T.Rick schrieb:Bei Rückführungen kommen tatsächlich Ereignisse ans Licht, die während der Schwangerschaft passiert sind und von denen das Kind auf andere Weise (z. B. Erzählungen der Mutter) keine Kenntnis haben konnte. Beispiele dafür findet man in der entsprechenden Literatur.
Zu dem Thema habe ich auch was.
Als Jugendlicher wurde ich beim Kieferchirurgen für einen kleinen Ergriff mit einer Lachgasnarkose ins Land der Träume geschickt. Obwohl es keine große Sache war, erwachte ich mit dem intensiven Gefühl
das hast du schon mal erlebt und
die Sache war damals sehr extenziell
So extenziell, dass ich noch Monate später Flashbacks hatte. Die ich mir damals (ca. 1972) auch nicht erklären konnte. Was ein Trauma war, war damals noch kein Allgemeinwissen. Viele Jahre konnte ich mir das alles nicht erklären, nie zuvor und auch nicht danach hatte ich eine Lachgasnarkose erhalten (sie dürfte auch heute veraltert sein).
Bis nach Jahrzehnten sich meine Mutter an meine Geburt erinnerte: "Zwei Tage habe ich da gelegen und es ging nicht voran. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Wenn es ganz schlimm wurde habe ich was auf Nase bekommen" Ich fragte: Lachgas? Sie: "Ja".
Aha.
Nun ist eine Erinnerung an ein früheres Leben noch eine ganz andere Hausnummer als eine Erinnerung an die eigene Geburt; aber zumindest die ist für mich keine Frage mehr.