@QuaestioFilius QuaestioFilius schrieb:Doch das tut man. Die Naturgesetze, zumindest so wie sie im Moment bekannt sind, lassen eine Existenz eines Übersinnlichen nicht zu.
Nun, da "uns" die
vier fundamentalen Grundkräfte (schwache Wechselwirkung, starke Wechselwirkung, Gravitation und Elektromagnetismus) bekannt sind, die "unser" Universum zusammenhalten. Auf vier Grundkräften bauen nun
alle Naturgesetze (die Temperatur, Lichtgeschwindigkeit, einfach alles.
[...] Einzeln oder in Kombination sind die vier fundamentalen Wechselwirkungen verantwortlich für sämtliche bekannten physikalischen Prozesse, seien es Prozesse zwischen Elementarteilchen oder zwischen Materie und Feldern in makroskopischen Ausmaßen, sei es auf der Erde, in Sternen oder im Weltraum. Weitere Arten von Wechselwirkungen scheinen zur Beschreibung der Natur nicht erforderlich; gelegentlich aufgestellte Hypothesen über eine „fünfte Kraft“, die zur Erklärung bestimmter Beobachtungen nötig wäre, konnten nicht bestätigt werden. Andererseits ist es bisher auch nicht gelungen, die Vielfalt der beobachteten Vorgänge mit weniger als vier fundamentalen Wechselwirkungen zu erklären. [...]
(Quelle: Wikipedia) micha007 schrieb:
Naturgesetze sind nun mal nicht menschengemacht.QuaestioFilius schrieb:
Das habe ich auch nie behauptetet.
Ich habe auch mit keiner Silbe gesagt, das Du das behauptet hättest.
Auch wenn in dem Link steht, das evtl. noch das Higgs-Feld mit dazugerechnet werden müßte, so ändert es ja nichts daran, das Geister gesehen werden. Denn, egal was Naturwissenschaftler noch so alles entdecken werden, so werden mit diesen Entdeckungen die Wahrnehmungen unserer Sinne verändert. Außerdem, die Bereiche, in denen sich z.B. die Wissenschaftler im CERN bewegen, haben weder auf unser Alltagsleben, noch auf unserem Körper irgendeinen Einfluß. Und wenn ich dann immer höre:
" ... jaaa - "die Wissenschaft" hat ja noch nicht alles erforscht ..." Ja mein Gott, die bewegen sich - wie gesagt - in Bereichen, die auf unsere Wahrnehmungen überhaupt keinen Einfluß haben. Und es ist von daher irrelevant, ob Naturwissenschaftler schon alles erforscht hätten oder nicht. Oder weißt Du, welche der rund 60 Bill. Atome in Deinem Körper miteinander verschränkt sind und hat sich dadurch Deine Wahrnehmung verändert, nur weil Wissenschaftler diese Verschränkung festgestellt haben.
Von daher ist es vollkommen unerheblich, WAS Naturwissenschaftler noch so alles herausfinden, da Geister selbst mit handelsüblichen Geräten detektiert werden können, da selbst diese Geräte schon mehr können als unsere Sinne vermögen.
QuaestioFilius schrieb:Ich habe nur unterstreichen wollen, wie leicht es ist, sich auf die naturgegebenen Gesetzmäßigkeiten zu stützen.
Na auf was denn sonst? Auf Dein Bauchgefühl, Deine Intuition?
Kannst Du ja auch gerne so machen, nur muß dies auch auf einer soliden Grundlage basieren und nicht einfach so dahergedach, nach dem Motto: ... könnte es nicht sein ...". WENN Du so denkst, dann solltest Du auch weiterdenken und
selbst eine Alternative bilden, auf der dies 'könnte' fußt. So funktioniert Wissenschaft. Alles basiert auf dem Vorherigen.
QuaestioFilius schrieb:Dabei gibt es weder Beweise für die Existenz noch dagegen
Beweise gegen "Etwas" kann es nicht geben (was nicht existiert, kann nicht bewiesen werden).
QuaestioFilius schrieb:Egal welchem Lager man sich anschließt, beides ist ein Zeugnis blanker Idiotie. Denn damit legt man sich seine Realität zurecht, wie man es gerne haben will.
Wie gesagt, Naturgesetze sind nicht menschengemacht. Von daher legen sich Naturwissenschaftler nichts zurecht, sondern sie müssen sich ihnen Beugen wie alle andere Materie in diesem Universum auch.
Und - würden sie sich was zurechtlegen, warum hat dann z.B. die Gravitationskonstante einen so "krummen" Wert von 6,67408 ∙ 10
-11 und nicht einfach 7 ∙ 10
-11? Oder warum hat die Lichtgeschwindigkeit den Wert von 299.792,458 und nicht 300.000? Ich würde es auf jeden Fall so machen, würde ich mir was zurechtlegen, (weil, einfacher zu rechnen).
Andererseits frage ich Dich, warum Wissenschaftler, wenn sie die Ergebnisse mit eigenen Experimenten wiederholen, dann zu den gleichen Ergebnissen kommen, wenn sich die ersten Wissenschaftler alles zurechtgelegt hätten...?
QuaestioFilius schrieb: Ich bin ein Gegner des Bildes, die Wissenschaft könnte eine Antwort auf alles bieten.
Im Gegenteil. Sie (die Wissenschaften) können sogar mehr erklären als Unsereins mit seinem "Otto Normalverbraucher"-Hirn je begreifen könnte. So ist praktisch die Formel:
E = m ∙ c² lediglich eine Metapher zum Verständnis für "Otto Normalverbraucher", da Unsereins mit der ausgeschriebenen Version nichts anfangen könnte. So ist die Formel lediglich auf's wesentliche reduziert. Also zu sagen, die Wissenschaften wissen noch so wenig, ist einfach nur dumm, denn es ist genau anderherum, denn "wir" sind es, die noch nicht soviel wissen, wie alles zusammenhängt und weil es eben für Wissenschaftler auch schwierig ist, dieses für uns in halbwegs verständliche Worte zu fassen. Und mit Formeln kann Unsereins halt auch nicht allzuviel mit anfangen, wenn diese - für uns - kryptische Symbole enthalten.
micha007 schrieb:
Ööhm - die "Natur" hat sich Geister nicht ausgedacht, das waren Menschen.QuaestioFilius schrieb:
So ein Nonsense. Natürlich, das sollte aber auch ungeachtet feststehen. Dennoch ist es ein Rätsel, da es keine vertretbare Erkenntnis in diesem Bereich gibt.
Pumukl, Geister, die Schümpfe, etc. sind ein Rätsel für die es keine vertretbaren Erkenntnisse in dem Bereich gibt?
QuaestioFilius schrieb:Wenn Du glaubst, mangelnde Messbarkeit und ein paar tausend Fake-Videos, so wie Geschichten, die völliger Schwachsinn sind, genügen als standhaltender Beweis, hast Du einen häufigen Fehler begangen.
Ich (bzw. die skeptisch hinterfragende Userschaft) macht keinen Fehler. Es sind die "Gläubigen", die immer nur suchen und suchen, aber noch nicht die geringste Alternative angeboten haben. Denn wer behauptet, er habe einen Geist gesehen, der sollte dies auch mit etwas "Handfesten" untermauern. Auf Nachfragen kommen aber meist nur schwammige Formulierungen, die nicht überprüfbar sind. Da kann man fragen wie man will, es kommt einfach nichts konkretes. Und dann frage ich Dich: wieso soll nun der Fehler auf "unserer Seite" liegen? Weil "wir" Fragen stellen?, Nachfragen, ob es so oder doch anders war?
QuaestioFilius schrieb:Und so wie ich die Sache sehe ist keiner in der Lage, ein wirklich plausibles, alle anderen überwiegendes Bild zu schaffen, dass Licht ins Dunkel bringt.
Ich hatte es in meinem letzten Beitrag versucht. Wenn Du allerdings die Augen verschließt, während Du auf's Bild schaust, liegt es nicht an mir. Darum versuche ich es mit diesem Beitrag noch einmal und hoffe, das Du nicht wieder die Augen verschließt und Dich hinterher darüber beschwerst, das bisher Niemand ein geeignetes Bild zeichnen konnte.
QuaestioFilius schrieb:Wie ich schon erwähnte bin ich da zwiegespalten. Natürlich kann dies durchaus sein, aber mit Sicherheit sagen kann man das nicht.
Ein paar Kapitel in der Menschheitsgeschichte geblättert und man weiß wie einst Geister entstanden sind (alternativ kann man auch z.B. Eingeborene in den Wäldern Sumatras befragen, woher ihre Geister kommen).
QuaestioFilius schrieb: daraus eine Thautologie zu machen: Mehr als die Überzeugung, ob man nun Fanatiker und Gegner ist, hat man nicht.
Ööhm - eine Tautologie ist etwas doppelt gemoppelt. Z.B. ein weißer Schimmel, ein schwarzer Schornsteinfeger, etc. hat mit Deiner Definition :Gegner/Fanatiker aber nichts zu tun.
QuaestioFilius schrieb:Am gesündesten ist eine neutrale Haltung. Denn die macht eine solche Diskussion erst verwertbar.
Da eine Diskussion per Definition ein kontroverses Gespräch ist, ist eine neutrale Haltung kontraproduktiv und stoppt das Gespräch (sprich: die Diskussion kommt zum erliegen), was für ein Diskussionsforum das "Aus" bedeutet, wenn es in jedem Thread so gemacht würde.