@altair_4 habe - sorry - nur kurz überflogen. Tippe auch auf einen Streich des Gehirns.
Nicht in so einem Fall, aber in anderen Fällen beobachte ich, dass Leute dazu neigen, überall das zu finden, auf das sie (gerade) fixiert sind.
So fragte mich ein Priester, der uns besuchte, ob das da hinten ein alter Kirchturm sei. Nein, sagte ich, ein alter Schornstein. -
Wenn ich Haare geschnitten habe, sehe ich überall die Frisuren an, wenn ich Kleidung nähe, bemerke ich neue Schnitte auf der Straße.
Da du malen lernst, ist es für dich wichtig, eine Bildphantasie zu haben. Du wirst auf dem umgekehrten Weg Sachen im Kopf haben, die es noch gar nicht gibt, und wirst sie durch deine Bilder kreativ in die Welt stellen. - Dann werden sich die Betrachter den Kopf zerbrechen, was das darstellt, und du profitierst von deren Nach-Phantasie.
Am Anfang steht meines Erachtens die genaue Beobachtung der Umgebung. Und da ist es vielleicht normal, auch mal "zu viel" zu sehen. Weil im günstigsten Fall des bewussten Hinsehens das Gehirn vielleicht mit dem Vielen noch überfordert ist?
Dir also viel Erfolg!