Tron42 schrieb: Nemon schrieb:
Ich sage dir, dass die von dir sehr schön angefertigte Visualisierung sehr gut verdeutlicht, dass das das nicht der Bau der Plattform für das Zelt sein kann. Weil:
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Ich habe einen Fehler gemacht. Auf dem Originalbild gibt es auf der linken Grubenseite keine Schatten.
Warum sollten sie das? In dieser Gegend gibt es im Winter viele Tage, an denen es kein direktes Sonnenlicht gibt und alles als ein sehr leichter Grauschleier wahrgenommen wird. Auch die Sichtbarkeit ist eingeschränkt, was in dem von Ihnen präsentierten Bild deutlich zu sehen ist.
Tron42 schrieb:D.h. da ging es flacher raus.
Denken Sie sich nichts aus, was Sie nicht gut verstehen. In einem Radius von 20...30 m wären mindestens Büsche zu sehen, von denen zumindest graue Umrisse zu erkennen wären.
Tron42 schrieb:Hab es jetzt etwas abgeflacht. Der Schnee scheint dort "knöchelhoch" zu sein.
Dort ist die Oberfläche eine feste Kruste, auf der man ohne Skier frei mit den Füßen laufen kann. Darauf liegt meist lockerer Schnee mit einer Dicke von 1 bis 5 cm. dort ist die Oberfläche uneben, so dass es einen Unterschied gibt.
Tron42 schrieb:Zudem ist mir aufgefallen, dass die hinteren Skier ein abgesteckter Bereich für das Zelt sein könnten.
Welchen Grund haben Sie für diese Maßnahme angegeben? Es muss doch einen Grund dafür geben, oder?
Tron42 schrieb:Links steht ein einzelner Ski. Sieht aus wie eine Markierung.
Erfinden Sie absichtlich irgendwelche Entitäten, die für diese Tätigkeit keine Bedeutung haben? Warum brauchen sie an dieser Stelle einen "Marker"?
Tron42 schrieb:Hab es mal abgemessen. Passt genau fürs Zelt.
Original anzeigen (1,0 MB)
Bitte, was ist die Methodik einer solchen Messung? Mich interessiert vor allem die perspektivische Messung von Abständen auf einem unbekannten Bild, mit unbekannten Optikdaten und ohne exakte lineare Abmessungen im Rahmen.
Tron42 schrieb:Nemon schrieb:
dass das das nicht der Bau der Plattform für das Zelt sein kann.
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Wie oben gezeigt, scheinen Sie aber die Maße Ihres Zeltes berücksichtigt zuhaben. Die "Grube" scheint etwas länger zu sein als 4m.
Woher bekommen Sie diese "Dimensionen"? Was kann es 4 Meter sein, wenn auf Ihrem eigenen restaurierten Bild ist deutlich sichtbar, dass die Länge der Grube mit der Länge des Skis entspricht (hinter dem fernen Mann ist sichtbar Leiste senkrecht zur "Mittellinie des Zeltes), und die Skier unten waren als 190 cm, und 200 cm andere Skier waren nicht.
Tron42 schrieb:Eine Labazgrube fällt somit aus.
Das Fehlen von Beweisen, dass es sich um eine Grube für einen Campingplatz handelt, ist kein Beweis für das Fehlen einer solchen Grube. Und die Zeichnung, die Sie geborgen haben, zeigt, dass diese Grube mindestens halb so groß ist wie eine Zeltgrube. Was ein Beweis für eine Grube sein kann, die nicht für ein Zelt ist. Hinzu kommt, dass eine solche Grube für ein Zelt von niemandem gegraben wird, außer von den "Couch-Theoretikern".
Tron42 schrieb:Das ist für mich definitiv die Vorbereitung zum Zeltbau.
Sie können sich sogar vorstellen, dass es sich um eine Ausgrabung für einen Raumhafen handelt, aber das ist nicht einmal eine Untermauerung Ihrer Aussage. Es ist bestenfalls eine bloße Meinung. Und sie wird nicht unbedingt korrekt sein.
Tron42 schrieb:Aber ok. Stellen wir uns doch mal die Frage, wo dieser Zeltplatz hätte sein können. Wir haben definitiv etwas um die 20° am Hang.
Ja? Wie haben Sie das gemessen? Oder ist es nur eine abstrakte Aussage? Soweit ich mich an diesen Hang erinnere (ich bin ihn 15 Mal im Winter gewandert), gibt es einen solchen Winkel nur auf einem sehr kleinen Abschnitt, oben und unten ist er weniger steil. Daher kann man nur mit geringen intellektuellen Fähigkeiten rechnen, wenn man sie zwingt, an dieser Stelle einen Platz für ein Zelt zu graben". Nach Ihnen, sie wählte absichtlich einen Ort, wo die größte Menge an Arbeit, und absolut unnötig?
Tron42 schrieb:Oben scheint der Winkel sich zudem zuerhöhen. Um weitere 5-7°
Es gibt überhaupt kein Gefälle über 20 Grad.
Tron42 schrieb:Hab es mal "ungefähr" hier aufgemalt wie sie gegangen sein könnten.
Original anzeigen (1,9 MB)
Der Ort war in der Tat ungefähr dort, wo sie am Nachmittag des 31. Januar losgezogen waren, nur lag er etwas weiter westlich, und Sie hatten das Lager zu hoch auf den Elefanten gesetzt. Es war tiefer gelegen und näher am Fluss.
Der Verlauf des Anstiegs bis zum letzten Übernachtungsplatz, den Sie haben, ist absolut fantastisch. Ich hätte Sie auf Skier gestellt, Ihnen einen Rucksack von etwa 25 kg aufgesetzt und Sie gebeten, genau das zu tun, was Sie gezeichnet haben. Ich wäre sogar in der Lage, nicht zu lachen, wenn Sie es täten, und aufmerksam zuzuhören, wenn Sie all die Epitheta aussprechen würden...
:) Ich habe all diese Fragen im Detail aufgeschrieben. Allerdings nur auf Russisch. Wenn Nemon es übersetzt hat, bitten Sie ihn, es zu zitieren oder zumindest die Essenz wiederzugeben. Ich komme leider nur selten hierher.
Tron42 schrieb:Das wäre wohl der einzig mögliche Bereich. ( Wir sehen keinen Baum oder Strauch auf dem Bild)
Jetzt kann man sich die Frage stellen ob dieser Bereich logisch ist.
Und es ist fair zu sagen: für die Errichtung eines Lagers, völlig unlogisch! es ist nur logisch in dem Fall, dass sie ursprünglich beschlossen, ein Lager hier zu machen und versucht, dies zu tun. Aber das Wetter sagte ihnen, dass dies keine gute Option war, weil sie diesen Ort auf dem Rückweg vielleicht nicht mehr finden würden, wenn er eingeschneit ist. So gaben sie ihren weiteren Abstieg in das Lozva-Flusstal auf und kehrten nach Auspia zurück. Es gibt einen solchen Abschnitt in der Reise (na ja, und Militärwissenschaft) - Taktik. Für mich bedeutet es den Weg, das Ziel mit minimalem Aufwand an Kräften, Mitteln und Zeit zu erreichen und dabei das notwendige, oder zumindest optimale Ergebnis zu erzielen. Also: eine volle Last 2 mal durch diesen "Pass" zu tragen, war in ihren Aufgaben und Plänen nicht vorgesehen. Deshalb gingen sie runter, nutzten aber den nächsten Tag für ein spezielles Training - "eine Organisation einer extremen Übernachtung im waldlosen Gebiet". Sie brauchten es, weil es in der Zukunft nützlich sein würde, wenn sie zum Beispiel in den zirkumpolaren Ural gehen werden.
Tron42 schrieb:Warum sollten Sie dort am Hang einen Zeltplatz bauen ? Der Wald ist vielleicht 2-300m entfernt.
Und dann auch noch im Wind.
Das Zelt ist wohl am tauglichsten, wenn man es mit einer vernüftigen Aufhängung versehen kann. Die Skier sind dafür wohl geeignet. Jedoch erscheint es einfacher und stabiler zu sein, wenn man es zwischen Bäume stellt/spannt.
Das ist alles richtig, nur ersetzen Sie deren Ziele durch Ihre eigenen Ziele.
Tron42 schrieb:Die Ski-Aufhängung + Wind lässt auch die Vermutung zu, dass man eventuell deshalb auf den Ofen verzichtete.
Bei der letzten Station haben sie den Ofen nur deshalb nicht benutzt, weil sie nicht genug Holz hatten. Es konnte nur etwa eine halbe Stunde lang brennen, und damit rechneten sie am Morgen, wenn sie ihre Schuhe aufwärmen und sich für die Route anziehen mussten. Sie benutzten die Skier als Wärmedämmung für die Übernachtung, haben sie also nicht aufgehängt oder mit ihnen gerechnet.
Tron42 schrieb:Also warum sollte man einen Standort wählen, welcher vermutlich den Aufbau des Ofens nicht zulässt. (Nur eine Spekulation)
Macht eigentlich nicht viel Sinn oder ?
Wenn Sie deren Absichten durch Ihre ersetzen, dann wäre das vielleicht der Fall. In Wirklichkeit war es jedoch das Gegenteil.
Tron42 schrieb:Dann bleibt nur unser Zeltplatz übrig. An diesem Ort scheint es, dass sie keine Alternative sahen.
Wenn sie, um den Ort zu nehmen, den Sie angegeben haben, in ein Tal des Flusses Lozva hinuntergehen müssten, bräuchten sie keine Alternative. Sie hätten es leicht geschafft, innerhalb einer halben Stunde wären sie in der Waldzone gewesen. Es gab nichts, was sie davon abhielt, es zu tun. Wie auch immer, sie gingen zurück... und schlossen daraus, was sie wirklich brauchten...
Tron42 schrieb:Sind sich ja auch sehr viele andere Experten einig, dass dies der Zeltplatz ist.
Können Sie bitte auflisten, wer diese wunderbaren "Experten" sind? Ich würde mich sehr freuen, wenn ich ihre Namen sehen könnte.
:)Tron42 schrieb:Für mich steht das ausser Frage.
Aber gut. Betrachten wir es einmal von einer anderen Seite.
In diesem Beispiel habe ich einen Hang mit 20° angelegt und einfach nur die Maße des Zeltes hineingeschnitten um einen Paltz (grün) zuerhalten welcher bei 0° liegt. Die Rückseitenhöhe ergibt dabei fast unsere 80cm.
Wieder sind Sie ein Befürworter eines großen und unnötigen Camping-Auftrags.
:)Die Neigung dort beträgt 17 Grad (es ist Übung und es passiert dort nicht viel). Eine Plattform ist sparsamer gegraben: die Breite Graben, wo das 160 ... 170 cm (es ist für 200 cm breites Zelt), und die weite Neigung der Steigung podpilsya jene Schnee, der die Spitze zu bewegen. Danach wird es mit den Füßen verdichtet. Dann ist die Neigung nicht mehr als 60cm, was auf meinem Bild zu sehen war, das kürzlich von Nemon zitiert wurde. Sie sparen also etwa 1 ... 2 m3 transportierten Schnee. Wenn Sie aber selbst eine große und unnötige Arbeit machen wollen, dann kann es Ihnen niemand verbieten.
Tron42 schrieb:Original anzeigen (0,5 MB)
In diesem Fall könnte die Schneehöhe tatsächlich nur 80 cm gewesen sein, wenn man davon ausgeht, dass die hintere-untere Seite bereits den Hangboden erreichte.
Wenn deine 40 cm bei Auffindung stimmen, dann bedeutet dies, dass eben 40 cm in 2 Wochen abgetragen wurden.
Kleine Rechung.
Das sind bei 14 Tagen dann 2,8 cm je Tag und das entspricht etwa 0,11cm je Std. Oder 0,0019 cm je Minute
Sieht jetzt nicht unmöglich aus ;)
Ha ha! Sie denken wie ein Feldspieler: Wenn der Weltrekord im 100m-Lauf bei 9,21 Sekunden liegt, dann wird jeder Fußgänger 10km in 15 Minuten und 35 Sekunden laufen.
Wenn es ohne Witze zu sprechen, gab es einen Rekord der Schneeanhäufung auf dem Hang (über dem Niveau der Schneeverwehung) - 30 cm für drei Tage von Schneefällen. Zu dieser Zeit herrschte praktisch Windstille. Wenn der Wind weht (und der weht dort immer), beträgt die Schneedecke bis zu 5 ... 6 cm über dem Schutt (in Gruben auch etwas mehr). Der Rest wird den Hang hinunter geblasen, obwohl es im Winter keine starken Schneefälle gibt. Dies ist eine sehr kontinentale Region, in der Nähe des sehr kalten Sibiriens, so dass der meiste Schnee dort aufgrund der Kondensation von Feuchtigkeit aus wärmerer Luft aus dem Westen fällt. Und der Hauptschneefall liegt dort im Westen, in den Ausläufern des Uralgebirges, im Tiefland. Der Unterschied im Niederschlag im Winter an den westlichen und östlichen Hängen des Uralgebirges reicht an diesen Stellen bis zu einem Meter tief in die Waldzone. Im waldlosen Gebiet herrschen besondere Bedingungen. Dort gibt es nur sehr wenig lockeren Schnee, dafür baut sich allmählich harter, gepackter Schnee auf.
Tron42 schrieb:Da sich der Schnee-Abtrag nicht nur auf den Zeltplatz bezieht, sondern vermutlich auf den ganzen Hang auswirkt, sieht man nach 2 Wochen davon eben nicht mehr viel ;-)
Aber nicht nach Lawinen, Brettern und anderen Dingen. Nach der Bewegung wird der Schnee nach dem Anhalten verdichtet. Deshalb schmilzt es im Frühjahr viel später als frisch gefallenes oder von natürlichem Eis. Obwohl ein solcher Schnee dort nie gefunden wurde
Tron42 schrieb:Nemon schrieb:
Ein bisschen was mag zertrampelt worden sein.
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Das kommt noch hinzu ;-)
Ich denke man kann an unserem Zeltplatz, was die Schneemenge betrifft, einige Spekulationen betreiben.
Sowohl deine Ansicht als auch die von Anderen scheint möglich zusein. Fakt ist wir wissen es einfach nicht und es lässt sich wohl auch nicht klären, wenn man den Berg und sein Schneeverhalten nicht länger (über Monate) studiert.
Hat das bisher jemand gemacht ? Ich denke nicht.
Du hast ehrlich zugegeben, dass du nicht glaubst...
:)Das ist teilweise richtig. Aber selbst Shura und ich haben eine Menge Informationen, die sonst niemand hat. Wenn man addiert, was unsere Freunde auf unsere Bitte hin gesammelt haben, als sie dort waren, stellt sich heraus, dass wir Informationen für jeden Winter seit 2007 haben, wahrscheinlich mit Ausnahme des jüngsten. Während der Pandemie ging keiner unserer Bekannten dorthin.
Tron42 schrieb:Nemon schrieb:
Es gibt nur wenige Leute, die vor Ort über Jahre geforscht, vermessen und experimentiert haben
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Naja, das kann man jetzt so auslegen, jedoch haben sich über sehr viele Jahre ziemlich viele Menschen & Forscher damit beschäftig. Viele waren vor Ort. Und viele haben Experimente gemacht.
Bitte listen Sie alle auf, die Sie kennen! Ich freue mich schon auf diese Liste. Auch interessiert zu wissen, das Jahr, der Monat und die Reiseroute, wer dort war, sowie die Abschnitte, die sie studiert haben?
Tron42 schrieb:Und alle eint ein Fakt. Keiner konnte den Fall bisher lösen ;) Vermutlich wird er auch niemals gelöst werden ;)
Welchen Sinn haben Sie in dieser Aussage gesehen? Es bleibt nur eines übrig - materielle Beweise für die Phänomene zu erhalten, die keine mechanischen Spuren hinterlassen. Ich für diesen Zweck ist nicht genug mehrere Millionen Dollar, wissenschaftliches Institut mit den qualifizierten Mitarbeitern und 2 Jahre (2 Winter) der Aufsicht. Es ist umso schwieriger, weil nur sehr wenige Menschen, nur ein paar Dutzend auf der Welt, in diesem Zweig der Wissenschaft tätig sind. Und Verbindung dieses Phänomens mit der menschlichen Psychophysiologie ist noch weniger - buchstäblich Einheiten. Ansonsten ist schon jetzt mehr oder weniger alles klar.
Tron42 schrieb:Nemon schrieb:
Ziemlich borniert jedenfalls wie du über die beiden redest
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Ich habe ja nicht Sie angesporchen sondern DICH.
Tron42 schrieb:
Für dich scheint das ja fast wie eine Religion zu sein :)
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Nemon schrieb:
Ich habe den Verdacht, für dich ist dieser Fall nur ein virtueller Abenteuerspielplatz. Ziemlich borniert jedenfalls wie du über die beiden redest. Wer bist du, dir das anzumaßen?
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Ach ich beschäftige mich mit dem Fall genau wie jeder Andere hier. Nein ich spreche nicht borniert über die Beiden. Nur leider haben Sie keinen Anspruch, dass man ihnen und Ihren Erkenntnissen blind folgt. Das ist der Unterschied.
Hatte nicht sogar einmal jemand hier erwähnt, dass Ihr Zelt in den Videos an der falschen Stelle stand ?
Nun, wenn es für Sie so wichtig ist, kann ich absolut sagen, dass es genau dort war, mit einer Genauigkeit von +/- 20...30 m mit einer Garantie für einen Fehler. Wenn Sie den ganzen Hintergrund nicht kennen, kann ich nichts tun. Belehrung ist Licht, Unbelehrung ist Finsternis.
:)