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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.03.2021 um 12:04
Zitat von PGR156PGR156 schrieb:Der einzige Wodka, der im Zelt gefunden wurde, wurde durch die Suchmannschaft seiner Bestimmung zugeführt, die berichteten nichts von einer entsprechenden unerwarteten Wirkung.
Wo stammt das überhaupt her? Wo wird berichtet, dass sie den Schnaps getrunken haben? Ich habe das bislang in keinem Dokument gelesen. Nur, dass die Feldflasche zu den Gegenständen gehörte (wie die drei Kameras), die gleich am ersten Abend mit ins Basislager genommen wurden.

Noch ein paar Notizen zum Zelt:
Zitat von PGR156PGR156 schrieb:Bei Gefahr von Matsch-Schnee im Zelt ist eine Plane oder ein Boden vorzuziehen. Das ist dann ih-bäh. (...) Die Dyatloviden nahmen ihre Skier als Boden. Ein cleverer Kompromiß.
Dieses Zelt hatte eine Bodenplane. Deswegen meinte ich ja auch, es sei hinreichend ballastiert gewesen (und sie hätten es nicht einfach ins Tal schleifen können).
The snow was trampled, on the snow were lying the skis with their sliding surface up, on top of them was the floor of the tent.
Quelle: Chernyshev

Die leeren Rucksäcke lagen laut aller Aussagen als unterste Dämmschicht im Zelt. Darauf die Jacken. (Wurden ggf. als Dämmschicht zum Boden hin als wichtiger erachtet denn als Kleidung - im Zelt @PGR156 . Was ein bisschen an deiner Logik knabbern könnte, dass sie sich die Jacken noch angezogen hätten, wenn sie den Temperatursturz bemerkt hätten. Denn sie waren ja rundherum schon maximal eingepackt).

Und übrigens mehrere Decken werden auch mehrfach erwähnt. Dies nur als Notiz zur vermeintlich einen Decke für alle. Der durchtrennte Skistock ist noch bemerkenswert, wie z. B. Brusnitzyn anmerkt:
On top of all things lay a ski pole cut into several pieces, on which, apparently, the northern end of the tent was stretched. Render a ski pole unusable, especially when the group didn't have a spare, is possible only under special circumstances.
Hier noch mal der Gedanke, dass sie noch versucht haben könnten, das Zelt über einen niedrigeren Pfosten abzuspannen. Ein verzweifelter Versuch wenn man bedenkt, dass sie mindestens für den Rest dieser Etappe keinen Ersatz mehr haben würden ...

Eine Sache noch von Slobtsov (Archiv-Version vom 18.04.2021):
In the tent, apparently, a sheet was hung, which was torn and part of it protruded outward.
Da hing also hinter dem Eingang Stoff - zerrissener Stoff, der herausschaute. Wohl aus einem offenen Eingang.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.03.2021 um 15:21
Zitat von NemonNemon schrieb:Wo stammt das überhaupt her? Wo wird berichtet, dass sie den Schnaps getrunken haben? Ich habe das bislang in keinem Dokument gelesen. Nur, dass die Feldflasche zu den Gegenständen gehörte (wie die drei Kameras), die gleich am ersten Abend mit ins Basislager genommen wurden.
Auf die Schnelle – ich habe zum Beispiel hier darüber gelesen:

"Pashin 'respected the traditions of the Mansi' and refused to approach the tent when it was first discovered and refused to drink the alcohol found in the tent."
Quelle: Svetlana Oss "Don't go there: True Mystery of the Dyatlov Pass" (Seite 255)

Oder etwas konkreter in dem Buch "Dyatlov pass keeps its secret" von Irina Lobatcheva, Vladislav Lobatchev, Amanda Bosworth, dort Seite 35 mit Verweis auf ein Interview von Slobtsov 40 Jahre nach dem Vorfall (zitierte Stelle ist in dem Buch angegeben, Fußnote 21b):

"... Took a few items to prove to the other rescuers that we did not imagine things: a box, a flask with alcohol, a camera, something else. ... We seated ourselves in the rescuers' tent, poured the alcohol. And drank to their health."

Das hier müsste die russische Stelle des Interviews sein:
Взяли с собой несколько предметов, чтобы не влетело нам от ребят за
"фантазии". Коробку, фляжку со спиртом, фотоаппарат, еще что-то. На лыжи - и
ходу вниз.

Опять же хочу про психологию юнцов сказать. Мы в палатке сели, разлили этот
спирт. И выпили за их здоровье. Два местных "кадра" предложили выпить за
упокой. Так мы им чуть морду не набили. Были убеждены: ребята сидят где-то. А
ведь месяц прошел! Фантазии у нас на другое не хватало.
Quelle: https://taina.li/forum/index.php?topic=237.0 (Archiv-Version vom 01.12.2020)

Nur zur Vervollständigung an der Stelle: Dass die Flasche mit Alkohol unmittelbar im Anschluss an das Auffinden des Zeltes zum Zelt des Suchtrupps mitgebracht worden war, geht auf die offizielle Zeugenaussage Brusnitsyns zurück:
They brought to the camp three cameras, Slobodin's jacket, an ice axe, which was stuck near the tent, a flashlight found near the tent and an alcohol flask.

Quelle: https://dyatlovpass.com/case-files-362-369

Aber wie auch immer – die Zeugenaussagen betrachte ich in der Regel mit einer gewissen Zurückhaltung. Wobei ich mir das mit dem Austrinken der Flasche und Anstoßen mit dem Alkohol im Zelt des Suchtrupps gut vorstellen kann ...


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14.03.2021 um 15:32
@Stecknadelkopf
Okay, dass die Flasche mitgebracht wurde, hatte ich ja eingeräumt.

Mit dem Austrinken, hm. Ich würde instinktiv meinen, dass man das als pietätlos bis hin zu unglückbringend im abergläubischen Sinne sehen würde. Wenn sie aus dieser Flasche auf die Vermissten trinken, ist es auch fast schon ein zeremonieller Akt. Ein bisschen seltsam. Und Slobtsov ist durchaus mit Ungereimtheiten auffällig geworden. Aber so etwas zu erfinden würde ich ihm auch nicht unterstellen.


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14.03.2021 um 15:44
Zitat von NemonNemon schrieb:Wo stammt das überhaupt her? Wo wird berichtet, dass sie den Schnaps getrunken haben? Ich habe das bislang in keinem Dokument gelesen. Nur, dass die Feldflasche zu den Gegenständen gehörte (wie die drei Kameras), die gleich am ersten Abend mit ins Basislager genommen wurden.
Das hat Stecknadelkopf gerade gut gefunden. Ich hatte es mehrfach hier im Forum als Zitat gelesen, hätte jetzt aber erstmal fürchterlich suchen müssen.
Auf die Gruppe trinken, hätte ich auch gemacht! Das finde ich nicht seltsam. Bevor einer den guten Wodka vielleicht noch klaut...
Das mit der einen Decke habe ich auch mehrfach gelesen, ist aber letztendlich nicht wichtig. Umso seltsamer, daß dann keiner eine der Neun Decken mitgenommen hat.
Zitat von NemonNemon schrieb:Dieses Zelt hatte eine Bodenplane. Deswegen meinte ich ja auch, es sei hinreichend ballastiert gewesen (und sie hätten es nicht einfach ins Tal schleifen können).
Ganz im gegentum, das macht es deutlich einfacher. Ohne Bodenplane muß man ja den Kram aufsammeln und auf die Zeltplane werfen und diese dann verschnüren. Mit Bodenplane ist schon alles im Sack. Und zwar unabhängig davon, ob die Plane einzeln ist oder am Zelt angenäht.
Ich konnte auf den Zeltbildern kein Bodenteil erkennen, von daher ging ich davon aus, daß es ohne Boden war.
Zitat von NemonNemon schrieb:Darauf die Jacken. (Wurden ggf. als Dämmschicht zum Boden hin als wichtiger erachtet denn als Kleidung - im Zelt @PGR156 . Was ein bisschen an deiner Logik knabbern könnte, dass sie sich die Jacken noch angezogen hätten, wenn sie den Temperatursturz bemerkt hätten. Denn sie waren ja rundherum schon maximal eingepackt).
Nö, es ging ja um den Windchilleffekt im Zelt. Hätte dieser gestört, hätten sie halt eine angezogene Dämmschicht gegen die Jacken getauscht.
Wobei ich mir nicht sicher bin (ändert aber auch nichts), ob sie un- oder nur leicht gefütterte winddichte Außenjacken/Anoraks hatten oder ob die Außenjacke schon wattiert war. Gibt beides, wirkt beides. Ersteres ist etwas flexibler bei höheren Temperaturen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Ein verzweifelter Versuch wenn man bedenkt, dass sie mindestens für den Rest dieser Etappe keinen Ersatz mehr haben würden ...
Einem Freund ist mal beim Skiwandern in den Alpen ein Stock zerbrochen. Er fand dann einen freundlichen Baum und machte sich aus einem Ast einen Ersatz. Das ging wohl ausreichend gut, da er die Tour nicht abbrach. Mit Skiern habe ich aber keine eigenen Erfahrungen, ich wollte immer auf Knochenbrüche verzichten. Hat bis jetzt geklappt.
Zitat von NemonNemon schrieb:Da hing also hinter dem Eingang Stoff - zerrissener Stoff, der herausschaute. Wohl aus einem offenen Eingang.
Damit könnte der Windfang hinter dem Eingang gemeint sein. Die Gruppe könnte diesen natürlich auch aus einem zerrissenen Kleidungs- oder Planenstück selber improvisiert haben, als es in die höheren Regionen ging.
Recht praktisch so ein Windfang, hatte ich bei meinem 9x9 Tent.


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14.03.2021 um 15:50
Zitat von PGR156PGR156 schrieb:Einem Freund ist mal beim Skiwandern in den Alpen ein Stock zerbrochen. Er fand dann einen freundlichen Baum und machte sich aus einem Ast einen Ersatz. Das ging wohl ausreichend gut, da er die Tour nicht abbrach. Mit Skiern habe ich aber keine eigenen Erfahrungen, ich wollte immer auf Knochenbrüche verzichten. Hat bis jetzt geklappt.
Eins Stütze für das Zelt hätten sie sicher basteln können. Aber einen Skistock? Dieser Punkt ist schon ein wenig seltsam. Und hier gibt es die eine Aussage, dass er in mehrere Teile zerschnitten war. Was es noch seltsamer macht, da der Einsatz als Stütze dann ja wohl obsolet ist.
Zitat von PGR156PGR156 schrieb:Damit könnte der Windfang hinter dem Eingang gemeint sein.
Der ist ganz sicher gemeint. Mir ging es um die Details, dass der zerfetzt war, vor allem aber darum, dass er herausgeschaut hat. Was m. W. bislang der einzige Hinweis darauf ist, ob der Eingang offen oder geschlossen war. Also offen - wenn ich das richtig deute, jedenfalls nicht zugeknotet oder was auch immer.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.03.2021 um 17:22
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber einen Skistock? Dieser Punkt ist schon ein wenig seltsam. Und hier gibt es die eine Aussage, dass er in mehrere Teile zerschnitten war. Was es noch seltsamer macht, da der Einsatz als Stütze dann ja wohl obsolet ist.
Ein Skistock ist ja nur ein Stab, an dem man dann unten noch ein paar kurze Stöcke im 90° Winkel bindet, damit er nicht einsinkt, wenn man sich abstützt. Ich dachte, Du hieltest den Verlust des Skistockes in seiner Funktion als Skistock für fatal.
Für kürzere Stockstücke kann ich mir schon Verwendungen vorstellen, aber die wären m.E. nicht so wichtig, daß man dafür einen Skistock opfert. Von daher ist das für mich auch noch rätselhaft.
Zitat von NemonNemon schrieb:Also offen - wenn ich das richtig deute, jedenfalls nicht zugeknotet oder was auch immer.
Ja, der Eingang muß dann offen gestanden haben, also nicht zugetüdelt, das sehe ich auch so.
Gibt es ein Bild davon? Mir ist keines verinnerlicht.
Wenn die Gruppe den Windfang nachgerüstet hat, kann dafür halt schon ein lädierter Lappen genommen worden sein. Völlig zerfetzt wäre das dann natürlich witzlos. Nur etwas an den Kanten ausgefranst wäre wieder kein Problem.


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14.03.2021 um 17:54
Zitat von PGR156PGR156 schrieb:Ja, der Eingang muß dann offen gestanden haben, also nicht zugetüdelt, das sehe ich auch so.
Gibt es ein Bild davon? Mir ist keines verinnerlicht.
Wenn die Gruppe den Windfang nachgerüstet hat, kann dafür halt schon ein lädierter Lappen genommen worden sein. Völlig zerfetzt wäre das dann natürlich witzlos. Nur etwas an den Kanten ausgefranst wäre wieder kein Problem.
Irgendwo weiter vorne hatte jemand davon geschrieben, das der Eingang oben zugeknöpft, unten aber offen gewesen wäre.
Könnte darauf hin deuten, das evtl. jemand auf allen vieren raus gekrochen ist? Was ja auch Sinn macht, damit so wenig wie möglich Wind/Kaltluft herein kommt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.03.2021 um 18:37
@Vomü62
Ja, klar. Aber aus diesen Zelten kommt man eh nur auf allen vieren oder als Lambada-Meister raus.
;)


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14.03.2021 um 18:37
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Irgendwo weiter vorne hatte jemand davon geschrieben, das der Eingang oben zugeknöpft, unten aber offen gewesen wäre.
Ich kenne keine einzige Quelle dafür.
Wie gesagt ist die von mir zitierte Stelle die einzige mit zumindest einem indirekten Hinweis, die mir aufgefallen ist. Andererseits liest man ja meist mit einem bestimmten Fokus und achtet nicht immer auf alle Einzelheiten.
Mir fällt auch gerade kein Foto ein von den anderen Touren ein, wo der Eingang mal richtig zu sehen wäre.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.03.2021 um 18:44
Wenn man sich vorstellt, daß der Eingang im unteren Bereich nicht zugeknöpft oder geknebelt war, würde jemand, der unachtsam aus dem Zelt krabbelt, den Windfang vor seinem Kopf mit rausschieben. Der untere Teil könnte dann etwas rausstehen bleiben.
Wenn der Wind das zuläßt.


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14.03.2021 um 18:50
Zitat von hiddenhidden schrieb: Würde eigentlich geprüft ob die Leichen Spuren von Drogen enthielten?
Es gab keinen speziellen Test. Wenn auch nur, weil es in der UdSSR zu dieser Zeit keine künstlichen Drogen gab, außer Mohnopium. Es wurde von einer sehr kleinen Anzahl von Personen verwendet, die sehr schnell identifiziert und streng verfolgt wurden. Das war vor mehr als 60 Jahren. Es gab eine latente Drogenabhängigkeit, aber unter den Studenten der UPI jener Zeit bemerkte sie keiner ihrer Zeitgenossen. Außerdem würden sie, wenn einer von ihnen im Bekanntenkreis davon erfährt, nicht mit einer solchen Person kommunizieren. Und ihre Verwandten und Freunde würden anfangen, alles zu tun, um sie zu heilen. In einer solchen Umgebung war es sehr streng. Solche Fälle waren wie Einzelfälle, aber das war bei UPI nicht der Fall.
Zitat von hiddenhidden schrieb:Das würde das Verhalten erklären.
Vielmehr würde es das nicht erklären. In der Kälte hätte es eher eine lethargische Reaktion und lethargisches Verhalten verursacht. Und sie hatten eine explosive Reaktion auf die Sache.
Zitat von hiddenhidden schrieb:Vielleicht haben die Man so denen als Geschenk einen Vodka mit sehr potenten Fliegenpilz geschenkt und die Gruppe auf einen ganz üblen Trip geschickt da keiner die Wirkung kannte.
1.Sie haben sich nach der Siedlung "2 North Village" mit niemandem aus der lokalen Bevölkerung getroffen.
2.Sie hatten keinen Wodka dabei, sie nahmen nur reinen Alkohol in einem Flachmann mit. Dieser Alkohol wurde von den Suchteilnehmern eingenommen und getrunken, aber es gab keine Reaktion.
3.Um ihre Reise zu ruinieren, müssen Sie einen sehr ernsten Grund haben, und der ist hier von keiner Seite aus sichtbar. Es muss eine Antwort geben: Warum tun Sie es? Um so etwas zu tun, muss man (relativ gesehen) keine Gruppe zum Nordpol schicken. All dies ist in der Stadt viel einfacher zu erledigen als am fünften Tag der aktiven Reise.
4.In solchen Gruppen verwenden Sie nicht ständig Alkohol, Wodka (oder etwas Ähnliches). Oder auch bei jeder unbedeutenden Gelegenheit. Alkohol wird zu medizinischen Zwecken eingenommen. Und es war sehr wenig - sie hatten 0,8 Liter für 9 Personen für 15 Tage. Außerdem: dieser Ort und diese Bedingungen waren sehr seltsam für einen solchen Konsum.
Zitat von hiddenhidden schrieb:Fliegenpilz ist bei der Urbevölkerung immer noch gebräuchlich, ich weiß allerdings nicht ob nur für Schamanen oder als allg. Rauschmittel.
Der einheimischen Bevölkerung begegneten sie auf dieser Reise überhaupt nicht. Und die einheimischen Schamanen waren zu dieser Zeit schon praktisch auf "unterirdischer" Position. Außerdem war es nicht üblich, dass die lokalen Schamanen ihre Rituale vor Außenstehenden abhielten, zum Beispiel zusammen mit der russischen Bevölkerung.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.03.2021 um 18:53
Zitat von nixsagendnixsagend schrieb: @ WAB, ist das im Video ab 0:38 rechts unten eine Schneeverwehung die übersteht?
…………………………………………..
wab schrieb:
Ich habe ein wenig Ahnung von diesem Zustand. Das Video zeigt unsere Abenteuer auf dem Dyatlov-Pass im Jahr 2015. Hier hat Nemon schon einen Link gegeben

4d7baee0b63b (Archiv-Version vom 13.03.2021)

Wenn ich richtig verstanden habe, ging es bei der Frage um den Schnee, der sich in der roten Ellipse befindet, es ist Schnee, der sich im Windschatten der Klippe abzusetzen begonnen hat. Der Fels selbst befindet sich rechts und oben und sieht wie eine unebene Wand aus.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.03.2021 um 18:59
Zitat von PGR156PGR156 schrieb: hidden schrieb:
Würde eigentlich geprüft ob die Leichen Spuren von Drogen enthielten?
Das würde das Verhalten erklären.
Vielleicht haben die Man so denen als Geschenk einen Vodka mit sehr potenten Fliegenpilz geschenkt und die Gruppe auf einen ganz üblen Trip geschickt da keiner die Wirkung kannte.
===============================
Wenn Du dir mal das Video von wab über die dortigen Bedingungen ansiehst, stellst Du schnell fest, daß man dort unter Drogen vielleicht in einer gut geheizten Blockhütte die Zeit totschlagen, aber sicherlich nicht durch die Gegend ziehen und bis zu diesem Punkt überleben kann.
Der einzige Wodka, der im Zelt gefunden wurde, wurde durch die Suchmannschaft seiner Bestimmung zugeführt, die berichteten nichts von einer entsprechenden unerwarteten Wirkung.
Es wurde also nichts entsprechendes im Zelt gefunden, die Mageninhalte wurden standardmäßig untersucht und auch sonst wäre, soweit ich es weiß, es sehr ungewöhnlich, wenn konsumierte Drogen auf 9 unterschiedlich konstituierte Leute fast zeitgleich und mit gleicher Wirkung anschlagen.
So geht's! :( Und ich bin nicht zu diesem Text gekommen und habe angefangen, mich zu erklären. In Zukunft werde ich zuerst alles bis zu der Stelle lesen, die jetzt geschrieben ist, und dann... :(
Trotzdem vielen Dank für die Erläuterung vorhin. Besonders erfreulich ist, dass unsere Erklärungen fast identisch sind.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.03.2021 um 19:30
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich kenne keine einzige Quelle dafür.
Zitat von chelsichelsi schrieb am 03.12.2019:Der Zelteingang war bei der Auffindung zur Hälfte verschlossen, die unteren Knöpfe waren auf.
Woher @chelsi das hat, weiß ich nicht, sie scheint mir aber wesentlich mehr über die Sache gelesen zu haben als ich.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.03.2021 um 19:35
Zitat von wabwab schrieb:Besonders erfreulich ist, dass unsere Erklärungen fast identisch sind.
Das freut mich auch :)

By the way: Seit wann wird in Russland speziell an/mit Infraschall geforscht? Oder ist das eher ein Neben-Forschungsgebiet von anderen Bereichen, zum Beispiel Raketentechnik, Hochfrequenztechnik etc.?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.03.2021 um 19:41
Zitat von wabwab schrieb:Sie hatten keinen Wodka dabei, sie nahmen nur reinen Alkohol in einem Flachmann mit. Dieser Alkohol wurde von den Suchteilnehmern eingenommen und getrunken, aber es gab keine Reaktion.
Puh! 100% Alkohol! :vodka: :{
Müssen wir Slobtsov so verstehen, dass sie nur daran genippt haben, um den Inhalt der Flasche zu testen?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.03.2021 um 19:42
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Woher @chelsi das hat, weiß ich nicht, sie scheint mir aber wesentlich mehr über die Sache gelesen zu haben als ich
Ich tippe dann mal auf den so genannten Rakitin.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.03.2021 um 19:50
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich tippe dann mal auf den so genannten Rakitin.
Ist ja eigentlich auch egal. Wenn noch 2 Leute draußen rum liefen, die ja irgendwann rein wollten, dann macht es Sinn, den Eingan unten offen zu lassen, zumal wenn man einen Windfang davor hat. So muß nicht jeder die Knebel auf und zu fummeln, der rein oder raus will. Richtig zu gemacht wird dann erst, wenn alle endgültig drin sind.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.03.2021 um 20:24
Zitat von wabwab schrieb:Wenn ich richtig verstanden habe, ging es bei der Frage um den Schnee, der sich in der roten Ellipse befindet, es ist Schnee, der sich im Windschatten der Klippe abzusetzen begonnen hat. Der Fels selbst befindet sich rechts und oben und sieht wie eine unebene Wand aus.
Wenn so etwas über dem Zelt war und plötzlich abgebrochen ist. 200-400 kg/m² fester Schnee, fast Eis. 10 m² Zeltgrundfläche mindestens 2 Tonnen. Da holt man bei Nacht, Sturm und gefühlten -55°C nichts mehr raus.

Ich wollte ja nicht mehr, aber vlt. kann mir jemand nochmal helfen mit Auffindepunkt der Toten, Bekleidung und körperliche Schäden.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.03.2021 um 20:48
Zitat von nixsagendnixsagend schrieb:Wenn so etwas über dem Zelt war
Wie das :ask:


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