das zeigen uns die Worte des Apostels Paulus an die Ältesten aus Ephesus: „Ich weiss, dass nach meinem Weggang bedrückende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen werden, und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen und verdrehte Dinge reden, um die Jünger hinter sich her wegzuziehen“ (Apg. 20:29, 30).

Dann appellierte Paulus an diese Ältesten, unbedingt geistig wach zu bleiben.

Als die Apostel, die als „ein Hemmnis“ gegen den Abfall wirkten, nach und nach starben, gelang es vielen Christen allerdings nicht mehr, wach zu bleiben.

2. Thessalonicher 2:3, 6-8:
"Laßt euch in keiner Weise von irgend jemandem verführen, denn er wird nicht kommen, es sei denn, der Abfall komme zuerst und der Mensch der Gesetzlosigkeit, der Sohn der Vernichtung, werde geoffenbart.
Und so kennt ihr jetzt das, was als ein HEMMNIS ( die Apostel ) wirkt, im Hinblick darauf, daß er zu seiner eigenen bestimmten Zeit geoffenbart wird. 7 Allerdings ist das Geheimnis dieser Gesetzlosigkeit bereits am Werk, doch nur bis der, der gerade jetzt hemmend wirkt, aus dem Weg geräumt wird. 8 Dann allerdings wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den Geist seines Mundes und zunichte machen wird durch das Offenbarwerden seiner Gegenwart." 


Damals begann der große Abfall.

Jesus sagte NICHT, der WEIZEN würde zu UNKRAUT werden, sondern betonte, dass das Unkraut unter den Weizen gesät wurde.

In diesem Gleichnis geht es also nicht um Christen, die die Wahrheit wieder aufgeben. Es macht vielmehr auf Satans bewussten Versuch aufmerksam, böse Menschen in die Christenversammlung einzuschleusen, um sie von innen heraus zu verderben. Als Johannes, der letzte Apostel, ein alter Mann war, war dieser ABFALL nicht mehr zu übersehen (2. Pet. 2:1-3; 1. Joh. 2:18).

WIE GEHT ES WEITER?

Die Sklaven informieren ihren Hausherrn über das Problem und fragen ihn: „Willst du denn, dass wir hingehen und . . . [das Unkraut] zusammenlesen?“ (Mat. 13:27, 28).

Seine Antwort klingt vielleicht etwas überraschend: Er weist sie an, das Unkraut mit dem Weizen bis zur Erntezeit wachsen zu lassen. Damit konnten Jesu Jünger zweifellos etwas anfangen, denn ihnen war klar, wie schwer Weizen und Taumellolch auseinanderzuhalten waren. Und wer etwas landwirtschaftliche Erfahrung hatte, wusste: Die Wurzeln des Taumellolchs verflechten sich normalerweise mit denen des Weizens. Kein Wunder, dass der Hausherr die Sklaven auffordert zu warten.

Matthäus 13: 29,30: ( Elberfelder Online Bibel 1905 )

"Er aber sprach: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts zugleich mit demselben den Weizen ausraufet. 30 Laßt es beides zusammen wachsen bis zur ERNTE, und ZUR ZEIT DER ERNTE werde ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune."




FRAGE:

WANN ist die "ZEIT DER ERNTE oder die "ERNTEZEIT"?

Jesus lässt uns wissen: „Die Ernte ist ein Abschluss ( syntéleia ) eines Systems der Dinge, und die Schnitter sind Engel“ (Mat. 13:39).

Dasselbe Wort (syntéleia ) wird in Matthäus 24:3 in Verbindung mit der Bitte gebraucht, die die Jünger an Jesus richteten: „Sage uns: Wann werden diese Dinge sein, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses [syntéleia] des Systems der Dinge sein?“

( parusia = Christi unsichtbare Gegenwart als bereits eingesetzter König ab dem Jahr 1914 ( Ende der Heidenzeiten! Lukas 21: 24 ) )

ANMERKUNG: Einige Prophezeiungen Jesu ( in Matthäus K. 24 )zum --Abschluss des Systems der Dinge-- erfüllen sich zweimal, da Jesus :

1. ) den Abschluss des jüdischen Systems beschreibt ( Pfingsten 33 - 70 )

2. ) den Abschluss des gesamten satanischen Weltsystems
( 1914 - Krieg von Harmagedon ( Gericht an den Nationen ) )

In beiden Fällen beschreibt der BEGRIFF Abschluss ( syntheleia ) eine ZEITPERIODE von mehreren Jahrzehnten!

Somit steht die „Erntezeit“ in Jesu Gleichnis mit Christi unsichtbarer Gegenwart ( ab 1914 ) als Ernteherr in Zusammenhang.

In den letzten Tagen, dem ABSCHLUSS ( syntéleia ) des gegenwärtigen bösen Systems findet eine Trennung statt. Die Söhne des Königreiches müssen eingesammelt und von allem „Unkraut“ getrennt werden.

Dazu erklärt der Apostel Petrus: „Es ist die bestimmte Zeit, dass das Gericht beim Hause Gottes anfange. Wenn es nun zuerst bei uns anfängt, was wird das Ende derer sein, die der guten Botschaft Gottes nicht gehorchen?“ (1. Pet. 4:17).

Kurz nachdem die letzten Tage (der „Abschluss eines Systems der Dinge“) angebrochen waren, begann das Gericht für alle, die sich Christen nannten — ob „Söhne des Königreiches“ oder „Söhne dessen, der böse ist“.

„Zuerst“, am Anfang der Ernte, fiel Babylon die Große; ( Offenbarung 14: 8 ) „dann“ wurden die Söhne des Königreiches eingesammelt (Mat. 13:30). Doch wie wird dieser sinnbildliche Weizen heute in des wahren Gottes Vorratshaus gebracht?

Diejenigen, die „geerntet“ werden, werden entweder in die reorganisierte Christenversammlung gebracht, wo Gott sie schützt und behütet, oder sie empfangen ihren himmlischen Lohn.

FRAGE:
Wie lange dauert das Gericht?
Da Jesus von einer ERNTEZEIT sprach, muss er an einen längeren Zeitraum gedacht haben (Offb. 14:15, 16).
Das Richten der einzelnen Gesalbten erstreckt sich über die ganze Zeit des Endes und wird erst mit ihrer endgültigen Versiegelung abgeschlossen sein (Offb. 7:1-4).

WAS GENAU GESCHIEHT IN DER ERNTEZEIT?

Die Einzelheiten:


„Die Ernte ist ja ein Abschluss eines Systems der Dinge“, sagte Jesus (Mat. 13:39).

Diese Erntezeit begann 1914. Betrachten wir jetzt die fünf Geschehnisse, die Jesus für diese Zeit voraussagte:

Erstens: Das Unkraut zusammenlesen. Jesus sagt: „Zur Erntezeit will ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen, und bindet es in Bündel.“

Nach 1914 begannen die Engel, Scheinchristen („Unkraut“) zusammenzulesen, indem sie sie von den gesalbten „Söhnen des Königreiches“ trennten (Mat. 13:30, 38, 41).

Als das Zusammenlesen Formen annahm, wurde der Unterschied immer deutlicher (Offb. 18:1, 4).
( Geht aus ihr hinaus mein VOLK! )

1919 war dann offensichtlich, dass Groß-Babylon gefallen war. ( Ihrer Vormachtstellung enthoben! )

FRAGE:

Besonders wodurch unterschieden sich nun wahre Christen von Scheinchristen?
Durch das Predigen der guten Botschaft vom Königreich ( Matthäus 24: 14 )

Die Verantwortlichen unter den Bibelforschern betonten immer mehr, wie wichtig es ist, die gute Botschaft vom Königreich selbst zu verkündigen. In einer 1919 veröffentlichten Broschüre betitelt To Whom the Work Is Entrusted (Wem das Werk anvertraut ist) wurden zum Beispiel alle gesalbten Christen aufgefordert, von Haus zu Haus zu predigen.

Es hieß darin: „Das Werk erscheint gewaltig, aber es ist das des Herrn und in seiner Kraft werden wir es schaffen. Ihr dürft euch daran beteiligen.“ Wie war die Reaktion? Der Wacht-Turm berichtete (englisch: 1922; deutsch: 1923), dass die Bibelforscher von jener Zeit an ihre Predigttätigkeit steigerten. Schon bald wurde das Predigen von Haus zu Haus zu einem Erkennungszeichen dieser treuen Christen — und ist es heute noch.

Zweitens: Den Weizen sammeln. Jesus befahl den Engeln: „Geht und sammelt den Weizen in mein Vorratshaus“ (Mat. 13:30).

Seit 1919 werden Gesalbte in die wieder bestehende Christenversammlung eingesammelt. Für die gesalbten Christen, die am Ende des gegenwärtigen Systems der Dinge am Leben sein werden, wird die endgültige Einsammlung stattfinden, wenn sie ihren himmlischen Lohn erhalten (Dan. 7:18, 22, 27).


Drittens: Weinen und Zähneknirschen. Was geschieht, wenn die Engel das Unkraut gebündelt haben? Jesus sagt über die Gemütsverfassung der durch das Unkraut dargestellten Personen: „Dort wird ihr Weinen und ihr Zähneknirschen sein“ (Mat. 13:42).

Ist das heute zu beobachten? Nein. Die Kirchen der Christenheit sagen heute immer noch, wie die Hure, zu der sie gehören: „Ich sitze als Königin, und Witwe bin ich nicht, und ich werde niemals Trauer sehen“ (Offb. 18:7).
Ja, sie stufen sich sehr hoch ein und erheben sich anmaßend „als Königin“ über politische Regierungsschichten. Die durch das Unkraut Dargestellten weinen gegenwärtig nicht. Sie prahlen noch — aber nicht mehr lange.

Während der großen Drangsal — nachdem die gesamte organisierte falsche Religion vernichtet worden ist — werden frühere Anhänger in Deckung gehen wollen, aber kein sicheres Versteck finden (Luk. 23:30; Offb. 6:15-17).

Wenn sie dann erkennen, dass sie der Vernichtung nicht entrinnen können, weinen sie in ihrer Verzweiflung und knirschen vor Zorn mit den Zähnen. Wie Jesus in seiner Prophezeiung über die große Drangsal sagt, werden sie sich in diesem düsteren Augenblick „wehklagend schlagen“ (Mat. 24:30; Offb. 1:7).


Viertens: In den Feuerofen geworfen. Was geschieht mit den Unkrautbündeln?

Die Engel „werden sie in den Feuerofen werfen“ (Mat. 13:42). Das bedeutet vollständige Vernichtung. Die ehemalige Anhängerschaft von Organisationen der falschen Religion wird somit in Harmagedon, dem Schlussteil der großen Drangsal, vernichtet (Mal. 4:1).


Fünftens: Hell leuchten. Die Prophezeiung Jesus schließt mit den Worten ab: „Zu jener Zeit werden die Gerechten so hell leuchten wie die Sonne im Königreich ihres Vaters“ (Mat. 13:43).

Wann wird das sein, und wo? Diese Worte haben sich noch nicht erfüllt. Was Jesus vorhersagte, geht nicht jetzt auf der Erde vor sich, sondern geschieht künftig im Himmel. Dafür gibt es zwei Gründe.

Zuerst die Frage nach der Zeit. Jesus sagte: „Zu jener Zeit werden die Gerechten . . . hell leuchten.“ Damit bezog sich Jesus offenbar auf das, wovon er gerade gesprochen hatte: Das Unkraut wird in den Feuerofen geworfen. Das geschieht im Schlussteil der großen Drangsal.

Daher müssen die Gesalbten auch in dieser künftigen Zeit „hell leuchten“.

Zweitens die Frage nach dem Ort. Wie Jesus sagte, werden die Gerechten „im Königreich“ leuchten.

Was meinte er damit? Alle treuen Gesalbten, die nach dem ersten Teil der großen Drangsal noch auf der Erde sind, sind dann schon endgültig versiegelt.

Dann werden sie, wie in Jesu Prophezeiung über die große Drangsal angedeutet, in den Himmel versammelt (Mat. 24:31). Dort leuchten sie „im Königreich ihres Vaters“ und nehmen kurz nach der Schlacht von Harmagedon als Jesu freudige Braut an der „Hochzeit des Lammes“ teil (Offb. 19:6-9).


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

09.11.2014 um 19:32
@Tommy57

Vorweg: schade dass Du auf keines meiner Argumente eingegangen bist.
Stattdessen musste ich nun vermutlich einen Wachtturm-Artikel lesen (oder war das keiner?)

Aber wie auch immer, ich kann mit vielen dieser Argumente nicht mitgehen, weil sie in meinen Augen z.T. biblische Ungereimtheiten/Widersprüche enthalten.

Stellvertretend dafür nur mal ein Beispiel:
Drittens: Weinen und Zähneknirschen. Was geschieht, wenn die Engel das Unkraut gebündelt haben? Jesus sagt über die Gemütsverfassung der durch das Unkraut dargestellten Personen: „Dort wird ihr Weinen und ihr Zähneknirschen sein“ (Mat. 13:42).

Ist das heute zu beobachten? Nein. Die Kirchen der Christenheit sagen heute immer noch, wie die Hure, zu der sie gehören: „Ich sitze als Königin, und Witwe bin ich nicht, und ich werde niemals Trauer sehen“ (Offb. 18:7).
.... Die durch das Unkraut Dargestellten weinen gegenwärtig nicht. Sie prahlen noch — aber nicht mehr lange.
Einerseits sagst du, der Weizen wird derzeit schon eingesammelt. Andererseits sagst Du jedoch auch, dass das Unkraut noch keine Zähne knirscht, also kann es demzufolge NOCH NICHT eingesammelt und gebündelt worden sein - auch nicht Teile davon, denn dann würden ja wenigstens schon Teile (also einige die durch das Unkraut dargestellt werden) knirschen, machen sie jedoch NICHT.

Wenn also das Unkraut noch nciht eingesammelt worden ist, dann kann auch noch kein einziger Weizenhalm eingesammelt worden sein.
Denn zuERST muss das Unkraut aufgelesen werden (von den Schnittern) und DANACH erst wird der Weizen eingesammelt (allenfalls zeitgleich).

--> (bitte das Fette besonders beachten):
Matt.13:
28 ... Die Knechte aber sprachen zu ihm: Willst du denn, daß wir hingehen und es zusammenlesen? 29 Er aber sprach: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts zugleich mit demselben den Weizen ausraufet. 30 Laßt es beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune.
Also hier geht eindeutig hervor: das Unkraut wird gebündelt (und an anderer Stelle geht hervor, dass es deswegen mit den Zähnen knirscht) und bestenfalls würde der Weizen ZEITGLEICH - während das Unkraut knirscht - eingesammelt werden.

Da jedoch vom Knirschen noch nichts zu merken ist (wie Du selbst bestätigt hattest), kann also auch noch kein Weizen geerntet/eingesammelt worden sein.

Wie ich schon mal schrieb, eine gewisse Art von Auslese (Kennzeichung... Siegel... Eintrag im Buch des Lebens...) findet im Moment schon statt, aber die Früchte des Samens (egal ob Unkraut oder Weizen) werden erst mal noch stehen gelassen, wie in Matt.13 beschrieben.

Auch der größere Kontext und diverse andere Bibelverse sagen mir nichts anderes.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

09.11.2014 um 22:20
@Optimist


saat-wuchs-ernte-sammlung

zur veranschaulichung mal ein bild:

1053Original anzeigen (0,4 MB)

( durch draufclicken vergrösserbar)


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

09.11.2014 um 22:35
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Vorweg: schade dass Du auf keines meiner Argumente eingegangen bist.
Stattdessen musste ich nun vermutlich einen Wachtturm-Artikel lesen (oder war das keiner?)
Hallo lieber Optimist!

Keine Sorge, ich wollte auf jeden Fall noch auf deine Argumente eingehen!!

Wie du mich aber auch schon kennst, bin ich ein großer Freund von dem GESAMTBILD zu einem Thema!

Deswegen wollte ich dir zuerst einen Gesamtüberblick verschaffen, wie ich das Gleichnis Jesu heute in seiner Erfüllung verstehe!

Das solltest du auch tun!

Mein Posting ist KEIN WT - Artikel sondern ein Misch - Masch aus selbstgeschriebenen Erklärugen und Auszügen aus verschiedenen WT - Artikeln.

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

09.11.2014 um 22:53
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jedoch, weil es eben nicht Alle wissen können - gehen die Zeugen davon aus, gerade deshalb gibt es die LK die ihnen die Richtige "Speise" (also das richtige Verständnis für diese Dinge (vor)gibt. :)
... und nun @Etta?
Verstehe schon was du meinst. Warum muß ich griechisch oder latein können um die Bibel zu verstehe? Warum hat Luther die Bibel ins Deutsh übersetzt? Damit man hunderte Jahre später sagt, ich habe die wahre Erkenntnis und nur ich? bestimmt nicht. sondern, damit jeder sie lesen und auch gut verstehen kann. Dieses, ich kenne die Bibel und kann sie dir erklären, das hatten wir zur Zeit Luther mit KK.


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