Der Dyatlov-Pass-Vorfall
08.09.2014 um 21:20@LuluLeika
das yudin von irgendwas wusste, glaube ich nicht. die meisten der gruppe kannten sich bereits vor der expedition, teils ziemlich gut und der abschied von yudin, als dieser die gruppe verlassen hat, erschien mir doch sehr herzlich. er hätte schon ein ziemlich guter schauspieler sein müssen, die gruppe wissentlich in den tod zu schicken (und all die jahre hinterher "erfolgreich zu trauern").
generell kann ich mir aber nur schlecht vorstellen, dass sich jemand die mühe machen würde, die gruppe auf so umständliche weise zu "töten" wie es letztendlich geschehen ist. warum sie nicht gänzlich loswerden, so dass ihre leichen niemals gefunden werden? wäre doch viel einfacher gewesen.
selbst wenn nicht, warum hätte er die reise überhaupt erst antreten sollen? sicher gehen, dass die gruppe auch wirklich in ihren tod rennt?
meiner meinung nach spricht vieles gegen diese theorie und so ziemlich nix dafür. in den nachuntersuchungen hat er ja z.b. einige gegenstände als nicht der gruppe zugehörig deklariert. würde man das tun, wenn man darauf hinarbeitet, das ganze wie einen unfall aussehen zu lassen, ohne jegliches eingreifen von aussen? zudem hat er die untersuchungsarbeiten kritisiert und in frage gestellt. auch hier würde man den ball flachhalten und vermutlich zufrieden mit der offiziellen erklärung des falls sein, als zu riskieren, dass weitere untersuchungen angestellt werden und womöglich "die wahrheit" ans licht kommt.
das yudin von irgendwas wusste, glaube ich nicht. die meisten der gruppe kannten sich bereits vor der expedition, teils ziemlich gut und der abschied von yudin, als dieser die gruppe verlassen hat, erschien mir doch sehr herzlich. er hätte schon ein ziemlich guter schauspieler sein müssen, die gruppe wissentlich in den tod zu schicken (und all die jahre hinterher "erfolgreich zu trauern").
LuluLeika schrieb am 21.08.2014:Könnte nicht auch die Universität irgendwie dahinterstecken? Vielleicht wußten ja Einige der Studenten etwas, sind also (vielleicht unfreiwillig) an ein wie auch immer geartetes Wissen gelangt, z. B. geheime Forschungsergebnisse.das die uni in irgendeiner weise dahinter steckte, kann ich mir nicht vorstellen. wären die studenten tatsächlich an solch brisante informationen gekommen, dass die konsequenz daraus ein tötungsbefehl gewesen wäre, dann wäre das von viel weiter "oben" gekommen. wer wäre zudem so dämlich, sich auf eine ohnehin gefährliche expedition in die "pampa" zu begeben, wenn er um sein leben fürchten musste? ich kann mir nicht vorstellen, dass solch helle köpfe (als die sie ja ständig beschrieben wurden) nicht von der gefahr geahnt hätten, hätten sie wirklich zuviel gewusst.
LuluLeika schrieb: (damit hätte er auch die Absicht verfolgen können, die Suche nach der Gruppe hinauszuzögern)das sich die rückkehr verzögern würde, war wohl früh abzusehen gewesen und keineswegs ungewöhnlich. die frage wäre zudem, ob es einen unterschied gemacht hätte, die gruppe ein paar tage früher zu finden? für das herausfinden der todesursachen spielte das überhaupt keine rolle. lediglich das wetter hätte dazu beitragen können, spuren zu verwischen. ob man, gerade zur damaligen zeit, darauf bauen konnte?
generell kann ich mir aber nur schlecht vorstellen, dass sich jemand die mühe machen würde, die gruppe auf so umständliche weise zu "töten" wie es letztendlich geschehen ist. warum sie nicht gänzlich loswerden, so dass ihre leichen niemals gefunden werden? wäre doch viel einfacher gewesen.
LuluLeika schrieb: Dass er überhaupt früher zurückkehren wollte, und dann auch noch allein und am ersten Tag schon, finde ich auffällig.nicht, dass der tag eine rolle spielen würde (?), aber sie waren ja schon einige tage vorher zusammen auf reise, bevor es schliesslich ins gebirge ging, wohin yudin schon gar nicht mehr mitkam. in den meisten berichten steht lediglich, er wäre krank geworden. in einem englischen forum hab ich davon gelesen, er hätte sich den fussknöchel verletzt. wahrheitsgehalt unbekannt. aber wie dem auch sei, die expedition war zur damaligen zeit und umständen kein pappenstiel, weswegen ich seine rückkehr alles andere als auffällig empfinde, wenn er krank oder verletzt war.
selbst wenn nicht, warum hätte er die reise überhaupt erst antreten sollen? sicher gehen, dass die gruppe auch wirklich in ihren tod rennt?
meiner meinung nach spricht vieles gegen diese theorie und so ziemlich nix dafür. in den nachuntersuchungen hat er ja z.b. einige gegenstände als nicht der gruppe zugehörig deklariert. würde man das tun, wenn man darauf hinarbeitet, das ganze wie einen unfall aussehen zu lassen, ohne jegliches eingreifen von aussen? zudem hat er die untersuchungsarbeiten kritisiert und in frage gestellt. auch hier würde man den ball flachhalten und vermutlich zufrieden mit der offiziellen erklärung des falls sein, als zu riskieren, dass weitere untersuchungen angestellt werden und womöglich "die wahrheit" ans licht kommt.