Barabbas schrieb:Als extrem wahrscheinlich kann und muss lediglich gelten, dass es bereits dunkel war. Einfach deswegen, weil es im Hellen keinen plausiblen und logischen Grund gibt, der die Gruppe nicht nur aus dem Zelt trieb, sondern im Folgenden auch davon fernhielt. Um dies zu erklären, muss man nämlich nicht zaubern. Sondern einfach mal in der Dunkelheit versuchen, in einer Gegend ohne eindeutige Landmarken etwas zu finden.
Theoretisch müssen die Witterungsverhältnisse auch bei Tageslicht kaum Sicht zugelassen haben.
Wind & Co, oder andere Dinge hätten auch bei Tageslicht erfolgen können.
Ich will nocheinmal daran erinnern, dass das Labaz nur um die 2 km vom Zelt entfernt war.
Überraschend kann da auch nichts passiert sein, wenn man die Bilder dem Weg zum Zelt zuordnet, liegt die
Vermutung sehr nahe, dass es schon von Anfang an schwierige Bedingungen waren.
Es macht auch keinen Sinn zu vermuten, dass sie dann später losgegangen sind.
Insofern ist das eigentlich kein überzeugendes Argument für die Nacht. Klar kann sein... macht halt nur kaum Sinn.
Mir würde dazu eigentlich nur ein Grund einfallen. Die Wetterbedingungen waren gar nicht so schlecht
und wir ordnen die "Weg-Bilder" / "LochbuddelBild" nur dem Weg zum Zelt falsch zu.
Ich spreche von diesen Bildern
Foto 1
Original anzeigen (0,3 MB)Quelle :
https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&u=https://dyatlovpass.com/&prev=search&pto=aueFoto 2
Original anzeigen (0,3 MB)Foto 3
Original anzeigen (0,2 MB)Hab mal Foto 2 & 3 übereinander gelegt. Bei beiden Fotos bewegt sich nichts. Skier & Stöcke & Rucksack bleiben genau da stehen ohne sich zu bewegen. Bei Wind könnte man doch davon ausgehen, dass sich etwas verschiebt... nichts..
Die linke Person hat Schnee auf ihrer Jacke, der dann abfällt bzw weg ist ( Nach Bewegung ? ). So ist das auch bei dem der da sitzt. Man könnte vermuten, der fällt ganz leicht ab.
Das köntne aber auch nur täuschen..
Barabbas schrieb:Es geht mir hier nicht um die Frage, ob es wirklich ausgeschlossen ist, sondern darum, ob einzelne Mitglieder diesbezügliche Bedenken geäußert haben könnten.
Diese Frage bewegte mich auch. Es ging mir dabei um den psychologischen Zustand von Einigen.
Ich habe es mit Berg-Panik erklärt. Ein Auslöser ist unteranderem Platzangst.
Ich denke ohne jetzt Lawinen oder Schneebretter im Speziellem zuvermuten, hätte es schon ausgereicht, wenn Bedenken über die Route & das Wetter bei manchen bestand. Nur bin ich mir noch im unklaren, ob das Wetter wirklich bei Aufbruch so schlimm war.
Si3ben schrieb:Elch , da keine Spuren gefunden wurden und keine entsprechende Verletzungen berichtet werden.
Nur mal mein persönliches Interesse. Warum ? Welche Verletzungen wurden nicht geunden die nicht von einem Elch stammen können ? Es ist nur nicht möglich, dass der Elch ihnen so richtig schwere Verletzungen zufügte.. Es gab ja noch andere oder ?
Si3ben schrieb:Darüber hinaus tritt Panik nur sehr selten auf. Amanda Ripley hat in ihrem Buch Survive: Katastrophe
Ich kenne das Buch nicht, aber wie kommt man darauf dass Panik sehr selten auftritt ? Es ist eher sogar anders herum.
Si3ben schrieb:Die auf dyatlovpass.com dargestellt Theorie, dass Zolotaryov die anderen und sich selbst in den Tod getrieben hat, halte ich für plausibel und im Ergebnis derzeit am wahrscheinlichsten.
Warum ? erklär mal ..
Si3ben schrieb:Ich war total unter Adrenalin, aber unfähig etwas zu tun, also auch eher kurz paralysiert da ich die Geschichte nicht einordnen
Ja, genau. So ist die Mehrheit der Reaktionen
Ist es vorstellbar, dass entweder Flucht oder Angriff bei Paniken gilt ?