Der Dyatlov-Pass-Vorfall
16.05.2021 um 21:35Sehr geehrte Medizin-Fachkraft @wab,
Hingegen wäre das Verletzungsmuster bei einer vereisten Oberfläche durchaus vorstellbar.
Allerdings würde man bei einem Aufschlag auf eine harte/vereiste Oberfläche mindestens eine starke Prellung oder Platzwunde erkennen. Jedoch wurde von Vozrozhdenny und Laptev neben ein paar Abschürfungen am Kopf lediglich festgehalten:
"Die rechte Seite des Gesichts ist leicht geschwollen" (case-files, Blatt 98)
Oder sprechen sie den beiden Gerichtsmedizinern ihre beruflichen Fähigkeiten ab?
Sie garantieren also, das es Anfang Februar 1959 eine dünne oder zumindest vereiste Schneedecke an der Stelle gab?
Und sie garantieren weiterhin, das Slobodin überhaupt in der von ihnen präferierten Richtung unterwegs war?
wab schrieb:Was Sie mit "Schlüpfen" gezeigt haben, sind innere Blutungen. Genauer gesagt, das und[ das vollständige Ergebnis.soweit kann ich ihnen folgen.
Als er mit dem Kopf auf ein Hindernis aufschlug, erlitt Rustem ein inneres Schädel-Hirn-Trauma, das die Blutung verursachte. Beim Aufprall verschiebt sich der Hirnkörper im Inneren des Schädels durch Trägheit und bleibt abrupt an der Innenseite des Schädels hängen. Sie sind ungleichmäßig und verursachen großen Widerstand. Der Druck in den Gefäßen steigt stark an und ein Teil der Gefäße wird beschädigt. Daher die Blutung.
wab schrieb:Erst denkt man sich irgendwelche Lügengeschichten aus, und dann verstrickt man sich selbst in sie. Was "öffnet" den Schädel auf beiden Seiten”? ©An dieser Stelle leider nicht, aber sie sind bestimmt so freundlich und erklären es mir nochmal.
wab schrieb:Ich möchte Sie daran erinnern, dass ein Schlag hier eine starke Verlangsamung der Bewegungsträgheit ist. Das geht auch im Tiefschnee, die Frage ist nur die Dichte und der Grad der Vereisungsanfälligkeit.Also im nicht vereisten Tiefschnee kann ein solches Trauma nicht entstehen, dafür reicht die dort maximal mögliche Fallhöhe im Bezug zur maximal erreichbaren Verzögerung in tiefen Schnee nicht aus, das sollte ihnen klar sein.
Hingegen wäre das Verletzungsmuster bei einer vereisten Oberfläche durchaus vorstellbar.
Allerdings würde man bei einem Aufschlag auf eine harte/vereiste Oberfläche mindestens eine starke Prellung oder Platzwunde erkennen. Jedoch wurde von Vozrozhdenny und Laptev neben ein paar Abschürfungen am Kopf lediglich festgehalten:
"Die rechte Seite des Gesichts ist leicht geschwollen" (case-files, Blatt 98)
Oder sprechen sie den beiden Gerichtsmedizinern ihre beruflichen Fähigkeiten ab?
wab schrieb:Soweit ich diesen speziellen Ort gut kenne, gibt es dort unten in fast jedem Jahr eine sehr geringe Schneedicke.Es gibt also fast in jedem Jahr an dieser Stelle eine geringe Schneedicke.
Sie garantieren also, das es Anfang Februar 1959 eine dünne oder zumindest vereiste Schneedecke an der Stelle gab?
Und sie garantieren weiterhin, das Slobodin überhaupt in der von ihnen präferierten Richtung unterwegs war?