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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.10.2014 um 14:29
@1Vogel
Brawlers und Slobtsov erklären das mit der ungleichmäßigen Verteilung, mit der das Schneebrett das Zelt erfasst hat.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.10.2014 um 01:39
Hallo Leute, bin neu hier und hab 1 Frage.
Bei der Lawine, wenn die Teilnehmer beim zerstörten Zelt gestanden sind und wussten das sie nichts mitnehmen konnten warum in aller Welt haben sie später dann den gefahrvollen Weg zurück zum kaputten Zelt gehen wenn ich dort meiner Meinung eh nichts für mich wichtiges ausgraben kann. Schliesslich ist man bei der versuchten Rückkehr gestorben.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.10.2014 um 02:33
Was mich noch beschäftigt. Soweit ich gelesen habe wurden solche Touren gemacht um seine Noten zu verbessern oder seinen Statut dort wo man studiert zu verbessern. Da müssen ja Reiseanträge gestellt und genehmigt werden und die Universität wird auch gewusst haben wo und wann sich die Gruppe gerade aufhielt. Das wird dann auch den Militärs gemeldet worden sein, nehme ich mal an. Aus diesen Gründen halte ich dieThese das die Gruppe unverhofft in eine ( geheime ) Militäraktion geraten ist für sehr gering, ausserdem soll dort kein militärisches Sperrgebiet sein, sowas wurde sicher weiträumig abgesperrt. Liege ich da richtig ?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.10.2014 um 02:38
@opal
Man wäre auch gestorben, wenn man geblieben wäre. Der Wald bot nicht den erhofften Schutz, das Feuer bot nicht den erhofften Schutz (auch weil man die falschen Äste verwendete, das trockene Holz nicht fand), nach 2-3 Stunden fällt man in einen apathischen Dämmerzustand. Bevor man gar nichts tut, kann man doch noch zurückgehen und versuchen, etwas aus dem Zelt zu holen. Dann hat man es zumindest bis zuletzt versucht - mehr war nicht drin. Die hätten da niemals am Hang zelten dürfen, sondern gleich im Wald, wie es eigentlich geplant gewesen war.

Es wäre auch möglich, dass Slobodin zuvor bereits verstarb und die anderen beiden ihn suchen gingen. Slobodin war der einzige, der zum Zeitpunkt des Todes noch warm genug war, um den Schnee unter sich zum Schmelzen zu bringen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.10.2014 um 02:59
@HerkulesPorrez
vielleicht war das feuer möglicherweise nicht zum wärmen gedacht? so am offenen waldrand im wind ist das doch eine höchst dämliche stelle. wir sprechen hier von gebildeten ingenieursstudenten. wieso konnten sie im von dir kolportierten stockdunkel einen baum erklimmen um äste abzusägen (zufälligerweise die äste, die in der grube als bett gedient haben?), aber waren zu blöd 5 meter weiter trockenes holz zu finden? und ueberhaupt: wieso machte man nicht vorm rasten die paar hundert meter weiter runter bis zum schuetzenden wald?


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11.10.2014 um 03:34
@busenwunder
Zitat von busenwunderbusenwunder schrieb:vielleicht war das feuer möglicherweise nicht zum wärmen gedacht?
Ja natürlich, in einer Witterungssituation, in der das eigene Überleben auch mit kompletter Ausrüstung nur bei Zelt mit Ofen gesichert ist, wird man ein Feuer sicher nicht entzünden, um sich zu wärmen (Ironie aus).
Zitat von busenwunderbusenwunder schrieb:wieso konnten sie im von dir kolportierten stockdunkel einen baum erklimmen um äste abzusägen (zufälligerweise die äste, die in der grube als bett gedient haben?), aber waren zu blöd 5 meter weiter trockenes holz zu finden?
Ohne Säge ist aber schlecht mit Absägen. Es war ja nicht nur dunkel, sondern auch windig mit Schneefall, schau Dir doch mal die Bilder an, wo sie das Zelt errichten, das hat zur Nacht hin nicht abgenommen, die dürften kaum die Hand vor Augen gesehen haben und froh gewesen sein, überhaupt einen Baum gefunden zu haben. Wenn Du erstmal einen Baum gefunden hast, ist es leichter, hinauf zu klettern und die Äste abzubrechen, als alle weiteren Bäume in der Nähe nach der Brennbarkeit des Holzes zu suchen und zu untersuchen. Das hat nichts mit Blödheit zu tun, sondern mit der extremen Witterungssituation in Kombination mit der nächtlichen Dunkelheit.

Vielleicht schafften sie es auch einfach nicht, trockenere Äste von den Bäumen zu trennen (ohne Werkzeug!).
Zitat von busenwunderbusenwunder schrieb: wieso machte man nicht vorm rasten die paar hundert meter weiter runter bis zum schuetzenden wald?
Meinst Du jetzt beim Zeltaufbau? Das verstehe ich auch nicht. Es sprach nach damaligen Kenntnisstand aber auch nichts dagegen, am Hang zu zelten, da nicht bekannt war, dass bei der geringen Steigung auch ein Schneebrett entstehen kann. Vermutet wird außerdem, dass es ein Umweg gewesen wäre, in den Wald hinunter zu gehen und man hier Zeit und Kraft (die Gruppe war schon am Vortag zu erschöpft gewesen, um ausreichend Feuerholz zu sammeln, siehe Tagebucheintrag) sparen wollte.
Zitat von busenwunderbusenwunder schrieb:so am offenen waldrand im wind ist das doch eine höchst dämliche stelle.
Die Bäume standen auch weiter im Wald nicht besonders dicht. Zudem dürften sie kaum die Kraft gehabt haben, noch großartig weiter in den Wald hinein zu gehen. Und warum hätten sie auch überhaupt weiter in den Wald hinein gehen sollen? Auch da wäre es genau so schwer gewesen, brennbares Material zu finden. Die hatten doch kaum Zeit - es ist eher bemerkenswert, wie weit sie es überhaupt noch geschafft haben.


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11.10.2014 um 10:17
oh boy, das wird jetzt lang ...
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Das reicht doch nicht aus, um die unter dem Schnee verschütteten Sachen wieder zu finden oder um im Zelt klare Sicht zu haben.
hab ich behauptet, es wäre herrlichster sonnenschein gewesen? du sagtest, es war stockdunkel und es hätte keine lichtquellen gegeben, aber das ist schlichtweg falsch.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Und wie erklärst Du Dir dann, dass die Gruppe ein Feuer mit nassen Ästen, statt mit den nahen trockenen entzündete?
wenn überall schnee lag, wie kann herumliegendes geäst dann trocken gewesen sein?
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Halte ich für unmöglich.
das suchen nach der ausrüstung hältst du für unmöglich, aber die weiteren ereignisse, die aufgrund voranschreitender aussetzung von kälte und wind weitaus schwieriger wurden, stellst du nicht mal in frage?
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Brawlers und Slobtsov gehen davon aus, dass die Gruppe auch mit ihrer vollständigen Bekleidung nur sehr geringe Überlebenschancen gehabt hätte; durch die Witterung waren Zelt, heizender Ofen und genügend Feuerholz lebensnotwendig (nichts davon hatte die Gruppe mehr!)
da der ofen mindestens in der letzten nacht nicht einmal aufgebaut wurde (obwohl es angeblich einen schneesturm gab und es "arschkalt" war), halte ich das für eine fehleinschätzung.
aufgrund der verletzten stimme ich zu, dass zumindest für sie die überlebenschancen ohnehin gering gewesen wären, weil ihnen so oder so nicht schnell genug geholfen werden konnte. der rest hätte mit ausrüstung und schutz im unterschlupf allerdings die nacht überstehen und sich am nächsten tag entweder auf den rückmarsch/zum lager aufmachen können und/oder das zelt bergen und notdürftig für die verletzten reparieren können. aus den tagebüchern geht hervor, dass das zelt ständig geflickt wurde.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:direkt nach dem Unglück muss eine gewichte Menge Schnee auf dem Zelt gelegen haben, da ansonsten die Verletzungen nicht entstanden wären
da wären wir wieder bei den selektiven quetschungen und den widersprüchen im bericht, die ich vorgestern schon aufgezeigt habe, von dir aber ignoriert wurden.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:die Leiter der Ermittlungen hatten keinerlei Ahnung vom Skisport und den damit verbundenen Gefahren - generell war damals das Wissen über Lawinen und Schneebretter und ähnliche Gefahren beim Bergsport kaum vorhanden
diese behauptung basiert auf? das man in besagter gegend nicht mit lawinen rechnete und genau das der gruppe laut theorie zum verhängis wurde, könnte ich ja noch nachvollziehen. aber zu behaupten, niemand wäre damals in der lage gewesen, eine lawine oder ein schneebrett als solches zu erkennen, empfinde ich schon als ziemlich dreist.
lawinen und schneebretter gab es vor 1959 natürlich nicht. schon gar nicht im ural. und sämtliche offizielle, die damals an dem fall arbeiteten, waren unwissende laien, die statt experten zu rate zu ziehen, sich lieber selbst diskreditierten. sicha dat.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:die von Brawlers und Slobtsov zu Rate gezogenen Ärzte vertreten die Ansicht, dass die Verletzungen der Gruppe zu denen von Lawinenopfern passen (Neubewertung der Verletzungen).
ich zitiere mich der einfacher halber mal selbst, weil du es auch ohnehin ignoriert hattest:
Zitat von bucchibucchi schrieb:wie kommt man anhand auswertungen der bereits vorhandenen daten, aber ohne neuerliche untersuchungen zu einer (glaubwürdigeren) neubewertung, die derart vom original abweicht? wenn ich diese zudem nicht belegen kann, bleibt es doch reine spekulation.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:sie sind ferner der Ansicht, dass die schwereren Verletzung von dreien der Teilnehmer nicht zwingend zum Toden führen mussten und dass diese zunächst auch noch in der Lage waren, eigenständige zu laufen
neubewertung hin oder her. die verletzungen waren definitiv vorhanden, wie auch immer man ihre auswirkungen nun einschätzen wollte. ich würde dich gern mit zertrümmertem schädel oder zehn gebrochenen rippen inkl. innerer verletzungen/blutungen eineinhalb kilometer den berg runterwandern und länger als die meisten überleben sehen.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb: lediglich die Verletzung von Thibault-Brignoles war lebensbedrohlich, die Mediziner schließen allerdings nicht aus, dass er mit Hilfe der anderen zunächst noch laufen konnte
und trotzdem war er einer der letzten, der starb. obwohl seine verletzungen den erfrierungstod beschleunigten, überlebte er wenigstens zwei (wahrscheinlich aber mehr) seiner unverletzten freunde. noch so ganz ohne schutzhöhle. wundersam.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Brawlers und Slobtsov sind der Ansicht, dass es in Anbetracht der Kälte nicht möglich gewesen ist, diese Menge von Schnee mit bloßen Händen abzutragen
von was für einer menge reden wir hier? es gibt eine skizze, auf der das schneebrett mit einem halben meter bemessen wird. klingt für mich nicht nach einem ding der unmöglichkeit, wenn man zu dem zeitpunkt noch nicht ausgekühlt ist und mindestens sechs paar hände helfen.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:in den drei Wochen bis zum Auffinden der Gruppe hatte der Wind den Schnee am Eingang bereits wieder abgetragen - Beleg: Auch die 1m tiefe Kerbe, die die Gruppe in den Schnee geschlagen hatte, war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu sehen
wie soll das ein beleg sein? die kerbe kann doch völlig unabhängig von dem schneebrett verweht worden sein. wenn da mehr schnee war, heisst das doch nur, dass umso mehr abgetragen worden sein muss.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:die Tatsache, dass beim Auffinden des Zeltes kaum Schnee in eben diesem gefunden wurde, ...
widerspricht sich mit deiner aussage:
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Dabei fällt natürlich der Schnee, der vorher auf dem Zelt lag, auch teilweise in das Zelt hinein, ich gehe davon aus, dass das nicht eine unerhebliche Menge war.
... spricht angesichts der Winde auch dafür, dass das Zelt nach dem Unglück unter einer großen Menge Schnee vergraben war, die im Laufe der Zeit abgetragen wurde; wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte durch die Schnitte eine Mege Schnee in das Zelt hinein geweht werden müssen
klar lag da schnee auf dem zelt, aber das muss nicht zwingend von einem schneebrett gewesen sein. man ging davon aus, dass das zelt durch die grossen schnitte in der zeltmitte quasi durchhing, der schnee sich dort sammelte und es dadurch erst zum einsturz brachte.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:der Ofen dürfte durch das Schneebrett ausgegangen sein
der war noch immer nicht aufgebaut.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:die Gruppe wäre auch mit kompletter Ausrüstung bei dieser Witterung nur 3 Stunden handlungsfähig gewesen
unglaublicherweise waren sie selbst ohne ausrüstung mehr als nur drei stunden handlungsfähig.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:das Abrutschen des Zeltes um ca. 100-200m ermittelte die Gruppe um Brawlers und Slobtsov mit Hilfe der Fotos, welche die Toten selber beim Aufbau des Zeltes anfertigten (die dürfte hier jeder kennen)
weil man auf diesen fotos erkennen kann, wo exakt sie sich befanden? gucken wir mal.



ich für meinen teil sehe dort nur leute (und deren ausrüstung), die dabei sind, ein zelt aufzubauen und eine ganze menge schnee. siehst du den hauch von einem ansatzpunkt auf den standort?
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:es war damals nicht bekannt, dass es auch an nur leicht abgeneigten Hängen zu Lawinen kommen konnte - heute weiss man es besser
das bezweifel ich nicht mal. aber warum wurde der fall nie offiziell aufgeklärt, wenn man es denn jetzt besser weiss? auch die dyatlov foundation geht trotz "besseren wissens" immer noch nicht von einer lawine aus.
In 2008, Ural State Technical University organized a conference that consisted of six members of the original search party, 31 independent experts, The Dyatlov Foundation, and several non government organizations.
The participants concluded that the military was indeed performing tests in the area during the time of the ill-fated expedition, and these experiments was directly responsible for the deaths of the nine hikers.
The participants state that they lack documentation, and they have asked the Defense Ministry, the Russian Space Agency, and the Federal Security Service to assist them in finally ending the speculation surrounding the unexplained mystery of the Dyatlov Pass Incident.
soviele menschen, u.a. zahlreiche experten, leute vom original suchtrupp, die direkt vor ort waren, die dyatlov foundation, die im besitz der meisten unterlagen ist und damit wohl zu denjenigen zählen dürften, die am meisten ahnung vom fall haben, sich seit über 50 jahren damit beschäftigen - alle irren? warum wird von offizieller seite nicht geholfen, den fall endlich aufzuklären, wenn die beweise so eindeutig sind?
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:der Vorfall wurde mit einer großen Zahl anderer Bergsportunglücke verglichen, so sind Fälle bekannt, in denen Menschen sich ohne Schuhe versuchten in Sicherheits zu bringen, da diese nass geworden waren (dies wird hier auch angenommen!)
vergleiche sind immer so eine sache. ich würde die debatte mit emoduls vergleichsfall raussuchen, aber ich vermute mal ganz stark, das würde ohnehin niemand lesen.
was die nass gewordenen schuhe betrifft ... wasserfeste schneestiefel? aber die standen bestimmt alle aufrecht, so dass der schnee genau hineinfallen konnte.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Ski und Skistöcke wurden auch zum Aufbau des Zeltes verwendet und waren teilweise durch das Schneebrett gebrochen
da war gar nix gebrochen. die skier wurden grösstenteils als isolation unter das zelt gelegt, ein paar wurde zur unterstützung des zeltdaches genutzt. alle waren unversehrt und die beiden einzelnen ski steckten auch nach dem auffinden noch immer im schnee, wie es auch auf den fotos zu sehen ist. es wurde ein skistock gefunden, der (angeblich) mit einem messer bearbeitet worden war. zu welchem zweck ist unklar und (angeblich) gehörte er auch keinem der gruppe.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:bei der Nachuntersuchung wurden Spuren eines Schneebrettes gefunden
den teil muss ich wohl übersehen haben. bitte mal verlinken.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:die Verletzten wurden von Anfang an mit besserer Kleidung ausgestattet
wie war das möglich, wenn sie gar nichts bergen konnten?



zusammenfassend wiederholt sich eine ganze menge und das meiste basiert auf spekulationen, wenig auf fakten (wie allerdings die meisten theorien). einiges ist korrekt, logisch und nachvollziehbar, steht aber nicht zwingend mit einem schneebrett im zusammenhang.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Ich halte dies alles in hohem Maße für plausibel - anders kann es sich nicht zugetragen haben.
ist klar. wenn man sich kaum mit der gegenargumentation auseinandersetzt, kann es sich auch auf gar keinen umständen anders zugetragen haben. es werden fragen nur selektiv (mit teils fragwürdigen erklärungen) beantwortet, alles andere wird ignoriert und unter den teppich gekehrt. könnte ja sein, dass das eine oder andere puzzlestück nicht passt und die theorie doch nicht so hoch plausibel ist, wie man gern hätte.
Zitat von 1Vogel1Vogel schrieb:Ich bin fasziniert, dass die Lawine (oder Schneebrett) so schwer und kräftig war, dass es die Menschen massiv verletzen konnte (zumindest mal einige) und welche gar nicht.
dafür, dass das zelt ja angeblich komplett überschüttet wurde, finde ich drei verletzte auch ziemlich wenig. abgesehen von den selektiven verletzungen. und noch ganz zu schweigen von der sonstigen ordnung und unversehrtheit aller anderen dinge im zelt.
Zitat von 1Vogel1Vogel schrieb:Ansonsten ist die Lawinentheorie die Sinnvollste und leider auch die "Langweiligste" ;)
über sinnvoll lässt sich streiten. unter gängigen theorien aber auf jeden fall eine der attraktivsten, da augenscheinlich am plausibelsten. was es aber trotzdem noch lange nicht zur tatsache macht. und langweilig find ich sie auch keineswegs. immerhin kann man sich konstruktiv mit ihr auseinandersetzen. was man von aliens und yetis nicht behaupten kann. ^^
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Brawlers und Slobtsov erklären das mit der ungleichmäßigen Verteilung, mit der das Schneebrett das Zelt erfasst hat.
mal ein allgemeiner gedanke. wenn der eingang des zeltes noch stand und das schneebrett sich ungleichmässig über das zelt verteilt, deutet es doch darauf hin, dass es nicht allzu viel masse gehabt haben kann. abgesehen davon, dass das die verletzungen nicht glaubwürdig erklärt, wäre es hier doch ratsam gewesen, das zelt von innen heraus durch "aufbäumen" der plane zumindest teilweise vom schnee zu befreien, bevor sie es aufschneiden. einen gewissen spielraum mussten sie ja ohnehin gehabt haben, um an die "scharfen waffen" zu kommen und damit das zelt zu zerfetzen. hätte man diesen spielraum nicht weiter ausbauen können?
Zitat von opalopal schrieb:Hallo Leute, bin neu hier
servus und willkommen =)
Zitat von opalopal schrieb:Bei der Lawine, wenn die Teilnehmer beim zerstörten Zelt gestanden sind und wussten das sie nichts mitnehmen konnten warum in aller Welt haben sie später dann den gefahrvollen Weg zurück zum kaputten Zelt gehen wenn ich dort meiner Meinung eh nichts für mich wichtiges ausgraben kann.
gute und berechtigte frage. ich würde sagen, das problem lag nicht darin, dass sie die sachen nicht bergen konnten, sondern das sie beim verlassen des zeltes keine zeit dafür hatten und deswegen später zurückkamen oder es zumindest versuchten.
Zitat von opalopal schrieb:Da müssen ja Reiseanträge gestellt und genehmigt werden und die Universität wird auch gewusst haben wo und wann sich die Gruppe gerade aufhielt.
yup, die uni stellte auch ausrüstung und geld zur verfügung. für eine expeditionsgenehmigung musste eine routenplanung mit zeitangaben gemacht werden.
Zitat von opalopal schrieb:Das wird dann auch den Militärs gemeldet worden sein, nehme ich mal an.
richtig. ich weiss leider nicht mehr, wo ichs gelesen hab und wie es um den wahrheitsgehalt steht (suche aber nochmal danach): die unterlagen waren "verschwunden". man konnte nicht sagen, ob sie "verloren" gegangen sind oder nie existiert haben. angenommen, das stimmt, stellt sich die frage: wussten sie nichts von der expedition oder taten sie nur so, als hätten sie es nicht gewusst?
Zitat von opalopal schrieb:ausserdem soll dort kein militärisches Sperrgebiet sein, sowas wurde sicher weiträumig abgesperrt.
für geplante militäraktionen sicherlich schon. solche wurden aber angeblich nicht dokumentiert, obwohl man auf div. seiten von raketentests liest. wie auch immer schliesst das geheime aktionen aber damit nicht aus. vor allem, wenn sie tatsächlich nichts von der expedition wussten.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Bevor man gar nichts tut, kann man doch noch zurückgehen und versuchen, etwas aus dem Zelt zu holen.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb: Völlig ausgeschlossen.
irgendwie beissen sich deine aussagen. statt sich bestmöglich vor wind und kälte zu schützen (unterschlupf), gehen sie zurück, um deiner theorie nach etwas völlig unmögliches zu tun, in einem zudem mittlerweile viel stärker angeschlagenen zustand?
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Es wäre auch möglich, dass Slobodin zuvor bereits verstarb und die anderen beiden ihn suchen gingen. Slobodin war der einzige, der zum Zeitpunkt des Todes noch warm genug war, um den Schnee unter sich zum Schmelzen zu bringen.
das ist auch so eine sache, die sich mir nicht erschliesst. der todeszeitpunkt slobobins und auch die tatsache, dass seine leiche nicht im gleichen zuge gefunden wurde wie dyatlov und kolmogorova, obwohl er genau zwischen den beiden lag.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.10.2014 um 10:40
Ich finde @bucchi macht gute Punkte.

Gibt es denn seriöse Wissenschaftler, die erklären, was bei Lawinen-Opfern für Quetschungen / Verletzungen zu erwarten sind? Meine naive Vorstellung sagt mir, wenn da Schnee über mich fällt, dann ist das mehr oder weniger gleichverteilt und quetscht alles unter dem Schnee gleichmäßig kaputt.

Mir erschließen sich diese seltsamen Verletzungsbilder auch nicht. Bei einem Autounfall haben z.B. alle Insassen mehr oder weniger die gleichen Grundverletzungen (Schürfwunden, Schädel-Hirn-Trauma, blutige Nasen, und je nach Aufprallrichtung und Wucht vorne zerstörte Organe etc.)

Wie kann man es sich erklären das Lyuda eine durch Rippen perforierte Herzkammer hat, die nach Aussagen von Ärzten binnen 10-20 Minuten zum Tode geführt haben könnte? Je mehr man sich bewegt, desto schneller schreitet die innere Blutung voran...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.10.2014 um 10:52
Zitat von bucchibucchi schrieb:das ist auch so eine sache, die sich mir nicht erschliesst. der todeszeitpunkt slobobins und auch die tatsache, dass seine leiche nicht im gleichen zuge gefunden wurde wie dyatlov und kolmogorova, obwohl er genau zwischen den beiden lag.
Zumindest wurde Rustem in selber Richtung (hangaufwärts) wie Igor und die Frau aufgefunden. Wenn er auf dem Weg vom Zelt zum Wald verstarb, dann hätte man erwartet, er sei nach vorne gekippt.

Andererseits kann es auch sein, dass sich Rustem so "schämte" schwach zu werden und sich daher umdrehte im letzten Moment und dabei -- in Richtung Zelt -- umfiel.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.10.2014 um 13:28
Mein Fehler
Sollte heißen: Warum sollte man den gefährlichen Weg zum zerstörten Zelt zurückgehen wenn man dort eh nichts wichtiges ausgraben kann.
Als Auslöser der Panik könnte ich mir vorstellen das eine fehlgeleitete Rakete, Satellit oder sonst ein Flugkörper niedergegangen und explodiert ist. Aber ehrlich gesagt hab ich auch keine Ahnung was 9 doch erfahrene Leute dazu bringt ihr Zelt zu zerschneiden und in den vermeintlich sicheren Wald zu gehen ( laufen ? ) noch dazu schlecht bekleidet. Die Lawinentheorie befriedigt mich nicht wirklich.
( Hab den Thread schon bis Seite 95 durchgeackert ) Bin durch die Doku auf den Fall gestossen wo ein Jeti der Verursacher gewesen ist. Für mich auch nicht sehr glaubhaft.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.10.2014 um 16:14
Theoretisch könnte auch ein wenige Zentimeter hohes Schneebrett Menschen von den Beinen holen, wie ja auch der Tsunami 2004 das gleiche mit einströmendem Wasser gezeigt hat. Das könnte sogar ausgewählte Verletzte erklären, wenn die sich beim Sturz verletzt haben oder gar von Kameraden, die auf sie gestürzt sind, verletzt wurden.

Allerdings hätten sich die Teilnehmer bereits außerhalb des Zeltes befinden müssen, um sich vom Schnee umreißen zu lassen. Und natürlich wäre das Zelt im ungünstigsten Fall dann eben einen halben Meter hoch bedeckt gewesen, kein Grund, dort nicht nach seiner Ausrüstung zu suchen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.10.2014 um 19:41
Wegen der " Höhle" Die wurde ja anscheinend erst gefunden als der Schnee geschmolzen war . Wäre es nicht möglich das die Vierergruppe zufällig auf eine schon gegrabene Höhle von einen Tier stiess die sie nur gering adaptieren mussten? Jedenfalls stelle ich es mir mühsam vor mit bloßen Händen so eine Höhle zu graben. Oder hätte so ein Einschnitt wie man ihn auf dem Foto sieht großen Sinn gemacht ?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.10.2014 um 21:13
@bucchi
Ich komme mir bei den Diskussionen mit Dir schon ein wenig veralbert vor, muss ich sagen. Nicht nur, dass Du ganz offensichtlich den Bericht nicht gelesen hast (und zwar nicht deswegen, weil Du eine andere Ansicht vertrittst, sondern weil Du Dinge in meinen Aussagen nicht verstehst, die nach dem Lesen des Berichtes klar gewesen wären, wie beispielsweise die Sache mit den Schneeverwehungen, warum Dein "aufgedeckter Widerspruch" dort eben überhaupt keiner ist), Du mir Dinge in den Mund legst, die ich so nicht gesagt habe und dann auch andere Dinge, wie das mit dem trockenen Holz, scheinbar absichtlich missinterpretierst - anders kann ich mir das nicht erklären.

Die Krönung ist aber das hier:
Zitat von bucchibucchi schrieb:und trotzdem war er einer der letzten, der starb. obwohl seine verletzungen den erfrierungstod beschleunigten, überlebte er wenigstens zwei (wahrscheinlich aber mehr) seiner unverletzten freunde. noch so ganz ohne schutzhöhle. wundersam.
Es ist bekannt, dass er und die anderen in der Höhle besser gekleidet waren als die übrigen - und dass er in der Schneehöhle einquartiert war! Ich glaube es ja nicht!

Es ist daher überhaupt nicht unwahrscheinlich und folgerichtig, dass er 5 der anderen überlebt haben könnte.


Wir können den Rest nun auf zwei Weisen handhaben - entweder, ich werde Dir jeden einzelnen Deiner Punkt entkräften, wofür ich momentan nicht die Zeit habe, was ich dann aber in den nächsten Wochen/Monaten definitiv tun werde. Oder Du liest Dir selber noch mal den Bericht oder Deinen Beitrag durch, da sollten Dir die offensichtlichsten Punkte (habe ich ja oben schon angeschnitten) zumindest selber gleich auffallen, dann spare ich mir da zumindest die (in meinen Augen teilweise wirklich unnütze) Arbeit.

Wer hier sich wohl die Fakten zurecht biegt :D

Da wird Thibeaux-Brignolles einfach mal aus der Höhle ausquartiert und die bessere Kleidung ignoriert. Unfassbar.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.10.2014 um 22:42
Zitat von 1Vogel1Vogel schrieb:Je mehr man sich bewegt, desto schneller schreitet die innere Blutung voran...
das musst du dir von @HerkulesPorrez erklären lassen. ihm erscheint es ja logisch, dass die verletzung nicht so schlimm war.
Zitat von 1Vogel1Vogel schrieb:Wenn er auf dem Weg vom Zelt zum Wald verstarb, dann hätte man erwartet, er sei nach vorne gekippt.
ich kann mir nicht vorstellen, dass er bereits auf dem weg nach unten starb. seine kopfverletzung, sollte er sie überhaupt schon zu diesem zeitpunkt gehabt haben, war nicht tödlich und ich glaube auch nicht, dass die gruppe ihn dort einfach zum sterben hätte liegen lassen.
Zitat von opalopal schrieb:Warum sollte man den gefährlichen Weg zum zerstörten Zelt zurückgehen wenn man dort eh nichts wichtiges ausgraben kann.
im und unterm zelt befand sich die überlebensnotwendige ausrüstung.
Zitat von ChaironChairon schrieb:Allerdings hätten sich die Teilnehmer bereits außerhalb des Zeltes befinden müssen, um sich vom Schnee umreißen zu lassen.
das ist der knackpunkt. die hauptfrage bleibt, was sie überhaupt erst aus dem zelt scheuchte. zumindest für diejenigen, die nicht an die lawine / das schneebrett glauben.
Zitat von opalopal schrieb:Wäre es nicht möglich das die Vierergruppe zufällig auf eine schon gegrabene Höhle von einen Tier stiess die sie nur gering adaptieren mussten?
das ist die vermutung. das sie einen bereits dagewesenen, natürlichen unterschlupf ausbauten. mit blossen händen ist in der situation eine grössere höhle sicher nicht zu graben, aber ich glaube schon, dass man mit hilfe eines etwas dickeren astes gut nachhelfen konnte. siehe der erklärung in einer meiner vorangegangenen posts.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Ich komme mir bei den Diskussionen mit Dir schon ein wenig veralbert vor, muss ich sagen.
keine sorge, das beruht auf gegenseitigkeit. ;)
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Es ist bekannt, dass er und die anderen in der Höhle besser gekleidet waren als die übrigen - und dass er in der Schneehöhle einquartiert war! Ich glaube es ja nicht!
hab ich was anderes behauptet? soviel dazu, dass ich dinge missinterpretieren möchte.
ja, sie waren etwas besser bekleidet. aber nicht, weil sie "von anfang an besser ausgestattet wurden", sondern weil sie die sachen bereits trugen als der vorfall begann und weil sie sich teilweise die klamotten der ersten beiden leichen nahmen, die bereits erfroren waren, BEVOR die höhle überhaupt gebaut wurde. wobei thibeaux aber keine kleidung der anderen trug.
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb: ich werde Dir jeden einzelnen Deiner Punkt entkräften
ich bitte ausdrücklich darum!
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Wer hier sich wohl die Fakten zurecht biegt :D
wir haben hier ja genug mitleser und -schreiber. vielleicht mag der eine oder andere seine sichtweise dazu äussern?
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Da wird Thibeaux-Brignolles einfach mal aus der Höhle ausquartiert und die bessere Kleidung ignoriert. Unfassbar.
ich bin diejenige, die dir die worte im mund umdreht? ja nee, is klar.


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11.10.2014 um 22:53
Zitat von bucchibucchi schrieb:wir haben hier ja genug mitleser und -schreiber. vielleicht mag der eine oder andere seine sichtweise dazu äussern?
Keine Sorge, deine Punkte sind alle (die ich las) faktennah und überhaupt nicht zurechtgebogen. Ich verstehe auch nicht, wie man sich auf der reinen Lawinentheorie versteifen kann.

Es spricht so einiges dagegen. Ich beurteile das nach den Obduktionsberichten von DAMALS. Die heutige Neubewertung sehe ich kritisch. Die Wissenschaftler waren bei der Obduktion am Leichnam nicht dabei und Theoriewissen ist was anderes, als Praxiswissen. Ich vertraue dem obduzierenden Arzt anno dazumal, auch wenn er Mediziner früherer Schule gewesen war.


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11.10.2014 um 23:16
@bucchi
Sorry, muss ich überlesen haben. Ich hab die 129 Seiten zwar durchgeackert, aber irgendwas übersieht man immer.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.10.2014 um 23:24
Kennt jemand die Version mit "Beard". Einem mysteriösen Mann, den die Gruppe (in der Herberge?) kennen gelernt hat.

In diesen Versionen soll er der "Killer" gewesen sein.

aus dem Buch "keeps its secret"
The group was especially impressed by one man with nickname "Beard". In some versions of the incident, "Beard" killed the group later.



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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.10.2014 um 23:28
@bucchi
Du hast geschrieben:
Zitat von bucchibucchi schrieb:und trotzdem war er einer der letzten, der starb. obwohl seine verletzungen den erfrierungstod beschleunigten, überlebte er wenigstens zwei (wahrscheinlich aber mehr) seiner unverletzten freunde. noch so ganz ohne schutzhöhle. wundersam.
Und das ist absolut falsch, denn er überlebte nicht, wie von Dir behauptet, ohne Schutzhöhle länger als die anderen, sondern war in der Schneehöhle einquartiert, was auch der Grund für sein längeres Überleben war.

Darauf habe ich hingewiesen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.10.2014 um 23:28
Schönen guten Abend zusammen :)

Ich erlaube mir mal kurz mit zu schreiben, obwohl ich nicht den ganzen Thread verfolgt habe und auch nicht solche Detailkenntnisse wie manch anderer User hier hat.

Ich hab u.a. diesen Link dazu gefunden und zitiere daraus:
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2013/12/autor-will-ratsel-um-dyatlow-pass.html (Archiv-Version vom 07.10.2014)
Eine Spur von Fußabdrücken führte hangabwärts zur Grenze eines nahegelegenen Waldes, an dessen Rand der Suchtrupp die Überreste eines Feuers sowie die ersten beiden Leichen entdeckten. Beide waren barfuß und nur mit Unterwäsche bekleidet. In wenigen hundert Metern Entfernung fanden sich dann auch drei weitere Leichen. Die Leichen der restlichen Mitglieder der Gruppe wurden erste zwei Monate später unter meterhohem Schnee entdeckt.
Wieso machten sich die Studenten leicht bekleidet auf den Weg? So eine "Flucht" kann doch nur aus Panik entstehen.
Untersuchungen der Todesfälle kamen damals zu dem Ergebnis, dass die Wanderer ihr Zelt von innen aufgeschlitzt und dieses barfuß und nur leichtbekleidet verlassen hatten. An den Leichen fanden sich keine Anzeichen eines Kampfes.
Unterstützt meine Meinung nach einer Flucht umso mehr.
Weitere Untersuchungen zeigten, dass die Kleider radioaktiv verseucht waren, während eine Quelle dieser Strahlung vor Ort nicht ausgemacht werden konnte.
Hm, kann ich nichts zu sagen bzw. weiß keine plausible Erklärung für.
Sowjetische Untersucher legten sich abschließend nur darauf fest, dass "höhere Gewalt" zu den Toden führte. Der Zugang zu dem Gebiet wurde für drei Jahre nach dem Unglück gesperrt.
Aha...höhere Gewalt. Was meinen die mit? Und warum wurde das Gebiet gesperrt? Hatten die Russen etwas zu vertuschen?

Also ich glaube nicht, dass bei diesem Vorfall Ausserirdische oder der "russiche Yeti" ne Rolle spielten. Meiner Ansicht nach hatten da Militär oder Geheimdienst die Finger im Spiel.
Weshalb? Nun, das weiß ich nicht. Aber eine andere Erklärung find ich für diesen mysteriösen Fall nicht.

Gruß, Dumas


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.10.2014 um 23:31
@Dumas,

es gibt zahlreiche Theorien. Die "Gängiste" ist, dass die Wanderer von einem Schneebrett / Lawine überrollt wurden und daher das Zelt aus Angst vor weiteren Lawinen schnell verließen.

Absolut unverständlich, warum da nicht mehr Klamotten eingepackt wurden. Schließlich hat es eine Zeit gedauert, bis alle 9 Personen aus dem kleinen Ausschnitt rausgekommen sind.

Weitere Theorien reichen aber von Alienportalen, Menks, Raketentests und der besten Theorie mMn Controlled Deliveries. US-Agenten haben die jungen Leute getöten, indem sie sie unter Waffengewalt leicht bekleidet raus zwangen.


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