@Niselprim Hallo!
Offenbarung: 5. und 6. Posaune leiten auch 2 der 3 Wehe! ein.
Aus dem Zusammenhang ist ersichtlich, dass es sich bei den beschriebenen Ereignissen in diesen Visionen über insgesamt 7 Posaunen, die von Engeln geblasen werden, um GÖTTLICHE Gerichte an der von Satan beeinflussten Menschheit handeln muss und keinesfalls um dämonische Mächte die auf Erden irgendwelches Unheil anrichten!!!
In Offenbarung 8: 13 sieht Johannes einen symbolischen Adler in der Mitte des Himmels fliegen, der 3 Wehe! ankündigt.
In Offenbarung 4: 6, 7 sah Johannes in der Vision einen der 4 Cherube direkt bei Gottes Thron mit einem Adlerangesicht!
Der Adler symbolisiert in der Bibel göttliche Weitsicht oder Weisheit!
Ein himmlisches Geistgeschöpf mit göttlicher Weitsicht kündigt also diese 3 Wehe! der Offenbarung an.
Nach dem Blasen der 5. Posaune sieht Johannes das ERSTE von Gott angekündigte WEHE!, ein Heuschreckenheer das Plagen verursacht.
Prophetische Parallele:
Die "Vision einer Heuschreckenplage" als Folge des Blasens der 5. Posaune erinnert an eine Vision, die Gott dem Propheten Joel schon einmal früher übermittelt hatte, nachzulesen in Joel 2 : 1 - 11, 25.
Gemäß den inspirierten Worten des Apostels Petrus aus Apg. 2: 1 - 21, erfüllte sich die Vision der Heuschreckenplage aus Joel K. 2 an der jüdischen Nation, als Gott im 1. Jahrhundert durch Juden, die bereuten und Jesus Christus als den vorhergesagten Messias annahmen. Der wahre Gott goß dann auf diese Gruppe erster Christen in besonderem Maße seinen heiligen Geist aus.
( ab Pfingsten! )
Das bewirkte, dass sie "Prophezeiten", ja sie predigten ohne Unterlaß und breiteten sich aus wie eine Heuschreckenplage und "quälten" durch die Verkündigung der guten Botschaft in Verbindung mit der Auferstehung Jesu Christi, die reuelose abtrünnige jüdische Nation und ihre geistlichen Führer. ( Apg. 5: 17 - 21; 17: 5,6; )
Dieses christliche Verkündigungswerk im 1. Jahrhundert dehnte sich wie ein verheerender Heuschreckenschwarm ausgehend von Jerusalem über Judäa nach Samaria überall in den Provinzen des damaligen römischen Reiches aus. Juden, die dort lebten und Jesus Christus nicht als den verheissenen Messias annahmen, fühlten sich durch das Verkündigerheer der ersten Christen äusserst gequält, wie im Bericht der Apostelgeschichte des öfteren erwähnt wurde.
Dieses christliche Verkündigungswerk stand gemäß Joels Prophezeiung auch mit "Gottes Gerichtstag an der jüdischen Nation" in Verbindung, ein Gericht, dass sich dann im Jahre 70 n. Chr. durch die Vernichtung der abtrünnigen jüdischen Nation, der heiligen Stadt Jerusalem und des Tempels erfüllte.
Gott gebrauchte dazu die römischen Heere unter General Titus!
Nachfolger Jesu wurden durch göttliche Prophezeiungen von Jesus in Verbindung mit diesem Strafgericht Gottes gewarnt und wurden verschont, wenn sie Jesu prophetischen Anweisungen Folge leisteten, Jerusalem und das Umland bei der Erfüllung des vorausgesagten Zeichens zu verlassen.
Als Jerusalem im Jahre 70 n. Chr. zerstört wurde, markierte dieses Ereignis das vorausgesagte Ende des jüdischen Systems!
Das Predigen der guten Botschaft im 1. Jahrhundert hatte natürlich auch die ewige Rettung zur Folge, alle die demütigen Herzens waren und Jesus Christus als Messias von Herzen annahmen.
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Die Visionen der Offenbarung, die sich alle in Verbindung mit Christi Wiederkunft erfüllen sollen
( Offenbarung 1: 10 ), wurden erst nach der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 gesehen und aufgeschrieben!
Jesus Christus hatte damals in Verbindung mit seiner Wiederkunft als himmlischer König, noch ein weiteres göttliches Gericht angekündigt. Von diesem Gericht ist dann das gesamte Weltsystem betroffen und diese Erfüllung ist gemäß biblischer Prophetie im 20. Jahrhundert, in unseren Tagen und in naher Zukunft zu erwarten.
Eine weitere Heuschreckenplage:
Aus den Visionen der Offenbarung geht demnach hervor, dass in der Zeit der Wiederkunft Christi wiederum ein umfangreiches Verkündigungswerk stattfinden wird, wodurch Menschen, die Gottes guter Botschaft feindlich gesinnt sind, wiederum eine "Qual" ähnlich einer Heuschreckenplage, bereitet wird.
Dieses Verkündigungswerk beinhaltet auch Gerichtsbotschaften, die ähnlich wie im 1. Jahrhundert auch in der Neuzeit abtrünnigen vermeintlichen Dienern Gottes gelten, vornehmlich der Geistlichkeit der Christenheit!
Matthäus 24: 14:
"Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen."
Anmerkung:
Dass ein Stern vom Himmel zur Erde fällt, ein mächtiges Geistgeschöpf mit dem Schlüssel eines Abgrundes, muss keine Parallele zum Hinauswurf Satans aus dem Himmel bedeuten.
In Offenbarung K 20 wird nämlich deutlich, dass dieser Engel des Abgrunds den Satan binden und in den Abgrund gefangensetzen wird.
Die Symbolik in dieser Vision richtet somit den Fokus auf Geschehnisse, die auf Erden stattfinden sollen, deswegen das symbolische Bild eines Sterns, der vom Himmel zur Erde fällt.
Die weiteren Erklärungen und Beschreibungen dieses symbolischen Heuschreckenheeres in der Offenbarung zeigen viele Parallelen zu Joels Prophezeiung.
Wie im 1. Jahrhundert so auch in unserer Zeit, wird dieses Verkündigungswerk des symbolischen Heuschreckenschwarms vom Himmel beaufsichtigt und geleitet!
Gruß, Tommy