Was ist der Unterschied zwischen Dämonen und Geistern?

Da les ich "Teufel".

In der Lutherbibel taucht das Wort Dämon nicht auf. Nicht einmal in Lk 11:20:

20 Wenn ich aber durch Gottes Finger die bösen Geister austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen

oder in 2. Kor. 11:14-15:

14 Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts.
15 Darum ist es nichts Großes, wenn sich auch seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkeit; deren Ende wird sein nach ihren Werken.

M. W. auch nicht in der Vulgata oder im griechischen Urtext.

A propos Teufel, Shakespeare soll ja auch mit der Zeit gegangen sein.

It is written they appear to men like angels of light. Light is an effect of fire, and fire will burn ...

Marry, he must have a long spoon that must eat with the devil.

In der Übs. von Christoph Martin Wieland:

Nun (sagt er) steht geschrieben, die Teufel erscheinen den Leuten in Gestalt der Engel des Lichts, Licht ist eine Würkung des Feuers, und Feuer brennt ...

Der braucht einen langen Löffel, der mit dem Teufel ißt.

- Aus dem Drama mit dem sprechenden Titel: Komödie der Irrungen.

Und tut es vielleicht immer noch, der olle Shakespeare, mit der Zeit gehen.

Dogmatix schrieb: Und tut es vielleicht immer noch, der olle Shakespeare, mit der Zeit gehen.

Kann er nicht mehr.

Aber da du das ja absolut nicht verstehst, was "mit der Zeit gehen" bedeutet, dann glaub doch einfach daran, dass die Erde eine Scheibe sei... wie die Leute damals. ;)

sunshinelight schrieb:glaub doch einfach daran, dass die Erde eine Scheibe sei... wie die Leute damals. ;)

Echt jetzt? Zu Shakespeares Zeiten? Selbst auf Allmy sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, was für'n Megaquark das is...

@perttivalkonen
Nein, wer redet von seinen Zeiten? Ich rede von der Zeit, wo die Leute das tatsächlich geglaubt haben. ;)

Netter Rückzieher. "Damals" ist eine rückbezügliche Konjunktion, für Deinen Sinn hättest Du von "früher" gesprochen.

@perttivalkonen
Was für ein Rückzieher? Guck mal genau, da ist ein Absatz dazwischen. ;)

Als Dämon (Plural Dämonen, von griechisch δαίμων daimon) wird in verschiedenen Mythologien, Religionen und mystischen Lehren zunächst ein „Geist“ oder eine Schicksalsmacht (δαιμόνιον daimónion) als „warnende oder mahnende Stimme (des Gewissens)“ und „Verhängnis“ verstanden. Unter christlichem Einfluss wandelte sich die Bedeutung dann bis zu „Teufel“, „Satan“, „Luzifer“. Heute wird mit „Dämon“ entgegen dem neutralen bis eher positiven Sinn des Ursprungswortes für die gemeinten Geisteserscheinungen oder Geisteswesen ausschließlich ein solches „Wesen“ bezeichnet, das nach allgemeiner Vorstellung Menschen erschreckt, bedroht oder ihnen Schaden zufügt, also in jeder Hinsicht als böser Geist erscheint. Die systematische Erfassung der Dämonen bezeichnet man als Dämonologie.

Wikipedia: Dämon


Thread kann geschlossen werden. :)

Es gibt Menschliche/Tierische Geister, Nicht-menschliche Geister und Orts-bezogene Geister (Ein Orts-bezogener Geist kann beides sein!)

NICHT-menschlicher/tierischer Geist:

Ein Dämon ist ein NICHT-menschlicher Geist, ein paranormales Wesen das vor seinem Tot (sofern es einen gab) NICHT ein Mensch oder ein Tier war. Dämonen sind Wesen die nur böse Absichten haben, ''gute'' Dämonen gibt es nicht!

Mit Dämonen ist nicht zu spassen, sie ''ernähren'' sich von negativer Energie und können Menschen bis in den Selbstmord treiben!

Sollte man einem Dämon begegnen sollte man ihn stets mit Respekt behandeln!!!

Menschlicher/tierischer Geist:

Ein ''normaler'' Geist ist ein Wesen das vorher ein Mensch oder ein Tier war. Diese Wesen haben normalerweise keine bösen Absichten, wenn doch kann es gut sein das dieses Wesen von einem stärkeren Wesen unterdrückt wird (z.B. ein Dämon).

Sollte man einem menschlichen Geist begegnen sollte man ihn stets mit Respekt behandeln und sich langsam von ihm entfernen (sofern man sich unwohl fühlt).


Orts-bezogener Geist:

Ein Orts-bezogener Geist wird von den meisten als ''dummer'' Geist abgestempelt.

Ein Orts-bezogener Geist erscheint immer am gleichen Ort. Zerstört man diesen Ort oder verändert was (Umbau etc.) kann dieses Wesen sehr wütend werden. auch hier gilt: Immer respektvollen Umgang pflegen :)


Goldene Regel des Paranormalen: Begegne jedem Wesen, egal ob gut oder böse, stets mit Respekt, zeige keine Angst!

@Issuru

Diese Differenzierungen finde ich sehr interessant. Also Poltergeister z. B. wären dann ortsbezogene Geister.

Auch das Kriterium der Absichten als Differenzierungsmerkmal. Geister erscheinen ja oft nicht so redselig. Wie kann ich die erkennen, ihre Absichten, und wie die Geister sie preisgeben? Eventuell noch vor ihrer Umsetzung? Respekt und keine Angst klingt schon mal gut. Aber wenn es böse Geister sind, möchte ich ihnen vielleicht auch einen Schritt voraus sein, und wie könnte ich das hinbekommen?

Könnte man vielleicht auch versuchen, nach Intelligenz zu unterscheiden? Gibt es eher mehr und eher wenig intelligente Geister?

Auch bin ich sehr interessiert an subversiven Geistern. Wie und wo könnte ich die einordnen?

@Dogmatix

Poltergeister ''erschafft'' man selbst. Poltergeister entstehen durch zu viel negative Energie (z.B. wenn man aggressions Probleme hat oder es in einem Haushalt viel Streit gibt, etc. (es gibt viele dinge)).

Poltergeister werden oft mit Dämonen verwechselt und umgekehrt. Einen Poltergeist wird man durch regelmässiges meditieren und einer positiven Einstellung wieder los, sollte es sich um einen Dämonen handeln, sollte man sich professionelle Hilfe holen (damit meine ich jetzt nicht einen Pfarrer sondern einen Dämonologen oder jemand der z.B. dem Heidentum angehört (diese Personen kennen sich gut mit paranormalen Dingen aus)).

Einen menschlichen/tierischen Geist erkennt man an einer positiven, ruhigen Aura. Oft sind es verstorbene Familienmitglieder die den Kontakt mit den lebenden suchen um ihnen etwas mitzuteilen. Ein menschlicher/tierischer Geist versucht oft durch Berührungen Aufmerksamkeit zu erlangen. Wie und was sie mitteilen wollen ist von Geist zu Geist anders.

Einen Dämonen erkennt man wenn man sich unwohl fühlt und aus ''unerklärlichen'' Gründen sehr schnell Angst bekommt (es ist von Mensch zu Mensch anders).

Einem Geist kann man nur sehr schwer einen Schritt voraus sein. Ist es ein Menschlicher Geist sollte man sich über sein Leben vor dem Tot informieren. Durch Charakterzüge und Taten des verstorbenen kann man die folgenden Taten des Geistes vielleicht voraussagen. Bei einem Dämonen wird es schon schwieriger. Einem Dämon kann man gar keinen Schritt voraus sein, diese Wesen sind unberechenbar. Wenn man denkt man weiss was der Dämon als nächstes macht kommt es meist völlig anders.


Nach der Intelligenz kann man keine Geister unterscheiden. Ortsbezogene Geister werden oft als ''dumm'' bezeichnet weil sie eigentlich keine Absichten haben. Ortsbezogene Geister wollen keinen Kontakt zu Lebenden aufbauen. Sie erscheinen immer am selben Ort weil sie an ihm ''hängen'', z.B. durch Gegenstände die der Geist vor dem Tot oft benutzt hat, etc.
Menschliche Geister werden daher als ''intelligente'' Wesen betrachtet weil sie versuchen Kontakt mit den Lebenden aufzubauen.

Dämonen kann man von der ''Intelligenz'' her nicht mit ''normalen'' Geistern vergleichen. Dämonen sind sehr intelligente Wesen die man nicht leicht durchschauen kann.

@Issuru

Das klingt stringent und hilfreich. Vielen Dank.

Ein Poltergeist wird als Geist definiert, der Gegenstände bewegt ect. Da sind viele unterschiedliche Geistwesen möglich.
Dämonen sind "höhere" astrale Wesen.

@Issuru
Das ein Dämon ein "paranormales" Wesen ist, ist richtig. Auch, das man gegenüber so einen astralen Wesen mit Respekt entgegen kommen sollte, stimme ich ebenfalls zu.
Nur das mit dem "gut" und "böse" muss ich widersprechen.
Es werden oft Dämonen als böse und Engel als gut bezeichnet.
Licht als gut und der Schatten als böse.
Das hat jedes Wesen in sich.
Doch würdest du den Schatten als "böse" empfinden, der z.B. auch Schutz bieten kann?

Deine Beschreibung auf den Poltergeist passt eher auf Elementale. Jeder Gedanke und jede Emotion bestehen aus Energien. Diese können durch wiederholten und intensiven Gedanken gebildet werden.