Der Dyatlov-Pass-Vorfall
07.02.2020 um 18:33@kintarooe
1. Begründet der Gutachter das auch? Wenn ja, dann zitier den Teil noch einmal, wenn nein, ist die Aussage leider offen für Interpretationen, die auch andere sein könne, als die, die Du vermutest.
2. Sehe ich nach wie vor keinen vernünftigen Grund für diese Annahme, es könne kein Zufall gewesen sein. Wie gesagt, der Mann arbeitete in einem entsprechendem Labor.
3. Wenn die Kontaminierung durch die Arbeit entstand, kann man das im weitesten Sinn auch als "nicht zufällig" betrachten.
Eine reinzufällige Kontamination durch Berühren eines radioaktiven Gegenstandes oder Staub außerhalb des Labors schließe ich auch aus. Und wage zu behaupten, dass das der im Gutachten gemeinte Zufall ist, der auszuschließen wäre. Nicht aber etwas, das im Zusammenhang mit der Arbeit passiert sein könnte.
Beispiel:
Wenn ich als Heizer auf einer Dampflok arbeitet und meine Kleidung mit Kohlestaub kontaminiere, ist das durchaus auch "nicht zufällig", da eben auf einer Kohle betriebenen Dampflok nun mal Kohlestaub rum fliegt. Das bedeutet aber nicht, dass ich mir die Kohle absichtlich auf die Hose schmiere oder ein anderer es täte.
Es ist mir schleierhaft, warum Du Dich seitdem dermaßen windest, um uns einzureden, Du hättest das nicht (so) gesagt bzw es wäre nicht Deine eigene These. Es ist Dir ja niemand deswegen böse, die Frage war lediglich, wie Du darauf kommst.
Ebenso darf wohl gesagt werden, dass der Gutachtertext das ja nicht unbedingt hergibt.
Denn der Gutachter spricht, und das leider ohne weitere Erklärung, von "nicht zufällig", allerdings sehr wohl nicht von "absichtlich", was durchaus noch andere Interpretationen (zB Kontaminierung aufgrund unachtsamem Arbeitens; eventuell Nichtbeachten von Sicherheitsvorschriften, so es sie denn schon gegeben hätte; vielleicht auch ein Arbeitsunfall; ein unabsichtliches kollegiales Anrempeln; …) zulässt.
Wie Du siehst, mir fallen da gleich vier weitere Möglichkeiten ein, die alle zum Gutachtertext passen könnten. Um es mal esoterisch zu sagen: Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Eh-schon-wissen als nur eine absichtliche Kontamination.
kintarooe schrieb:"Eine zufällige Kontaminierung sei unmöglich, erklärt der Chefradiologe in seinem Gutachten."Zum einen:
1. Begründet der Gutachter das auch? Wenn ja, dann zitier den Teil noch einmal, wenn nein, ist die Aussage leider offen für Interpretationen, die auch andere sein könne, als die, die Du vermutest.
2. Sehe ich nach wie vor keinen vernünftigen Grund für diese Annahme, es könne kein Zufall gewesen sein. Wie gesagt, der Mann arbeitete in einem entsprechendem Labor.
3. Wenn die Kontaminierung durch die Arbeit entstand, kann man das im weitesten Sinn auch als "nicht zufällig" betrachten.
Eine reinzufällige Kontamination durch Berühren eines radioaktiven Gegenstandes oder Staub außerhalb des Labors schließe ich auch aus. Und wage zu behaupten, dass das der im Gutachten gemeinte Zufall ist, der auszuschließen wäre. Nicht aber etwas, das im Zusammenhang mit der Arbeit passiert sein könnte.
Beispiel:
Wenn ich als Heizer auf einer Dampflok arbeitet und meine Kleidung mit Kohlestaub kontaminiere, ist das durchaus auch "nicht zufällig", da eben auf einer Kohle betriebenen Dampflok nun mal Kohlestaub rum fliegt. Das bedeutet aber nicht, dass ich mir die Kohle absichtlich auf die Hose schmiere oder ein anderer es täte.
kintarooe schrieb:Das es absichtlich aufgebracht wurde, ist nicht meine These,Es ist Deine Behauptung, wie ich Dir bereits einmal nachwies und es jederzeit hier nachlesbar ist. Ich wiederhole gerne noch einmal Deine eigenen Worte [Hervorhebung durch mich]:
kintarooe schrieb:Für mich klingt das eher nach, jemand hat den Staub eingesammelt und auf der Kleidung platziert oder aber jemand hat es aus dem Labor und auf die Hose aufgetragen.Du beschreibst hier ein eindeutiges Szenario, in Deinen eigenen Worten., denn der Ausdruck "Für mich" leitet die eigene Deutung/Idee/Interpretation/These ein.
Es ist mir schleierhaft, warum Du Dich seitdem dermaßen windest, um uns einzureden, Du hättest das nicht (so) gesagt bzw es wäre nicht Deine eigene These. Es ist Dir ja niemand deswegen böse, die Frage war lediglich, wie Du darauf kommst.
Ebenso darf wohl gesagt werden, dass der Gutachtertext das ja nicht unbedingt hergibt.
Denn der Gutachter spricht, und das leider ohne weitere Erklärung, von "nicht zufällig", allerdings sehr wohl nicht von "absichtlich", was durchaus noch andere Interpretationen (zB Kontaminierung aufgrund unachtsamem Arbeitens; eventuell Nichtbeachten von Sicherheitsvorschriften, so es sie denn schon gegeben hätte; vielleicht auch ein Arbeitsunfall; ein unabsichtliches kollegiales Anrempeln; …) zulässt.
Wie Du siehst, mir fallen da gleich vier weitere Möglichkeiten ein, die alle zum Gutachtertext passen könnten. Um es mal esoterisch zu sagen: Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Eh-schon-wissen als nur eine absichtliche Kontamination.