Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus
29.08.2016 um 22:40@shionoro
Bailey Norwood hat eingeteilt wie lebenswert das Leben von Tieren ist. von 10 bis -10.
https://www.amazon.com/Compassion-Pound-Economics-Animal-Welfare/dp/0199551162
Dabei sind Mastrinder auf 6
Milchkühe auf 4
Für Schweine und Hühner aller Art liegen die Werte unter 0, dass heißt, dass es für diese Tiere besser wäre niemals gelebt zu haben.
Ich nehme an, das gilt in erster Linie für Hühner aus eng gedrängten Legebatterien oder analogen Haltebedingungen.
Die potenzielle Gefährdung von Arten (ich spreche von Rindern und Schweinen generell nicht von den überzüchteten Hybriden die man auf Grund der Hygienebedingungen nur am Leben halten kann in dem man sie mit Antibiotika füttert).
Diesen Tieren wird ein potenziell glückliches oder sorgenfreies Leben verwährt, ohne Not.
Das ist nicht
Weiterhin sind an die Landwirtschaft, insbesondere die für die Tiere humanere (komischer Begriff dafür) viele Existenzen gebunden, die Zusammen mit dem kulturellem und geschmacklichem Aspekt, auf dem Altar einer, zu diesem Punkt ideologischen Entscheidung geopfert werden. Es hilft ja zu dem Punkt nicht mehr das Leiden zu verringern.
shionoro schrieb:Genau, das ist der Plan. Veganismus muss da hin kommen, dass er nicht mehr als Verzicht wahrgenommen wird, wenigstens nicht als ein signifikanter. Es darf niemanden mehr geben, der denkt, veganismus sei teuer, schwierig oder erfordere willenskraft.Das würde sicher den Veganismus weiter verbreiten. Ich mein, ich esse Fleisch wegen des Geschmacks und finde die veganen Ersatzprodukte irgendwie nicht so toll. Meine Freundin macht manchmal Werbung. Letztens meinte sie, ich mache den Eindruck als wenn sie mich damit vergiften wolle...
Veganismus muss so einfach sein, wie eine pizza zu bestellen. Sonst wird er nichts erreichen.
shionoro schrieb:Das schließt dann aber all die tiere, die wir halten, eigentlich aus. Also zumindest rinder und schweine.Schweine Ja... aber ich würde eher zusätzlich von Hühnern sprechen die da ausgeschlossen sind. Mastrindern geht es im Grunde ganz gut. Außerdem gibt es viele Rinder die für Milchproduktion gehalten werden und dabei nicht in einer Box eingesperrt werden sondern die meiste Zeit auf der Weide verbringen.
Bailey Norwood hat eingeteilt wie lebenswert das Leben von Tieren ist. von 10 bis -10.
https://www.amazon.com/Compassion-Pound-Economics-Animal-Welfare/dp/0199551162
Dabei sind Mastrinder auf 6
Milchkühe auf 4
Für Schweine und Hühner aller Art liegen die Werte unter 0, dass heißt, dass es für diese Tiere besser wäre niemals gelebt zu haben.
Ich nehme an, das gilt in erster Linie für Hühner aus eng gedrängten Legebatterien oder analogen Haltebedingungen.
shionoro schrieb:Das schließt dann aber all die tiere, die wir halten, eigentlich aus. Also zumindest rinder und schweine. Weiterhin sehe ich nicht, warum nichtleben ein moralisches Problem ist. Damit haben wir wie gesagt bei bären und wölfen auch kein problem. Wenn man unbedingt will kann man einige exemplare ja auswildern oder in naturschutzgebieten rumrennen lassen.Es spricht niemand davon Tiere zu züchten und unnötig am Leben zu halten. Hier geht es um den Grenzfall. Nehmen wir also an, die ganze Welt hätte sich angepasst und die meisten Tiere leben inzwischen, auch wenn sie für den Verzehr gehalten werden, relativ glückliche Leben. Wäre es an dieser Stelle nichtmehr notwendig die Welt veganer zu machen. Man hätte daraus keinen Vorteil.
Aber die argumentation, dass es unmoralischer ist, tiere schlichtweg nicht künstlich zu züchten als tiere künstlich am leben zu halten und ihnen zum großteil leiden zuzufügen, finde ich abwegig.
Die potenzielle Gefährdung von Arten (ich spreche von Rindern und Schweinen generell nicht von den überzüchteten Hybriden die man auf Grund der Hygienebedingungen nur am Leben halten kann in dem man sie mit Antibiotika füttert).
Diesen Tieren wird ein potenziell glückliches oder sorgenfreies Leben verwährt, ohne Not.
Das ist nicht
shionoro schrieb:Es ist doch auch nicht unethisch, keine kinder zu bekommen, obwohl man denkt, ein gutes elternteil zu sein.dieses Problem sondern die Proklamation und das öffentliche Bewerben von Kinderlosigkeit, weil es Kinder gibt, denen es nicht so gut geht oder gang. Bekommt besser erst keine... Schaltet eine Werbekampagne gegen kinder.
Weiterhin sind an die Landwirtschaft, insbesondere die für die Tiere humanere (komischer Begriff dafür) viele Existenzen gebunden, die Zusammen mit dem kulturellem und geschmacklichem Aspekt, auf dem Altar einer, zu diesem Punkt ideologischen Entscheidung geopfert werden. Es hilft ja zu dem Punkt nicht mehr das Leiden zu verringern.