Feminismus = Gleichberechtigung?

@CosmicQueen

CosmicQueen schrieb:Du brauchts mir nicht erklären was Genag und Gebe beim Friseur ist, deshalb muss das noch lange nicht in Ordnung sein, wie Tussinelda schon schrieb, könnte man diesen Beruf besser wertschätzen, aber das scheint ja zu viel verlangt, "da es ja Usus" ist

Doch, anscheinend muss man das erklären.
Und was die Bezahlung betrifft, wende Dich da doch
an die zuständige Gewerkschaft, die diese Gehälter
ausgehandelt hat.

CosmicQueen schrieb:Nee, zielführender wäre es diesen Beruf mehr wertzuschätzen, als abfällig von einer "Uschi" zu sprechen, der man dann gnädig einen 10er in die Hand drückt.

Auch hier gilt es, das an die Gewerkschaften zu adressieren und
nicht an die Kundschaft. Die hat nämlich mit Tarifabschlüssen nix
zu Tun.

Und es gehört nicht nur zum guten Ton, daß man Friseuren/innen oder
auch bedienendem Servicepersonal in der Gastronomie ein Trinkgeld gibt,
sondern es ist ein jahrzehntelanger Usus, um dem Personal zu
zeigen, daß man es über das Gehalt hinaus wertschätzt.

Mit "Gnade" hat das nix zu tun.

@CosmicQueen

"der nächsten uschi" klingt anders als "der uschi" somit ist hier eigentlich jedem klar, dass du sein Zitat verfälscht hast!

Erstaunlich, weil du doch so sensibel bist was Ausdrücke und das Empfinden bei diesen bist!

@insideman

insideman schrieb:"der nächsten uschi" klingt anders als "der uschi" somit ist hier eigentlich jedem klar, dass du sein Zitat verfälscht hast!

Das klingt nicht nur anders, das ist auch etwas
völlig anderes als Nordisch 78 geschrieben hat.

Das wird immer absurder. Uschi ist ein normaler Name und so lassen sich Frauen namens Ursula gerne rufen.
Und wenn ich beim Friseur bin gebe ich immer sattes Trinkgeld, weil ich mir denke "Ehrliche Arbeit, gutes Geld".

Aber hier haben einige so eine krasse Utopie aufgebaut, dass man sich schon fragt, in welcher Marktwirtschaft sie sozialisiert wurden. Man kann hier nicht im Detail erklären, warum es Jobs gibt, die schlechter und besser bezahlt sind. Aber ich empfehle sich Grundlagen der Marktwirtschaft anzueignen, damit man nicht mehr von Lebkuchenhaus schwadroniert.

Langsam habe ich das Gefühl, man muss hier kleinen Mädchen erklären, dass Pferde nicht sprechen können. Auch nicht woanders. Auch nicht in Oz. Denn Oz gibt es nicht.

@inci2
ja, es gehört zum guten Ton, weil sonst der Verdienst nicht ausreicht. Und Pflegekräfte dürfen meines Wissens kein Trinkgeld annehmen.......haben somit nix davon, bzw. verstossen dann auch noch gegen Arbeitsverträge oder so etwas.

was @Nordisch78 schrieb ist so oder so herabwürdigend, da muss man sich mit falschen Zitaten gar nicht aufhalten

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:ja, es gehört zum guten Ton, weil sonst der Verdienst nicht ausreicht. Und Pflegekräfte dürfen meines Wissens kein Trinkgeld annehmen.......haben somit nix davon, bzw. verstossen dann auch noch gegen Arbeitsverträge oder so etwas.

Auch hier wieder die Empfehlung, sich an die Gewerkschaften
zu wenden.

Die Kundschaft ist nicht für die Gehaltsfindung in diesen Branchen
zuständig.

Pflegekräften darf man durchaus ein Trinkgeld zukommen lassen,
in KH/Pflegeheimen als Kleinigkeit für die Kaffeekasse, und der
Pflegekraft die nach Hause kommt, kann man auch ein Trinkgeld
geben.

Tussinelda schrieb:was @Nordisch78 schrieb ist so oder so herabwürdigend, da muss man sich mit falschen Zitaten gar nicht aufhalten

Was ist so herabwürdigend an dem was Nordisch78 schrieb?
Daß er Dir empfohlen hat, der Friseurin als Zeichen Deiner
persönlichen Wertschätzung der Arbeit zusätzlich zum Gehalt
ein Trinkgeld zu geben?

Ich frage mich langsam wirklich, in welchem Universum Du lebst.

Ist echt lustig, dass die Dienstleistung über den niedrigen Lohn des Arbeitnehmers subventioniert wird und man das dann auch noch völlig in Ordnung findet.

@inci2
ich habe erklärt, was daran herabwürdigend ist, Du verstehst es nicht, macht nix. Ich lebe immer noch im gleichen Universum wie Du, bin sogar im gleichen Forum angemeldet.......was das allerdings mit dem Thema zu tun hat, erschliesst sich mir nicht, aber es scheint ja von höchstem Interesse zu sein.

Tussinelda schrieb:Ist echt lustig, dass die Dienstleistung über den niedrigen Lohn des Arbeitnehmers subventioniert wird und man das dann auch noch völlig in Ordnung findet.

Was zur?!

Ich kellnere selber nebenbei. Meine Gäste geben mir Trinkgeld, weil sie mit der Bedienung zufrieden sind und beim nächsten Mal ihr Bier genauso schnell und freundlich bekommen möchten.
Woher ich das weiss? Weil sie es mir sagen. Ich habe noch nie gehört: hier, Mädchen - nimm. Du verdienst zu wenig.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:Ist echt lustig, dass die Dienstleistung über den niedrigen Lohn des Arbeitnehmers subventioniert wird und man das dann auch noch völlig in Ordnung findet.

Noch einmal. Die Kundschaft ist nicht für die Gehaltsfindung
in den besagten Branchen zuständig. Dazu wende man sich
an die Gewerkschaften. Und an den Finanzminister und die
EZB, die dafür gesorgt haben, daß aus den 1.95583 DM für
1€ mittlerweile nur noch ein Verhältnis von 1:1 übrig geblieben
ist, und die Abgabenlast in D zu hoch ist.

Tussinelda schrieb:ich habe erklärt, was daran herabwürdigend ist, Du verstehst es nicht, macht nix. Ich lebe immer noch im gleichen Universum wie Du, bin sogar im gleichen Forum angemeldet.......was das allerdings mit dem Thema zu tun hat, erschliesst sich mir nicht, aber es scheint ja von höchstem Interesse zu sein.

Was ist herabwürdigend, an dem Vorschlag der Friseurin
ein Trinkgeld zu geben? Wäre es weniger herabwürdigend,
wenn man zum Boykott des Friseurgeschäfts aufrufen würde,
der Laden dann dicht macht, und die Uschi sich auf dem Amt
wiederfindet?

Du kannst natürlich auch gerne statt des Preise auf der Preisliste
100€ bezahlen. Und dann lass Dir mal vom Ladeninhaber/in erklären,
wie viel von 100€ am Ende übrig bleiben, wenn sich alle an den
100€ bedient haben. Steuer, Sozialkassen, Berufsgenossenschaft, etc.

@inci2
nichts, denn das habe ich gar nicht gemeint

Vielleicht sieht man ja Tringeld an sich schon als Gefälle zwischen Dienstleister und Kunde.
Vielleicht wird das Trinkgeldgeben an sich schon als Machtdemonstration empfunden.
Außerdem, schon alleine das Wort Trinkgeld.
Was will man damit sagen?
Das Frauen, die es bekommen, alle AlkoholikerInnen*_ sind?

@insideman

Lieber insideman, ich habe das Zitat etwas überspitzt dargestellt, aber deshalb bleibt dieses Zitat weiter herabwürdigend! Wer das nicht in diesem Kontext versteht, der hat halt wenig Empathie. ;)

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:nichts, denn das habe ich gar nicht gemeint

Schon klar, wenn aus dem Bereich des "Gefühlten"
herausgeht, wird es eng mit den Argumenten.

CosmicQueen schrieb:Ja da fühlt man sich auch so richtig geil dabei, wenn man "der Uschi" einen 10er in die Hand drücken kann, weil die ja so wenig verdient, gelle?

Genau...und um dem noch die Krone aufzusetzen, zwinkere ich dabei noch mit dem rechten Auge :)

Ehrlich gesagt ist meine "Uschi" eine nette Freundin die einen eigenen Frisörsalon hat. Ich gebe ca. 10% des Preise als Trinkgeld. Ebenfalls im Service...bei netter und freundlicher Bedienung gebe ich immer angemessen.

@CosmicQueen

Wenn du "Empathie" schreibst, hat das immer etwas Esoterisches.
Ich kann mir nicht helfen, aber bei dir wirkt das so.

@inci2
nein, Du solltest nur mal lesen, was ich meinte, denn ich habe es erklärt......

@CosmicQueen

Und du kannst dieses :) Smiley auch richtig deuten oder? Manchmal weiss ich bei dir nicht, ob ich lachen oder weinen soll...

@Nordisch78

Ich glaube, sie hat dasselbe Problem, wie viele Ideologen.
Sie verwechseln Empathie mit Projektion und Analyse mit Interpretation.

Wollen wir mal ehrlich sein, es wurde auf eine abwertende Ausdrucksweise aufmerksam gemacht und nun wird darauf rum geritten und das ist natürlich sehr bezeichnend, da man anscheinend wohl erkennt, dass es abwertend war, aber als solches nicht bemerkt wurde aber nun schön reden will. ;)