Chairon schrieb:Möglich wäre vielleicht noch, dass das Zelt über einem Abgrund hängt und hinabzustürzen droht
da gab es weit und breit keinen abgrund.
notknower schrieb:Was mir aber immer wieder aufstößt, sind die Berichte, dass der Unterschlupf unter vier Meter Schnee begraben lag.
die angaben reichen von 2-6m, je nachdem, wo man nachliest. so oder so erscheint einem das recht viel, aber dank konstantem wind sammelt sich der schnee durch die verwehungen dort an und kann ja dann nicht mehr weg. über wochen und monate kommt dann schon ein bisschen was zusammen.
HerkulesPorrez schrieb:Nein, nicht bei den Temperaturen und nicht mit bloßen Händen.
komisch. die verletzten konnten sie bergen/ausgraben, die ausrüstung aber nicht? den schnee hatten sie doch grösstenteils schon beseitigt, warum dann nicht wenigstens zu den notwendigsten sachen greifen, von denen sie wussten, dass sie sie zum überleben brauchten? wie zum beispiel schuhen? die lagen laut angaben direkt dort, wo sie das zelt aufgeschlitzt und verlassen haben. mussten quasi drübersteigen.
HerkulesPorrez schrieb:Das steht auch im Bericht der St. Petersburger. Völlig ausgeschlossen.
völlig ausgeschlossen, natürlich! wenn das in dem bericht steht, dann ist das ein unumstösslicher fakt! genau wie die anderen "fakten" dort? hat es eigentlich einen grund, warum du nur auf einen kleinen teil meiner posts/fragen geantwortet hast?
Chairon schrieb:Das Zelt kann ja maximal etwa einen Meter bedeckt gewesen sein, sonst hätte sich ja niemand daraus befreien können und wenn man stattdessen nicht das Zelt verlässt, kann man perfekt und in aller Ruhe darin nach Nützlichem suchen.
in aller ruhe vielleicht nicht, weil die kälte sich natürlich nach einer weile schon bemerkbar macht. aber es macht ja keinen sinn, die verletzten aus dem zelt zu holen und die ausrüstung, die sie für das weitere überleben brauchen und die quasi direkt daneben liegt, liegen zu lassen. selbst wenn die ersten anzeichen von unterkühlung bereits aufgetreten waren, ist es doch sinnlos, das zelt zu verlassen und wissentlich in den tod zu wandern.
1Vogel schrieb:Ziel war es ja, dem Feind falsche Informationen zu geben.
was genau war laut buch auslöser dafür, dass die gruppe ermordet wurde? ich hab bisher immer nur gelesen, der austausch wäre schief gegangen, aber das kann ja alles mögliche bedeuten.
notknower schrieb:Aber gingen die Fußspuren nicht nur bis zum Wald? Okay, man würde erwarten, dass eine Lawine von weiter oben kommt. Aber wenn sie nun ein Stück seitlich vom Zelt abging?
die fussspuren konnte man ca. nur das erste drittel des weges zum waldrand erkennen. wenn die lawine neben dem zelt abgegangen wäre, hätte es keinen grund gehabt, das zelt zu zerschneiden und zu verlassen. besteht überhaupt (eingebildete) lawinengefahr, renn ich zudem nicht geradewegs den berg runter. wenn ein auto auf mich zurast, lauf ich doch auch nicht in fahrtrichtung davor her bis es mich erwischt, sondern weiche zur seite aus.
notknower schrieb:Aber sie werden sich doch nicht mit bloßen Händen mehrere Meter tief eingegraben haben? Ich hab mir den Unterschlupf mehr wie eine kleine Grotte oder einen Überhang vorgestellt. Quasi nicht in die Tiefe sondern seitlich in den Schnee gegraben, so gut es halt eben geht.
wie genau die höhle aussah, kann man nicht nachvollziehen, da sie ja später zugeschneit war. wie vor ein paar tagen aber schon mit sanyon erläutert, könnte ich mir vorstellen, dass sie einen bereits vorhandenen, natürlichen unterschlupf ausbauten. hab mal ein video gesehen, in dem mittels eines brettes erstaunlich zügig eine kuhle aus dem schnee "gebrochen" wurde. vielleicht konnte man mittels ästen ähnliche resultate erzeugen.
notknower schrieb:Asche auf mein Haupt. Wie geht das mit den Zitaten richtig? Ich meine, dass meine Antwort dann weiß erscheint?
nur den zu zitierenden text einfügen. sieht aus als hättest du deine antwort gleich hinterher geschrieben. die muss aber hinter dem [ /zitat ] stehen.