Allmys-Online-Hauskreis
03.09.2015 um 23:04@Etta
@leserin
Das kann man so nicht mit Bestimmtheit sagen – übersieh bitte nicht, das Du für Deine Vorstellung, "Übertreibungen", und Behauptungen nutzt, die nicht wahr sind:
Denn, das die Evangelien NICHT davon berichten, das Jesus eine Geißel fertigte und bei der Tempelräumung verwendete, ist einfach nicht wahr. Auch ist das EXTREM, das in der Szene Menschen, beim wirklichen Einsatz einer Peitsche, wie im Krieg totgeschlagen werden würden, gänzlich unpassend.
( wenn man Haarspalterei mit dem Text betreiben will, könnte man auch sagen, das da nicht steht, das er die Peitsche überhaupt mit in den Tempel genommen hat - da steht nur, das er eine gefertigt hat - und doch bringt übliches und logisches Verändnis dies in einen Zusammenhang)
Mit Konzentration, was tatsächlich in der Bibel steht, ist zu sagen:
Die linguistische Bedeutung, das eine Menschenmenge mit einer Peitsche rausgetrieben wird, legt den Einsatz der Peitsche mehr als nahe – hier irritiert nur, das es sich um Jesus handelt – ansonsten würden man wohl kaum ein penibles Beschränken auf Drohgebärden voraussetzen.
(Wäre diese Unterscheidung hier im Bezug auf die Person Jesu von moralischer Wichtigkeit, müsste man sich fragen, warum die Bibel dies nicht so unterscheidet? )
Und genau deshalb, gibt es auch Menschen, die nicht die ganze Bibel für wahr halten, und die Tempelreinigung anzweifeln, und für einen Widerspruch zu Jesu Lehren empfinden.
Das Jesus nie eine Hand gegen einen Menschen erheben wird, hört spätestens da auf, wo 2 Personen in der Christenversammlung wegen des Betrügen vom heiligen Geist, offenbar quasi von ihm zu Tode gebracht wurden....denn er ist das Haupt und Richter der Gemeinde.
Auch wenn Jesus in dem Blickwinkel von 33 irdischen Jahren, andere Ziele verfolgte, als gewaltsame Konflikte, ist er weder ohne Rechtsgewalt, noch in einer völligen Abstinenz, diese auch einzusetzen - gerade der "Neue Bund" bildet dafür einen wesentliche Grundlage - und setzt Jesus nicht gar in die Pflicht von einer grundsätzlichen Enthaltsamheit von Gewalt.
Und deshalb "Neuen" zugunsten dem gefälligen Bild, vom nur "lieben Gott", Anfang und Ende der Bibel vorzuenthalten, läuft allerdings auch Gefahr, das ein solcher Glaube, sich auch ewig so begrenzt....
In keiner biblischen Zeitepoche wurde den Menschen nur eine "Light-Version" von Gott präsentiert.
@leserin
Das kann man so nicht mit Bestimmtheit sagen – übersieh bitte nicht, das Du für Deine Vorstellung, "Übertreibungen", und Behauptungen nutzt, die nicht wahr sind:
Denn, das die Evangelien NICHT davon berichten, das Jesus eine Geißel fertigte und bei der Tempelräumung verwendete, ist einfach nicht wahr. Auch ist das EXTREM, das in der Szene Menschen, beim wirklichen Einsatz einer Peitsche, wie im Krieg totgeschlagen werden würden, gänzlich unpassend.
( wenn man Haarspalterei mit dem Text betreiben will, könnte man auch sagen, das da nicht steht, das er die Peitsche überhaupt mit in den Tempel genommen hat - da steht nur, das er eine gefertigt hat - und doch bringt übliches und logisches Verändnis dies in einen Zusammenhang)
Mit Konzentration, was tatsächlich in der Bibel steht, ist zu sagen:
Die linguistische Bedeutung, das eine Menschenmenge mit einer Peitsche rausgetrieben wird, legt den Einsatz der Peitsche mehr als nahe – hier irritiert nur, das es sich um Jesus handelt – ansonsten würden man wohl kaum ein penibles Beschränken auf Drohgebärden voraussetzen.
(Wäre diese Unterscheidung hier im Bezug auf die Person Jesu von moralischer Wichtigkeit, müsste man sich fragen, warum die Bibel dies nicht so unterscheidet? )
leserin schrieb:Es ist überhaupt nicht klar, das Jesus so reagierte, und sich anschickte Menschen so zu Bedrohen und zu Vertreiben – ( denn er hat auch bei anderen Misständen nicht so für Ordnung gesorgt ) und würde das nicht ausdrücklich so in der Bibel stehen, würde kaum Jemand eine solche Behauptung in Jesu Lebenslauf für selbstverständlich halten ( ...das Jesus dies getan hat).
Klar dass Jesus reagierte. Aber er war da, um für Ordnung zu sorgen
Und genau deshalb, gibt es auch Menschen, die nicht die ganze Bibel für wahr halten, und die Tempelreinigung anzweifeln, und für einen Widerspruch zu Jesu Lehren empfinden.
Wiki:( by the way: gerade die Zeugen, die Du oben als “Präsentierer“ von biblischer Gewalt einstufst, mutmaßen in der Angelegenheit, eine spezielle Variante, die Jesus hier eher von Gewalt entlastet...)
Alle Evangelien vermitteln dem Leser das Bild eines in dieser Situation zornigen und aggressiven Jesus....Die Historizität der Tempelaktion ist umstritten, da zum einen das Verhalten Jesu im Widerspruch zu dem in der Bergpredigt geforderten Gewaltverzicht zu stehen scheint und theologische Motive die Szene dominieren.
leserin schrieb:eigentlich schon – Jesus belegt maßgeblich eine Rolle in einem geistigen Krieg, in dem es auch um Leben und Tod geht – es geht eben nicht nur um einen harmonischen Friedens-Jesus:
Es war kein Krieg , wo es um Leben und Tod
Matt. 10:34Damit empfiehlt die Bibel bzw. Jesus weder Gewalt, noch Jesu Vorbild in der Sache so nachzuahmen, sonst wären christliche Nachfolger ja in der Pflicht, öffentlich mit ähnlichen Drohgebärden aufzutreten – sondern zeigt hier exemplarisch Jesu Autorität, wenn es um die Dinge der Anbetung geht.
34Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Das Jesus nie eine Hand gegen einen Menschen erheben wird, hört spätestens da auf, wo 2 Personen in der Christenversammlung wegen des Betrügen vom heiligen Geist, offenbar quasi von ihm zu Tode gebracht wurden....denn er ist das Haupt und Richter der Gemeinde.
Auch wenn Jesus in dem Blickwinkel von 33 irdischen Jahren, andere Ziele verfolgte, als gewaltsame Konflikte, ist er weder ohne Rechtsgewalt, noch in einer völligen Abstinenz, diese auch einzusetzen - gerade der "Neue Bund" bildet dafür einen wesentliche Grundlage - und setzt Jesus nicht gar in die Pflicht von einer grundsätzlichen Enthaltsamheit von Gewalt.
Und deshalb "Neuen" zugunsten dem gefälligen Bild, vom nur "lieben Gott", Anfang und Ende der Bibel vorzuenthalten, läuft allerdings auch Gefahr, das ein solcher Glaube, sich auch ewig so begrenzt....
In keiner biblischen Zeitepoche wurde den Menschen nur eine "Light-Version" von Gott präsentiert.