Raspelbeere schrieb:Als ich meinen Mann kennenlernte, wirkte es so, als würde eher ich mehr verdienen als er.
Erst mal gefallen mir auch alle anderen Ansichten/Einstellungen so, die du vertrittst.
Darauf möchte ich noch näher eingehen: Die Außenwirkung auf andere sollte uns doch erst recht egal sein, wenn wir einen anderen Menschen von Herzen mögen oder sogar auch lieben sollten oder nicht?
Dann soll er oder sie oder auch das Paar als Zweiergespann halt ärmlicher oder anders nach weniger verdienend aussehen. Und? So lange selbst damit zufrieden, ist/wäre doch alles gut.
Was andere darüber denken - darauf sollten wir doch scheißen oder nicht?
Hätten andere ein Problem damit oder würden sich wegen sowas das Maul zerreißen oder auch den Kontakt meiden wollen - dann hätten die ja ein Problem und nicht die, die ärmlicher aussehen. (vielleicht auch wirklich nur so aussehen ohne es tatsächlich zu sein)
Und mal ehrlich; Wer andere wegen sowas meiden würde oder über sie lästern würde - auf solche Kollegen, Bekannten oder (Pseudo)Freunde könnten wir doch auch Verzichten oder? Also ich schon. Dann lieber keine sozialen Kontakte als solche Kontakte, die einen nur mit bestimmten Merkmalen akzeptieren würden.
Ich könnte auch niemals mit meiner Frau zusammen sein, die sich bspw. für mich vor ihren Freundinnen schämen würde und mich mehr oder weniger nur verleugnet oder in Erzählungen mich beruflich oder auch nur finanziell höher heben würde als ich tatsächlich bin und das nur, weil das in ihrem Freundeskreis besser ankommen würde.
Wenn ich meinen Partner oder Partnerin von Herzen liebe - stehe ich auch offen zu ihm. Auch wenn er oder sie eine arme Kirchenmaus sein sollte.
Außerdem würde ich bei sowas auch immer den Freundeskreis meiner Frau oder Freundin selbst hinterfragen. Sollte sie schon tun.
Es gibt tatsächlich etwas, worüber ich mich selber etwas ärgere und zwar zu spät gemerkt zu haben, was mich beruflich (nur rein der Thematik wegen) noch am ehesten interessieren könnte und zwar so sehr, dass man es zumindest versucht hätte auch zu studieren, wenn man dann auch noch den Mut und das Selbstbewusstsein gefunden hätte.
Spreche nur vom Interesse an sich. Ob dazu auch jemals fähig gewesen - fraglich.
Aber auch da gilt: Interesse nur wegen der Thematik und Anwendung an sich wegen - aber ganz sicher nicht wegen möglichen Verdienstaussichten und noch weniger wegen irgendeinem gesellschaftlichen Ansehen oder so einem Blödsinn wegen.
Ansonsten schrieb ich dir ja schon auf anderer Seite
@Frau.N.Zimmer, was mich Hauptsächlich unzufrieden macht. Auch dann noch, wenn man dem Druck widerstehen kann.
gruselich schrieb:Frauen werden eben eher mit Schwangerschaften und der Kindererziehung zu tun haben, als Männer.
Mein Eindruck ist der, dass auch Frauen ohne Kinder oder wo Kinder bereits aus dem Gröbsten raus sind, da mehr auf gesellschaftliche aber auch innerhalb von Partnerschaften auf mehr Akzeptanz treffen als Männer, denen Karriere nicht so wichtig ist und auch mit weniger zufrieden sind/sein können.