Soluna4 schrieb:Ich habe aufgrund meines Posts im Juni, folgendes versucht:
a) Menschliches Verhalten (laut medizinischem Wissen)
mit dem
b) Davor (Gegebenheiten/Geschichtsrelevantes vor der Katastrophe)
und in Bezug auf
c) Danach (Ereignisse,Ergebnisse,Wahrheiten, Unwahrheiten) soweit bekannt...
Du bist aber mit keinen Worten auf die Unstimmigkeiten dieser Thesen eingegangen auf die ich dich angesprochen hatte.
Soluna4 schrieb am 29.06.2018:Für mich scheiden die Schneebrett-Lawinen-Theorien schlichtweg aus. Es gibt dazu unzählige Hinweise, die mit Berücksichtigung auf Gegebenheiten, mathematische Berechnungen, physikalische Eigenschaften etc. dies einfach nicht schlüssig erklären können, wenn es denn so wäre. Also muss ich davon ausgehen, dass es etwas anderes war, das diese menschliche Katastrophe auslöste....
Das war doch schon der erste Punkt. Du stellst es hier so dar als sei es einfach nicht möglich das dort Schnee abgerutscht ist.
Dem ist doch gar nicht so.
Soluna4 schrieb am 29.06.2018:In einer Gruppe von mehreren Menschen gibt es IMMER unterschiedliche Ansichten, über die auch NACH einem "Schneebrettvorfall" über das weitere Handeln diskutiert wird.
Vor allem wenn jedem klar sein musste, dass die Überlebenschance OHNE ausreichende Kleidung/Schuhwerk bei dieser Witterung gegen Null tendiert. Und zumindest einer müsste dann einen "klaren Kopf" behalten haben,
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wie du darauf kommst das keiner einen klaren Kopf behalten hat.
Wie gesagt, es fand keine Panische Flucht vom Hang abwärts statt, das hat man anhand der Spuren erkennen können.
Die einzige "Paniksituation", wenn man sie als solche bezeichnen will, ist doch das herausschneiden aus dem Zelt gewesen.
Und das muss keine gewesen sein. "Schnell raus hier, bevor was (oder noch mehr) passiert ist nicht gleichzusetzen mit einer Panik.
Soluna4 schrieb am 29.06.2018:Das Verhalten der gesamten Gruppe entspricht darum bei allem hin und her einem explizit massivem traumatischen Ereignis, das die GESAMTE Gruppe EINHEITLICH HANDELN lies, indem sie sich lieber - den Erfrierungstod vor Augen (ausgebildete Bergsteiger) - auslieferte, mit der Hoffnug auf eine kleine mögliche Überlebenschance!
Das ist dein Schluß aus deinem Szenario.
Ich versuche es mal zu erklären warum ich auch dort nicht folgen kann.
Es ist dunkel, es ist kalt. Die Gruppe musste, warum auch immer, das Zelt schnell verlassen und kam in diesem Moment nicht mehr an seine Sachen heran.
Die Situation lässt eigentlich nur zwei Möglichkeiten zu.
Man bleibt am Zelt, das führt aber zu Problemen. Das Zelt stand in einer Lage in der es der Witterung stark ausgesetzt war.
Die Gruppe hatte dort keine Möglichkeit sich irgendwie vor der Witterung zu schützen.
Nach meinem Verständnis hätte das unweigerlich dazu geführt das alle erfroren wären.
Wenn du schon mögliche Überlebenschancen ins Spiel bringst, dann kannst du das doch nicht außen vor lassen und dich darauf konzentrieren das es beim Abstieg zu den Bäumen schlechte Überlebenschancen gab.
Die waren in der Situation so oder so schlecht.
Man muß sich dann für etwas entscheiden.
Hier hatte die Gruppe in meinen Augen nachvollziehbar gehandelt, wenn man davon ausgeht das die Sachen im Zelt in dem Moment nicht zu erreichen war.
Runter vom Hang, unter Bäume - bieten einen gewissen Schutz.
Unter die Bäume - die Möglichkeit Feuer zu machen und ein Notlager errichten.
Später, wenn es hell wurde, Dinge aus dem Zelt bergen, so denn möglich.
Ich glaube die Entscheidung sich zum Wald zu begeben war ziemlich Alternativlos wenn man überhaupt eine minimale Chance haben wollte.
Soluna4 schrieb am 29.06.2018:Zu den unterschiedlichen Verletzungen, den recherchierten bzw. Obduktionsergebnissen: Unter obigen Gesichtspunkten ergibt (meiner Meinung nach), die Art und Weise des Verhaltens der Gruppe, bzw. die massiven Verletzungen wie z.B. die massiv "herausgerissene" Zunge oder die doppelten Brüche der Rippen von Dubinina und die massiven Verletzungen, die - Zitat:"....an einen schweren Autounfall erinnern....." auch die ungewöhnliche Verfärbung der Körper, oder die Ungereimtheiten/Merkwürdigkeiten um Zolotarev (KGB) bzw. Yudin, sowie die ungewöhnlich große Menge an Kameras bzw. Ausrüstung .... eher eine andere "Sprache."
Auch dazu hatte ich nachgefragt und keine Antwort bekommen.
Die Verletzungen sind doch in weiten Teilen erklärbar.
Die Zunge, die Verbrennungen. Die fehlenden Augen.
Strittig sind die Verletzungen der zuletzt gefundenen, was ihre Entstehung angeht.
Und welche "ungewöhnliche Verfärbungen" meinst du?
Das mit den Totenflecken ist erklärbar, andere für Leichen ungewöhnliche Verfärbungen gab es doch gar nicht?
Wie gesagt, ich hatte dich mehrmals darauf angesprochen, es kamen dann leider nur allgemeine Verlinkungen, die nichts in Bezug zu der Gruppe gestellt haben.
Es ist einfach in keinster Weise schlüssig.