@morgenrot37 morgenrot37 schrieb:dann käme deine Version schon eher hin.
Siehst du jetzt den Unterschied? Es gibt zweierlei Übersetzungen, welche ist jetzt richtig?
Und dennoch, keine von den zwei Übersetzungen passt zu dem "Vater-Unser", denn dort bitten wir, "Dein Reich komme".
Hallo morgenrot!
Lukas 17: 20,21 ( Luther 1912 )
"Da er aber gefragt ward von den Pharisäern: Wann kommt das Reich Gottes? antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden; 21 man wird auch nicht sagen: Siehe hier! oder: da ist es! Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch."
Lukas 17:20,21 ( Elberfelder )
"Und als er von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes? antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, daß man es beobachten könnte; (Johannes 18.36) 21 noch wird man sagen: Siehe hier! oder: Siehe dort! denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch."
Oftmals lässt die Wortwahl im Urtext bei einer bestimmten Schriftstelle mehrere Übersetzungsmöglichkeiten zu.
Dann muss man beim Übersetzen den Kontext ( Zusammenhang einer Schriftstelle ) oder die Gesamtaussage der inspirierten heiligen Schriften zu einem Thema oder Lehrpunkt berücksichtigen.
Wie sind nun unter Berücksichtigung der obigen Tatsache Jesu Worte „Das Reich Gottes ist in euch ( mitten unter euch , inwendig in euch ) tatsächlich aufzufassen?
Jesus konnte damit nicht gemeint haben, das Reich Gottes sei im Herzen seiner Zuhörer.
Schließlich sprach er damals gerade mit Pharisäern. Und sie würden, wie er sagte, nicht in das Königreich eingehen, weil ihre Gottesanbetung nicht aufrichtig und somit für Gott unannehmbar war (Matthäus 23:13).
Allerdings konnte Jesus zu Recht sagen: „Das Königreich Gottes ist in eurer Mitte“ oder "mitten unter euch", wie es auchj in einigen Übersetzungen heißt. Schließlich stand ER, der künftige König dieses Königreiches, buchstäblich in ihrer Mitte (Lukas 17:21).
Gruß, Tommy