@Tripane Nein. Flächendeckende Razzien kämen dann ja bei jedem illegalen Gut in den Sinn, ob Hehlerware oder Drogen um mal Beispiele zu nennen, was einfach nicht durchführbar wäre. Über solche Gedankengänge müssen wir auch nicht lange diskutieren. Für mich ist es aber weiterhin ein Unding, dass man legal und im Sinne des Rechts sich ein private Sammlung zulegen kann, ohne beruflichen Bezug.
Zu Mexiko, ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wovor das dortige Waffengesetz schützen soll. Was ich aber weiss ist, dass dort und in den Anrainerstaaten die Drogenbekämpfung auf einem anderen Niveau stattfindet im Gegensatz zu D., USA und ähnlichen Ländern. Militär im Inneren und dergleichen. Im Verhältnis zu Amokläufern bedeutet das bereits ein ganz anderes Aufkommen und eine andere Qualität an Waffengewalt, zudem stehen dahinter wirtschaftliche Interessen. Um das mal abzukürzen: Einem Amokläufer kann man evtl. mit einem erschwerten Zugang zu Waffen beikommen, einem 'Drogengangster' wahrscheinlich nicht.
Nicht nur vom Waffenrecht her, sondern auch die Einstellung zum Schußwaffengebrauch ist zu unserer fast konträr.Jep und diese Erkenntnis ist auch nicht sonderlich neu. Daher fordert Obama nun auch eine Verschärfung des Waffenrechts und nicht ein allg. Waffenverbot, letzteres wäre kaum zu realisieren.
'Überspitzt gesagt' verfällt auch niemand in D. in eine sonderlich 'Hysterie', es dürfte jedem bewusst sein, dass man hierzulande relativ wenig Gefahr läuft, erschossen zu werden. Und auch sonst gibt es keine Lichterketten gegen Schusswaffen im Alltag, auf jedem Volksfest stehen zig Schiessbuden, Schützenvereine erfreuen sich weiterhin an Popularität und die Bw ist auch noch nicht von Gewehren befreit. Letztlich bin ich inzwischen bei dir, ein striktes Verbot wird wohl kaum den gewünschten Effekt erzielen, eher ein geregelter Umgang damit.