@HerkulesPorrez immer wieder schön, wenn einem als antwort lediglich ein link hingeklatscht wird. aber wie dem auch sei. im grunde wird dargestellt, sämtliche verletzungen wären nicht so schlimm gewesen, dass sie die todesursache dargestellt hätten, sondern alle erforen sind bzw. die verletzungen das erfrieren beschleunigt haben. das ist keine kleine abweichung zur offiziellen erklärung, das ist ein erheblicher unterschied. warum hätten sie 1959 nicht in der lage sein sollen, diesen festzustellen? viele jahrzehnte später, wenn fakten und (miss)informationen sich bereits vermischt hatten aber schon? (abgesehen davon, dass es unlogisch ist, weil sie dann erst recht schneller als die anderen gestorben wären.)
zudem wird erklärt, die verletzungen könnten nur entstanden sein, wenn das schneebrett schnell über das zelt gerollt wäre. gegenteilig wird aber angenommen, dass der schnee das zelt nur langsam zum einsturz brachte und die kraft weniger vergleichbar mit einem plötzlichen aufprall wäre, die aber zum erklären der verletzungen nötig gewesen ist. macht für mich keinen sinn. wenn das zelt ausserdem unter schnee begraben war, war der druck zumindest für einige zeit konstant.
HerkulesPorrez schrieb:Man geht davon aus, dass das Zelt beim Auffinden bereits 100-200m den Hang hinab gerutscht und ein Großteil des Schnees bereits geschmolzen war.
wie sollte der schnee geschmolzen sein? es war noch immer februar und weit unter 0°.
HerkulesPorrez schrieb:Die St. Petersburger Untersuchung hat hier Mediziner zu Rate gezogen, die eine Neubewertung der medizinischen Verletzungen vorgenommen haben.
wie kommt man anhand auswertungen der bereits vorhandenen daten, aber ohne neuerliche untersuchungen zu einer (glaubwürdigeren) neubewertung, die derart vom original abweicht? wenn ich diese zudem nicht belegen kann, bleibt es doch reine spekulation.
HerkulesPorrez schrieb:Die Verletzten haben in der Schneehöhle durch den Schutz eben dieser länger überlebt.
es gab bereits (unverletzte) tote, bevor der unterschlupf überhaupt ins spiel kam. aber laut kornev hätten die ja auch am schock sterben können, weil sie ihre hände zu dicht ans feuer hielten und somit leichte verbrennungen erlitten. ernsthaft?
HerkulesPorrez schrieb:Das Gefühl habe ich bei Deinen Argumentationen auch immer.
nun, es bleibt ansichtssache, welcher sachlage man mehr glauben schenkt. ich stelle aber keine vermutungen als fakten hin und versuche auch nicht, puzzlestücke mit gewalt in lücken zu hauen bis es einigermassen passt. mag sein, dass ich kein experte bin (wie wahrscheinlich die meisten hier), aber ich versuche zumindest, logisch an die dinge heranzugehen. und zu vieles an der schneebrett-theorie ergibt einfach keinen sinn, auch wenn es auf den ersten blick super zu passen scheint.
HerkulesPorrez schrieb:Hast Du die Untersuchung der St. Petersburger gelesen? Ich glaube fast, nicht.
weil ich anderer meinung bin? macht natürlich sinn. ^^
Chairon schrieb:Neuerdings heißt es, der Eingang war gar nicht verschüttet,
nicht neuerdings. schon immer. sieht man doch anhand der bilder, dass der eingang noch stand.
Chairon schrieb:Außerdem ist das Kreuz vor dem Eingang auch nach der angeblichen Rutschtour immer noch vor dem Eingang.
ich frage mich gerade .. wenn das zelt hangabwärts gerutscht ist, sind dann die fussspuren mitgerutscht?
Chairon schrieb:Andererseits traue ich den Beteiligten allerdings auch zu, eine Eule als solche zu erkennen.
die würde auch nicht solche panik verbreiten, dass man das zelt zerfetzt.
HerkulesPorrez schrieb: Das einzige, was ich vielleicht noch gelten lassen würde, ist Infraschall.
ich müsste das buch von eichar noch lesen, aber ich glaube nicht an infraschall. das ist ähnlich wie mit der lawine. in der theorie möglich, praktisch aber höchst unwahrscheinlich. von beweisen ganz zu schweigen.