Der Dyatlov-Pass-Vorfall
24.05.2015 um 02:34PrivateEye schrieb am 04.05.2015:Viele davon, was heute normaler Standard ist, wurde mit viel Schweiß und oft genug auch Blut erkauft.Sehr gut gesagt.
PrivateEye schrieb am 04.05.2015:Viele davon, was heute normaler Standard ist, wurde mit viel Schweiß und oft genug auch Blut erkauft.Sehr gut gesagt.
Malibu (USA) - Das "Unglück am Djatlow-Pass" gilt sowohl unter Bergwanderern als auch unter Freunden des Rätselhaften auch noch nach bald 55 Jahren als Mysterium und als Grundlage so mancher Gruselgeschichte am Lagerfeuer: In der Nacht vom 1. auf den 2. Februar 1959 fanden neun ski-wandernde Studenten des Polytechnischen Instituts des Ural am östlichen Hang des Berges Cholat Sjachl im nördlichen Ural einen ebenso mysteriösen wie bis heute ungeklärten Tod. Seither spekulieren Wissenschaftler, Forscher und Laien darüber, was sich damals im Lager der Wanderer am "Berg der Toten" ereignet hatte. Ein US-amerikanischer Autor glaubt nun eine Erklärung für die mysteriösen Vorfälle und Umstände gefunden zu haben.Also die Sache mit der tief gebräunten Haut, und der radioaktiv verseuchten Kleidung ist hier vielleicht entscheidend. Wo kann man sich schon radioaktiv verstrahlen? Und warum waren die fast nackig, bis auf die Unterhose? Komplett graue Haare? Könnte auch was mit radioaktiver Strahlung zu tun haben. Militär würde ich vermuten. Das Militär hat da was gemacht. Was weiß ich nicht.
Nachdem die Gruppe noch bis zum 20. Februar 1959 von ihrer Tour nicht zurückgekehrt war, begab sich eine Gruppe von freiwilligen Studenten und Lehrern - später auch mit Unterstützung von Armee und Miliz mit Flugzeugen und Hubschraubern - auf die Suche nach den Vermissten.
Am 26. Februar erreichten die Rettungsteams das verlassene Camp der Gruppe. Das Zelt der Skiwanderer war stark beschädigt. Eine Spur von Fußabdrücken führte hangabwärts zur Grenze eines nahegelegenen Waldes, an dessen Rand der Suchtrupp die Überreste eines Feuers sowie die ersten beiden Leichen entdeckten. Beide waren barfuß und nur mit Unterwäsche bekleidet. In wenigen hundert Metern Entfernung fanden sich dann auch drei weitere Leichen. Die Leichen der restlichen Mitglieder der Gruppe wurden erste zwei Monate später unter meterhohem Schnee entdeckt.
Untersuchungen der Todesfälle kamen damals zu dem Ergebnis, dass die Wanderer ihr Zelt von innen aufgeschlitzt und dieses barfuß und nur leichtbekleidet verlassen hatten. An den Leichen fanden sich keine Anzeichen eines Kampfes. Dennoch wiesen zwei Opfer Schädelbrüche auf, zwei andere hatten gebrochene Rippen, und einem weiblichen Opfer fehlte sogar die Zunge. Weitere Untersuchungen zeigten, dass die Kleider radioaktiv verseucht waren, während eine Quelle dieser Strahlung vor Ort nicht ausgemacht werden konnte. Zudem berichteten Angehörige, allerdings erst nach den Beerdigungen, dass die Haut der Opfer tief gebräunt ausgesehen habe und die Haare komplett grau gewesen seien.
Blackstag schrieb:Das wäre mMn interessant zu wissen.Der Name ist von den lokalen Einwohnern über Generationen weitergegeben. Hat aber was mit der Tierjagd zu tun.
Ich gehe mal davon aus, dass der Name erst durch das Unglück entstand?
HeurekaAHOI schrieb am 04.06.2015:"Berg der Toten"gemacht, um damit ein Ablenkungsmanöver zu machen, damit die Leute nicht der Wahrheit über Dyatlov-Pass zu nahe kommen.
HeurekaAHOI schrieb:gemacht, um damit ein Ablenkungsmanöver zu machen, damit die Leute nicht der Wahrheit über Dyatlov-Pass zu nahe kommen.Oder es war einfach nur ein tragischer Unfall, aber das Leben wäre ja langweilig, ohne Fantasie. ;)
Aniara schrieb:Oder es war einfach nur ein tragischer Unfall, aber das Leben wäre ja langweilig, ohne Fantasie.na ja, ein tragischer Unfall, der zufälligerweise alle neun aus den Zelten trieb, notabene in Unterwäsche bei -30°C, der dazu führte, dass sechs Personen an Unterkühlung sterben und drei an schwersten Verletzungen? Schon etwas komisch, nicht? Ich meine, da brauchts nicht mal Phantasie, um zu erkennen, dass da was nicht alltägliches vorgefallen ist. Die Truppe machte sich an eine Skitour der höchsten Schwierigkeit, somit dürften sie gewusst haben, wie man sich im Gebirge bei Minustemperaturen verhält. Ich persönlich sehe keinen einleuchtenden Grund, warum nun also solche Leute ihr Zelt in Unterwäsche verlassen...
AnkH_82 schrieb:Ich persönlich sehe keinen einleuchtenden Grund, warum nun also solche Leute ihr Zelt in Unterwäsche verlassen...Bspw.: könnten die Wanderer gehört haben, dass eine Lawine abgeht und um sich zu flüchten, verließen sie rasch die Zelte. Das ist alles denkbar, wurde aber hier schon mal diskutiert, kann ich bei Gelegenheit mal raussuchen.
SabrinaMabrina schrieb:Jemand mit gesundem Menschenverstand macht sowas nicht, ist ja klar.Doch, wenn die Situation es erfordert. Ich bin überzeugt, dass ich anstelle jedes Einzelnen ganz genau so gehandelt hätte. Niemand hat falsch reagiert, sie hatten einfach keine Chance.
Blackstag schrieb am 10.06.2015: weiß jemand, wann der Berg den Namen "Berg der Toten" bekam? War das vor oder nach dem Vorfall?genau genommen heisst es richtiger übersetzt wohl "toter berg" und stammt, wie @1Vogel schon sagte, von den mansi. sofern ich's richtig in erinnerung habe, bezieht sich der name auf die niedrige tierpopulation und somit den lausigen ausbeuten der jäger.
WHAT IS KHOLATauch, wer sich für spiele weniger interessiert, sollte dennoch ruhig einen blick auf die website werfen und sich zumindest die unterlegten videos anschauen. wer sich mit dem dyatlov-pass-vorfall ein wenig ausführlicher beschäftigt hat, dem wird die atmosphäre des spiels sicherlich zusagen. was dazu beträgt ist u.a., dass z.b. teile der tagebucheinträge der gruppe mit eingebaut wurden oder ivdel, der ausgangspunkt, weitgehend originalgetreu nachgebildet wurde.
Kholat is a game developed by independent studio IMGN.PRO, inspired by true events known as the "Dyatlov Pass Incident". We follow the path of a group of Russian students, that went for an expedition in the northern Ural Mountains. The team does not reach its goal, the entire crew dies in mysterious circumstances.
Player is thrown into the area where the tragedy occurred, years after the actual event, with a chance to discover the real course of the tragedy. Atmosphere of anxiety and dread is created by fear management system. It is responsible for precise dosing of fear and uncertainty, based on what the player is doing, making each gameplay a unique experience.
SabrinaMabrina schrieb: Da muss irgendwas gewesen sein, dass die Gruppe aufgewühlt hat.@SabrinaMabrina
PrivateEye schrieb:Sie dir nur mal die Geschichte an. Sei es Bergsteigen, die Fliegerei oder das Tauchen. Da gibt es genug Beispiele. Vieles ist heute so sicher wie nie zuvor und wird von weit mehr Leuten profimässig oder als Sport betrieben als anno dazumal. Und trotzdem gibt es immer wieder Unfälle. Obwohl es die Leute eben lange besser wissen.
Viele davon, was heute normaler Standard ist, wurde mit viel Schweiß und oft genug auch Blut erkauft.
Sehr gut gesagt.
stefan33 schrieb:Und Bären können wirklich 100% ausgeschlossen werden?Bären halten für gewöhnlich Winterschlaf. Und wenn sie geweckt werden sollten, dann werden sie sicherlich nicht die Energie aufwenden nachts "Beute" in die Flucht zu schlagen.
PrivateEye schrieb:Jemand der völlig unvorbereitet im Schlaf erwischt wird, hat gute Chancen sofort völlig abzudrehen.nur, dass die gruppe höchstwahrscheinlich noch gar nicht geschlafen hat.
stefan33 schrieb:Und Bären können wirklich 100% ausgeschlossen werden?ein bär hatte dutzende spuren hinterlassen. nix wurde gefunden. weder von bären, noch von anderen tieren oder auch menschen. ausschliesslich spuren der gruppe selbst. das zelt wurde zudem von innen aufgeschlitzt.
PrivateEye schrieb:Nein? Was haben Sie nach einem anstrengenden Tag und kalten Abendessen denn dann gemacht? Skat gespielt?Wieso den ganzen Abend? Die Theorie geht, dass sie gar nicht richtig zum Essen kamen, dann passiert das Ereignis.