Spukorte in Wien
29.04.2019 um 17:19Meine lieben Mitglieder!
Habe mir gedacht, ich eröffne mal ein neues Thema wo es um div. Spukorte in Wien gibt!
Würde mich sehr freuen, wenn es für Begeisterung sorgt und Ihr auch das Eine oder Andere dazu beitragen würdet!
Hier nun für den Beginn eine sehr interessante Geschichte:
Zur schönen Laterne (Schönlaterngasse 6) – die toten Kinder, die nicht in Frieden ruhen können
An diesem Gebäude, das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammt, war früher „eine schöne Laterne“ angebracht, die sich mittlerweile im Wien Museum befindet. In der Gasse ist heute an der Hausmauer eine 1971 angefertigte Kopie des schmiedeeisernen Kunstwerks zu sehen. Einst hat die Immobilie zum Heiligenkreuzerhof gehört, vermutlich haben Dienstboten aus der Anlage darin gewohnt. Jedenfalls ist im Jahr 1827 die Geschäftsstelle eines bürgerlichen Landkutschers in dem Haus verzeichnet, das 1852 von der Israelitischen Kultusgemeinde erworben wurde.
Ende des 19. Jahrhunderts siedelten sich kleine Läden an, die während der warmen Jahreszeit an einem Stand vor dem Tor ihre Ware verkauften, beispielsweise Uhren, Zeitschriften, Bücher, Butter und Eier und alkoholische Getränke. Zudem wurden Versatzscheine (Pfandscheine) für Gegenstände aus Edelmetall, Perlen, Kleider Wäsche und Fahrräder ausgestellt.
Ende des 20. Jahrhunderts hat das Kulturamt der Stadt Wien das Haus restaurieren lassen, wobei zwei verborgene Wandbilder mit religiösen Motiven freigelegt werden konnten.
In diesem Haus mit der „schönen Laterne“ sind im 19. Jahrhundert auffällig viele kleine Kinder frühzeitig aus dem Leben geschieden. Hier nur drei der rund 100 Fälle: Adolph Schwarz, 6 Jahre alt, verstorben an „Halsbräune“ (Diphterie), Gustav Kaon, 2 Jahre alt, an „hitzigem Wasserkopf“ und Emma Lang, 8 Jahre alt, an beabsichtigter Verbrühung mit heißem Wasser durch die Mutter.
Und diese toten Kinder können nicht in Frieden ruhen.
Sie sollen laut Zeugenaussagen lachend und flüstern mit kleinen trappelnden Schritten in der Zeit der Sonnenauf- und Untergänge um das Haus geistern.
Habe mir gedacht, ich eröffne mal ein neues Thema wo es um div. Spukorte in Wien gibt!
Würde mich sehr freuen, wenn es für Begeisterung sorgt und Ihr auch das Eine oder Andere dazu beitragen würdet!
Hier nun für den Beginn eine sehr interessante Geschichte:
Zur schönen Laterne (Schönlaterngasse 6) – die toten Kinder, die nicht in Frieden ruhen können
An diesem Gebäude, das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammt, war früher „eine schöne Laterne“ angebracht, die sich mittlerweile im Wien Museum befindet. In der Gasse ist heute an der Hausmauer eine 1971 angefertigte Kopie des schmiedeeisernen Kunstwerks zu sehen. Einst hat die Immobilie zum Heiligenkreuzerhof gehört, vermutlich haben Dienstboten aus der Anlage darin gewohnt. Jedenfalls ist im Jahr 1827 die Geschäftsstelle eines bürgerlichen Landkutschers in dem Haus verzeichnet, das 1852 von der Israelitischen Kultusgemeinde erworben wurde.
Ende des 19. Jahrhunderts siedelten sich kleine Läden an, die während der warmen Jahreszeit an einem Stand vor dem Tor ihre Ware verkauften, beispielsweise Uhren, Zeitschriften, Bücher, Butter und Eier und alkoholische Getränke. Zudem wurden Versatzscheine (Pfandscheine) für Gegenstände aus Edelmetall, Perlen, Kleider Wäsche und Fahrräder ausgestellt.
Ende des 20. Jahrhunderts hat das Kulturamt der Stadt Wien das Haus restaurieren lassen, wobei zwei verborgene Wandbilder mit religiösen Motiven freigelegt werden konnten.
In diesem Haus mit der „schönen Laterne“ sind im 19. Jahrhundert auffällig viele kleine Kinder frühzeitig aus dem Leben geschieden. Hier nur drei der rund 100 Fälle: Adolph Schwarz, 6 Jahre alt, verstorben an „Halsbräune“ (Diphterie), Gustav Kaon, 2 Jahre alt, an „hitzigem Wasserkopf“ und Emma Lang, 8 Jahre alt, an beabsichtigter Verbrühung mit heißem Wasser durch die Mutter.
Und diese toten Kinder können nicht in Frieden ruhen.
Sie sollen laut Zeugenaussagen lachend und flüstern mit kleinen trappelnden Schritten in der Zeit der Sonnenauf- und Untergänge um das Haus geistern.