Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus
02.09.2016 um 20:45@gastric
Aber wenn du die Produktion gleich halten willst, kannst du nicht die Kühe auf die Weide schicken und weniger füttern.
Außerdem gehen wir nicht von einem gleichbleibendem Bedarf sondern einem VIEL höheren, durch das völlig kaputte Alle-Vegetarier-Konzept.
Wenn du also die Produktion signifikant steigern willst ( der erhöhte Bedarf wird nicht durch die Überproduktion gedeckt) und dennoch die Kühe auf der Weide Freilauf haben und Gras fressen lassen willst, geht das nur mit einer bedeutend höheren Zahl an Tieren, womit wir den Kreis wieder zu unserem Kernproblem zurück gefunden haben.
Man kann, wenn man sowas argumentiert nicht, frei nach Laune, zwischen der jetzigen Situation und einer fiktiven Situation springen. Wir leben nicht in einer (zweifelhaften) Vegetarier-Utopie.
gastric schrieb:Wir haben immernoch eine überproduktion. Solange die milchbauern 20cent pro liter bekommen, aber 40cent pro liter produktionskosten haben, weil der weltmarkt mit milch einfach völlig übersättigt ist und kein bedarf besteht, ist da wohl noch platz die produktion an milch herunterzuschrauben, bevor es überhaupt zu einer verknappung kommt und mehr tiere benötigt werden.Ich habe geschrieben das es gilt, wenn der Bedarf gleich bleibt. Natürlich gibt es weniger Methan wenn du weniger Kühe besser hältst.
Wir hätten dann also ersteinmal mehrere faktoren: 1. gesündere tiere dank weidehaltung 2. geringere methanwerte dank besserer ernährung 3. ein sich stabilisierender milchpreis, der auch kleinen milchbetrieben ein überleben erlaubt.
Momentan gehts in die komplett andere richtung: weniger weidegang, mehr tiere, weitere überproduktion.
Aber wenn du die Produktion gleich halten willst, kannst du nicht die Kühe auf die Weide schicken und weniger füttern.
Außerdem gehen wir nicht von einem gleichbleibendem Bedarf sondern einem VIEL höheren, durch das völlig kaputte Alle-Vegetarier-Konzept.
Wenn du also die Produktion signifikant steigern willst ( der erhöhte Bedarf wird nicht durch die Überproduktion gedeckt) und dennoch die Kühe auf der Weide Freilauf haben und Gras fressen lassen willst, geht das nur mit einer bedeutend höheren Zahl an Tieren, womit wir den Kreis wieder zu unserem Kernproblem zurück gefunden haben.
Man kann, wenn man sowas argumentiert nicht, frei nach Laune, zwischen der jetzigen Situation und einer fiktiven Situation springen. Wir leben nicht in einer (zweifelhaften) Vegetarier-Utopie.