Hi,
@Zeo mir ist dieser Beitrag von dir aufgefallen, auf den ich gerne eingehen möchte:
Tja, Pech... für euch. Man erntet was man sät. Menschen haben mich so werden lassen und Menschen müssen nun darunter leiden. Mobbing hat Konsequenzen. Das ist es, was ich euch zu verstehen geben will. Wer glaubt, er kann einen Menschen über Jahre hinweg psychologisch ruinieren, um seine eigenen Minderwertigkeitsgefühle zu kompensieren, ohne dass das Folgen hätte, den belehre ich eines besseren. Vielleicht schaltet dann der ein oder andere mal sein nutzlosen Hirn ein.
Wenn du erkannt hast, daß man das erntet, was man sät, frage ich mich, warum du dich davon zu einem Teil scheinbar ausnimmst, oder glaubst du, diese Regel gilt nur eine gewisse Zeit lang und dann nicht mehr? Das wäre unlogisch.
Man kann gewiss nicht leugnen, daß Menschen ihresgleichen grausame Dinge antuen und die Opfer darunter enormst leiden müssen. Aber hast du dich schon einmal ehrlich gefragt, wieso es manche schaffen, sich davon wieder zu erholen und auf die Beine zu kommen? Denn ich denke mal nicht, daß du behaupten möchtest, niemand hätte so Schlimmes oder nichtmal Ähnliches wie du erlebt. ... diesen Gedanken weitergedacht kommt man doch zu der offensichtlichen Erkenntnis, daß es leider sehr viele Menschen überall auf der Welt gibt, die unsagbar gelitten haben, durch was auch immer, sei es durch Dinge wie wir sie und hier kaum vorstellen können, Krieg, Folter oder Dergleichen.
Auch unter diesen Menschen gibt es nicht wenige, die nicht nur weiter existierten, sondern die es schafften - wenn auch unter Mühen -, wieder aufzustehen.
Was glaubst du woran könnte es liegen, daß es dir offenbar nicht gelingt?
Du bist sicher nicht schwächer als diese Menschen.
Ist es dein Selbsthass?
Natürlich hast du dir früher nicht gewünscht, ein Mobing- und Gewaltopfer zu werden, aber fällt dir nicht auf, daß du nun, heute
freiwillig Opfer bleibst? Wie kannst du dieses Paradoxon erklären?
Denn, daß nun Menschen unter dir zu leiden haben ist in meinen Augen nur eine Ausrede, um sich dem eigenen Schmerz nicht stellen zu müssen. WENN jemand unter dir leiden müßte, dann hättest du kein Recht, dich über deine Vergangenheit zu beschweren, weil du ein Heuchler wärst.
Aber ... die Wahrheit ist doch, so macht es zumindest den Eindruck, daß niemand unter dir leidet, und du dir dein "Dolch im Herzen der Gesellschaft-Dasein" nur einbildest, um dir noch irgendeine Rolle zu geben, die du spielen kannst.
Ich meine, du kannst doch nicht ernsthaft annehmen, beispielsweise hier im Forum würdest du Menschen wirklich angreifen oder ihnen schaden können? Das berührt schlichtweg niemanden auf die Art, wie du sie schilderst .... stattdessen berührst du menschlich, obwohl du gerade so nicht mehr erscheinen möchtest. Schon komisch, oder
;)Eine andere Frage: wie verbringst du so deinen Tag?