Allmys-Online-Hauskreis
25.02.2016 um 03:01@Tommy57
Das materielle Denken gehört in meinen Augen aber schon mit dazu (ist Bestandteil von "im Fleische sein"), denn das ist es ja u.a. auch mit, womit man Gott missfällt.
@Sideshow-Bob
Tommy57 schrieb:Die wahre Beschneidung, die offenbar bei Gott zählt, ist die des Herzens!ja, so ist es, hatte ich etwas unvollständig beschrieben, was geistige Beschneidung ist. Es geht also um die Einstellung die man hat, welche Gott gefallen kann oder nicht (je nachdem diese Einstellung ausfällt).
Gesalbte Christen damals beherzigten Gottes Wort und ließen sich durch GOTTES GEIST leiten! ...
Das materielle Denken gehört in meinen Augen aber schon mit dazu (ist Bestandteil von "im Fleische sein"), denn das ist es ja u.a. auch mit, womit man Gott missfällt.
@Sideshow-Bob
Optimist schrieb:Okay, lasse ich jetzt mal so stehen. Halte ich für möglich. :)
Also halten wir mal fest:
Gott sandte die Schlangen (weshalb ausgerechnet Schlangen und keine anderen gefährlichen Tiere?) -> halte ich also nicht für Zufall.)
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Es waren nun mal typische regionale Gifttiere – kein besonderer Zufall?!
Wäre diese Symbolik von einer solchen Bedeutung – müsste man sich fragen, warum das Schlangensymbol nicht in den anderen vielfältigen Straf- und Heilprozessen des Volk Gottes auftauchten – die Schlange lag offenbar eher in dem Bezug eines Schlangenproblems - DAS jedoch nicht in der Analogie Teufel/Schlange stand – sondern in einem Vollzug gerechter göttlicher Strafe! Das ist ein Unterschied.
Optimist schrieb:ja stimmt schon irgendwie.
Und dann heißt es ja auch woanders: So wie bei Moses die Schlange erhört wird, wird auch Jesus erhöht. Was soll das Anderes als eine Parallele sein, @Sideshow-Bob @Etta?
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Der Text spricht von dem “Erhöhen“ und den "Effekt der Rettung" nicht das es maßgeblich um die Schlange geht oder andere Rahmenbedingungen aus dieser Szene.
Sideshow-Bob schrieb:Tommy sprach hier daher sogar von einem prophetischen Aspekt – doch für mich ist es eher eine “Nachschattung“ ( verzeiht das Kunstwort ) Denn nur weil etwas im Nachhinein damit veranschaulicht wird – um das Verständnis aus einer bekannt Situation zu gewinnen ( ! ) muss die betrachtete Szene deshalb nicht unweigerlich damit in Verbindung stehen oder deshalb usprünglich so gestaltet worden sein – dann wäre ja alles was man aus der Vergangenheit exemplarisch heranzieht, unweigerlich eine prophetische Konstruktion.Hmm, klingt schon auch irgendwie plausibel.
Bitte beachte den Kontext von Johannes 3:14 – es war ein sehr vertrautes “Geheimtreffen“ zwischen dem Pharisäer Nikodemus und Jesus – (und weniger Szene einer allgemeinen Belehrung).
Jesus hat wie so oft, etwas aus dem klaren Verständnis und Werte-Empfinden seines Gesprächspartners gewählt – tatsächlich ging es darum, das die Pharisäer im Begriff standen Jesus als Instrument Gottes nicht anzuerkennen – Also wählte er eine Szene die einem Schriftgelehrten die Lage unmissverständlich deutlich macht – ohne das daraus die Szene in der Wüste in eine Prophezeiung verwandelt wird ( daher “Nachschattung“).
Sideshow-Bob schrieb:Denn genau genommen spricht der Wortlaut aus Johannes 3:14 auch von einer vergleichenden Handhabe und nicht von einer Verbindung einer prophetischen Vorschattung. Also eine rein praktische Veranschaulichung – so wie an anderer Stelle auch die Rolle der Arche herangezogen wird – ohne das die Überschwemmung an sich eine Analogie sein müsste – oder Jesus in einer Analogie zum Boot steht usw......Die Überschwemmung (bzw. das Wasser) sehe ich als Vorschattung auf die Taufe. Glaube das kommt sogar in irgendeiner Bibelstelle auch zum Ausdruck, dass beides miteinander was zu tun hat.