Joker45MG
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Verachtung der Menschheit
27.01.2014 um 00:21Hallo zusammen,
ich denke, trotz meiner Gedanken, bin ich ein sehr gut erzogener und höflicher Mensch. Doch manchmal bringt mich mein Kopf um den Verstand.
Ich arbeite im sozialen Bereich und habe durch lange Arbeit in einer Psychiatrie, schon so einiges mitbekommen. Menschen verschiedenster sozialer und geografischer Herkunft, sowie verschiedenste Krankheitsbilder. Doch eines haben sie für mich gemeinsam: Ich verachte, manchmal sogar hasse sie. Nicht nur auf die Patienten bezogen, sondern auf alle Menschen in meinem Umfeld.
Und bevor das Thema aufkommt: Ich halte mich weder für etwas besseres, noch für überlegen in irgendeiner Hinsicht.
Ich hasse nicht direkt jeden Menschen in jedem Augenblick, doch sobald ich mir eine Person auch nur Sekunden anschaue, finde ich etwas das ich verabscheue. Sei es die Art wie sie steht ( zu schüchtern oder zu arrogant, ich neige dazu in Extreme zu differenzieren ) oder die Art wie eine Person bestimmte Dinge tut. Kommt dann noch verbaler Austausch hinzu, sehe ich nur noch Rot. Stimmlage, vermeidliche Subtexte oder Geschwindigkeit der Sprache, ich hasse es. Auch Hintergrundwissen lässt mich hassen. familiäre Verhältnisse, Bildungsgrad, Intelligenz. Ob derjenige schlechter oder besser in diesen Punkten darsteht als ich, interessiert in dem Moment nicht. Ich richte den Hass dann früher oder später auch auf mich, denn ich zwinge mich im Prinzip selbst dazu, mit diesen Menschen zusammen zu sein.
Im Bezug auf meinen Beruf habe ich da auch so meine Probleme. Ich möchte mein Gegenüber formen und das bestmögliche aus ihm herausholen, doch wie kann man das beste für etwas wollen, dass man hasst? Das ist ein paradoxer Konflikt der ja nur auf meinem, in meinen Augen kranken denken beruht.
Im privaten sehe ich das ganze weniger als ein Problem. Ich nutze die Menschen um mich herum aus, denn ich sehe in jeder Bekanntschaft nur einen bestimmten Zweck. Habe ich einen Bekannten, zählt dieser nur dazu, weil er mir einen Vorteil schaffen kann. Ich manipuliere meine Mitmenschen solang, bis ich meinen Ertrag daraus gezogen habe und ist der nicht regelmäßig, sondern einmalig, beende ich die Bekanntschaft. Mir entstehen dabei nunmal keine Nachteile und da ich mein Gegenüber für eine oder mehrere Eigenschaften verachte, ist mir auch egal ob derjenige Nachteile durch dieses Geschehen hat.
Allerdings gibt es da eine Ausnahme: Meine Familie.
Ich weiß genau, das meiner Familie nicht gefallen würde wie ich denke, wenn sie es wüssten. Doch ich halte mich in dem Bezug sehr verschlossen. Verdacht schöpft auch niemand, da ich viele Menschen kenne und gezwungenermaßen auch viel mit denjenigen unternehme. Schaue ich mir egal wen aus meinem näheren familiären Umfeld an, empfinde ich dabei nur Zugehörigkeit und Liebe. Ich kann in diesem Bezug auch nicht vergleichen, ob sie etwas an sich haben, was mich bei anderen Verachtung empfinden lässt. Ich sehe meine Familie als perfekt an. Und viele Vorteile die ich ziehe, kommen meiner Familie zugute.
Nur warum differenziert mein Denken dort in diesem Ausmaß? Warum verachte ich die Menschen überhaupt? Meine Intention ist es ja, allein durch meinen Beruf, Menschen zu helfen.
ich denke, trotz meiner Gedanken, bin ich ein sehr gut erzogener und höflicher Mensch. Doch manchmal bringt mich mein Kopf um den Verstand.
Ich arbeite im sozialen Bereich und habe durch lange Arbeit in einer Psychiatrie, schon so einiges mitbekommen. Menschen verschiedenster sozialer und geografischer Herkunft, sowie verschiedenste Krankheitsbilder. Doch eines haben sie für mich gemeinsam: Ich verachte, manchmal sogar hasse sie. Nicht nur auf die Patienten bezogen, sondern auf alle Menschen in meinem Umfeld.
Und bevor das Thema aufkommt: Ich halte mich weder für etwas besseres, noch für überlegen in irgendeiner Hinsicht.
Ich hasse nicht direkt jeden Menschen in jedem Augenblick, doch sobald ich mir eine Person auch nur Sekunden anschaue, finde ich etwas das ich verabscheue. Sei es die Art wie sie steht ( zu schüchtern oder zu arrogant, ich neige dazu in Extreme zu differenzieren ) oder die Art wie eine Person bestimmte Dinge tut. Kommt dann noch verbaler Austausch hinzu, sehe ich nur noch Rot. Stimmlage, vermeidliche Subtexte oder Geschwindigkeit der Sprache, ich hasse es. Auch Hintergrundwissen lässt mich hassen. familiäre Verhältnisse, Bildungsgrad, Intelligenz. Ob derjenige schlechter oder besser in diesen Punkten darsteht als ich, interessiert in dem Moment nicht. Ich richte den Hass dann früher oder später auch auf mich, denn ich zwinge mich im Prinzip selbst dazu, mit diesen Menschen zusammen zu sein.
Im Bezug auf meinen Beruf habe ich da auch so meine Probleme. Ich möchte mein Gegenüber formen und das bestmögliche aus ihm herausholen, doch wie kann man das beste für etwas wollen, dass man hasst? Das ist ein paradoxer Konflikt der ja nur auf meinem, in meinen Augen kranken denken beruht.
Im privaten sehe ich das ganze weniger als ein Problem. Ich nutze die Menschen um mich herum aus, denn ich sehe in jeder Bekanntschaft nur einen bestimmten Zweck. Habe ich einen Bekannten, zählt dieser nur dazu, weil er mir einen Vorteil schaffen kann. Ich manipuliere meine Mitmenschen solang, bis ich meinen Ertrag daraus gezogen habe und ist der nicht regelmäßig, sondern einmalig, beende ich die Bekanntschaft. Mir entstehen dabei nunmal keine Nachteile und da ich mein Gegenüber für eine oder mehrere Eigenschaften verachte, ist mir auch egal ob derjenige Nachteile durch dieses Geschehen hat.
Allerdings gibt es da eine Ausnahme: Meine Familie.
Ich weiß genau, das meiner Familie nicht gefallen würde wie ich denke, wenn sie es wüssten. Doch ich halte mich in dem Bezug sehr verschlossen. Verdacht schöpft auch niemand, da ich viele Menschen kenne und gezwungenermaßen auch viel mit denjenigen unternehme. Schaue ich mir egal wen aus meinem näheren familiären Umfeld an, empfinde ich dabei nur Zugehörigkeit und Liebe. Ich kann in diesem Bezug auch nicht vergleichen, ob sie etwas an sich haben, was mich bei anderen Verachtung empfinden lässt. Ich sehe meine Familie als perfekt an. Und viele Vorteile die ich ziehe, kommen meiner Familie zugute.
Nur warum differenziert mein Denken dort in diesem Ausmaß? Warum verachte ich die Menschen überhaupt? Meine Intention ist es ja, allein durch meinen Beruf, Menschen zu helfen.