schokoleckerli schrieb:Eine Frau war ein Opfer, ist ein Opfer und wird auch immer eins sein. Und daran wird sich auch nichts ändern. Sie ist unterdrückt und muss an die Hand genommen werden, damit sie auch genau weiss, was sie will.
Und hier beißt sich der Lindwurm in den Schwanz.
Dass man es auf feministischer Seite nicht merkt, dass es nicht die Männer sind, welche die Frau zur Fräulein machen, sondern eben die feministische Ideologie, welche ihnen die Flügel stutzt.
Keine Frau sollte derart unselbstständig und leicht zu brechen sein, wie das Idealbild der Frau im Feminismus. Nein, falsch. Das ist nicht das Idealbild. Der Ist-Zustand, den die Frau angeblich gerade durchmacht.
Die meisten Frauen sind einfach dem Feminismus schon um Jahrzehnte voraus.
Und wenn sie sich in Vorstellungsgesprächen nicht behaupten können, weil ihnen die Durchsetzungskraft fehlt, dann sind sie bestimmt klug genug, um einzusehen, dass an ihnen ein Kelch vorrüber ging. Denn wenn eine Frau eine Stellenanzeige liest und sich mit den Anforderungen nicht identifizieren kann, dann hat sie nachgedacht. Dann weiß sie, dass es damit nicht besser würde und sie mit ihrem aktuellen Leben das optimale erreicht hat.
Darf sie nicht einfach nur zufrieden sein?
Das ist doch klug und respektabel.
Vor so jemanden habe ich mehr Achtung, als vor einem testosterongeschwängerten Helden, der glaubt, nur am Gipfel ist die Luft frisch. Wir wissen alle, wie es um die Luft am Gipfel bestellt ist.