Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht
05.11.2014 um 04:08@Optimist
Die menschlichen Interpretationen finden offenbar innerhalb der Leitung eine Zulassung.
Moses war von Gott eingesetzt und angeleitet – nicht immer waren Moses persönliche Interpretationen korrekt ( 4. Mose 20:9-12) – dennoch war er das Instrument der Anleitung für viele Menschen – nicht etwas andere Personen, die genau darin ihre Chance sahen.
Einen fehlbaren Menschen als Haupt anzuerkennen, ist ein biblisches Prinzip, das im Grunde schon in der Ehe anfängt – ob sich diese Personen jeweils als würdig erweisen, vom Geist angeleitet zu werden ist eine andere Frage, aber das Prinzip steht in der Familie, wie auch in der Christenversammlung – und Legitimiert in der menschlichen Fehlbarkeit eben keine automatische Selbstautorität. Gott hat immer schon unvollkommene Menschen führend eingesetzt und gebraucht.
Jesus handelt jedoch nicht in Abwesenheit des göttlichen Geistes – beides wiederum überlässt die Prozesse der Christenversammlung nicht allein der menschlichen Willkür, aus dem einfachen Grund, weil es sich nicht um Menschenwerk und vor all Dingen nicht um Menschenbesitz ( Joh 21:15-17) handelt.
Sideshow-Bob schrieb:Entweder wacht Gott darüber bzw. leitet Jesus über eine Gemeinde oder nicht !
Die Christenversammlung ist damals wie heute , insbesondere zum Zwecke des Evangelisieren, eindeutig nicht der menschlichen Selbstorganisation überlassen
Optimist schrieb:
Sicherlich wacht Gott über den Leib Jesu (also die Gemeinde).
Und Jesus ist das Haupt der Gemeinde ("wo 2 oder 3 in meinen Namen... da bin ich unter Euch... ") .
Eine irdische Leitung aus fehlbaren Menschen bestehend kann ich jedoch nicht als HAUPT anerkennen und zudem kann ich bei einer menschlichen Leitung genauso wenig darauf vertrauen dass alle Interpretationen richtig sind wie ich das bei anderen Menschen kann.
Die menschlichen Interpretationen finden offenbar innerhalb der Leitung eine Zulassung.
Moses war von Gott eingesetzt und angeleitet – nicht immer waren Moses persönliche Interpretationen korrekt ( 4. Mose 20:9-12) – dennoch war er das Instrument der Anleitung für viele Menschen – nicht etwas andere Personen, die genau darin ihre Chance sahen.
Einen fehlbaren Menschen als Haupt anzuerkennen, ist ein biblisches Prinzip, das im Grunde schon in der Ehe anfängt – ob sich diese Personen jeweils als würdig erweisen, vom Geist angeleitet zu werden ist eine andere Frage, aber das Prinzip steht in der Familie, wie auch in der Christenversammlung – und Legitimiert in der menschlichen Fehlbarkeit eben keine automatische Selbstautorität. Gott hat immer schon unvollkommene Menschen führend eingesetzt und gebraucht.
Sideshow-Bob schrieb:Es ging um den Anspruch, ob die heutige Christenversammlung auch vom Geist angeleitet wird oder nicht?!
Ansonsten würde das christliche Vorbild aus dem ersten Jahrhundert – kein Sinn und Vorbild sein, weil der entscheidende Faktor fehlt – und die christliche Versammlung zur einer menschlichen Selbsthilfegruppe abgestuft wäre.
Optimist schrieb:
Nein, wenn Jesus mitten unter seinem Leib ist, kann es keine Selbsthilfegruppe sein. :)
Jesus handelt jedoch nicht in Abwesenheit des göttlichen Geistes – beides wiederum überlässt die Prozesse der Christenversammlung nicht allein der menschlichen Willkür, aus dem einfachen Grund, weil es sich nicht um Menschenwerk und vor all Dingen nicht um Menschenbesitz ( Joh 21:15-17) handelt.
Optimist schrieb:Es geht ja nicht um alles 1:1 - sondern um den wesentlichen Faktor – der sich eigentlich schon damit beantwortet, das Jesus das Haupt der Gemeinde ist – und das Wesen der Gemeinde sicher nicht der menschlichen Interpretation überlässt...
Und zu Deinem Argument "christliches Vorbild aus dem ersten Jahrhundert": Wenn es 1:1 alles übernommen werden müsste, dann müssten wir es der Nak gleichtun, dann bräuchten nämlich auch wir heutzutage noch Apostel ;)