@bucchi bucchi schrieb:jein. natürliche unterschlupfmöglichkeit klingt logisch, die bauten sie dann zum schutz ein wenig aus, aber nicht am/im fluss- bzw. bachbett. der bach war ja einige meter von der schlucht/höhle entfernt.
Wieso nicht auch am Flussbett.?
Ich finde es extrem logisch,das sich alle Expeditionsmitglieder,ganz egal wo sich befanden nach einem Unterschlupf umsahen und alles versuchten die Nacht zu überstehen.Der Lagerfeuer-Masterplan scheint ja aufgrund ebend dieser Ungeschützheit(vor Wind und Wetter)misslungen zu sein.Das sich die Truppe,nachdem sie sich am Lagerfeuer sammeln konnten,aufteilten finde ich auch irgendwie nachvollziehbar.Die einzelnen Trüppchen sind in allerlei Richtungen ausgeschwärmt um die umliegende,aber unbekannte Gegend zu erkunden.
So nach dem Motto : Wenn wir allesamt in 10Minuten noch nicht erfroren sind,treffen wir uns wieder hier und gehen dorthin wo die besten Überlebenschancen herrschen.
Nachdem die einzelnen Trüppchen nicht wieder auftauchten und die Verletzten am Lagerfeuer verstarben machten sich die restlichen Überlebenden auf dem Weg zurück zum Zelt.
Sie hatten ja auch keinen Grund mehr am schlecht gewählten Lagerfeuerplatz weiterhin zu verweilen.Die ersten starben ja schließlich dort und es gab nichts mehr was sie dort hielt.
Kann mir gut vorstellen,
das sich die Truppe(nach dem nicht gerade koodinierten Weg zum Wäldchen)wieder zu einem gewissen Grad an Teamarbeit fähig waren.
bucchi schrieb:kolevatov ist der, der unmittelbar neben bzw. hinter zolotarev gefunden wurde. wenn ich mich richtig erinnere, konnte man sogar da noch erkennen, dass kolevatov den verletzten quasi in einer "wärmenden umarmung" hielt. das sie auf alle fälle dicht beisammen gefunden wurden, kann man den fotos entnehmen.
Also wenn ich mich nach diesem Foto orientiere,
liegen nur 3 Personen dicht beieinander.Zumindest kann ich nur 3 erkennen.
Hast auc recht das Kolevatov und Zolatarev in inniger Umarmung aufgefunden wurden.
Wiederspricht meiner Theorie aber keineswegs.
K.könnte sich bis Z.durchgebuddelt und sich an seinem Leichnam gewärmt haben,auch könnte Z. zu diesem Zeitpunkt als Einzigster der Verschütteten noch nicht verstorben sein.
Das sie beisammen lagen muss auch nichts bedeuten,
da der Wasserlauf ja unter dem Schnee scheinbar nicht versiegte(oder später wieder anschwoll) können sie allesamt an diesen Ort "getragen"worden sein.Schnee schmilzte ab, geriet in Bewegung und "trug" sie allesamt zu diesem "Sammelpunkt",also zum Auffindungsort.
bucchi schrieb:ch glaube, der springende punkt ist auch, dass die verletzungen laut berichten weniger von quetschungen stammen, denn dann wären sie nicht so selektiv, sondern tatsächlich denen von z.b. lawinen- bzw. schneebrettopfern gleichen (sofern diese nicht schlichtweg begraben wurden). deren verletzungen stammen oft weniger vom schnee selbst, als vielmehr vom harten untergrund (felsen bspw.), gegen den sie wiederholt geschleudert werden.
umso kurioser, dass sich das so schlecht in diese szenerie einbauen lässt.
Das ist so nicht ganz richtig,aber dennoch auch richtig.
Innere Verletzungen,bei äußerer Unversehrtheit ist ein bekanntes Phänomen bei lang liegenden Lawinenopfer.Das Gewicht des Schnee´s drückt Organe zusammen und läßt Knochen(mit der Zeit)Knochen splittern.Allerdings muss man sich darüber im klaren sein,das solch Verletzungen nicht innerhalb von Momentaufnahmen auftreten können.Sie können nur das Ergebnis langer Liegezeit sein.
Die Totale Wucht einer Lawine kann sofort Verletzungen fordern auch äußerlich,klare Sache,aber hat die Masse des Neuschnee´s,und somit auch das Gewicht,Zeit zu wirken,hat der(leblose)menschliche Körper solch Naturgewalten nichts entgegen zusetzen.Man könnte solch Verletzungen auch als Nachfolgewirkungen einer Lawine verstehen.
Denkemal das solch Tatsachen ein Grund dafür sein könnten,das man unter"Höhere Gewalt"durchaus einen Lawinen oder Schneebrett favorisieren könnte.
Zumindest am Flussbett.
Gegen irgendetwas "gegengeschleudert"kann ja nur sein,wenn man situationsbedingt von einer Lawine mitgerissen werden kann.In diesem Falle wohl eher unwahrscheinlich.Denkbar wäre eher das die Lawine,fall´s es eine gab,Steine,große und ebenso schwere Äste oder sonstwas direkt mitbrachte als sie die Gruppe unter sich begrub.