@Firehorse Dazu möchte ich auf meinen ersten Beitrag in dieser Diskussion verweisen:
Beitrag von BlackFlame (Seite 4)Vor allem auf das Video, was ich dort gepostet habe, die Diskussion eines Physikers und einer Theologen über Gott.
Der Theologe sagt ja selbst, wer Gott zwanghaft beweisen will, der will die Menschen letztlich auch zum Glauben zwingen. Ebenso meine ich im Umkehrschluss, dass der, der Gott zwanghaft widerlegen will, auch die Menschen zwingen möchte ihren Glauben aufzugeben.
Zwänge sind aber etwas, was der Mensch scheinbar gar nicht gut verträgt - auch in Punkto Glaube.
Der Physiker sagt auch noch, dass er sich keinen Gott vorstellen möchte, der so hinterlistig ist, dass er uns das Gefühl gibt, wir hätten etwas, durch die Wissenschaft und überhaupt die Fähigkeit zu Denken, verstanden und uns im Anschluss "Erleuchtete" schickt, die dann erzählen wie es wirklich sei.
Ich vermute Religionen und ihre Begründer zielten schon jeher aber auf etwas anderes ab, nähmlich den Menschen halt und Orientierung in dieser verrückten Welt zu geben.
Dass dies nun immer wieder Fundamentalisten für korrupte Zwecke missbrauchen wollen ist einfach schade.
Wir sind nicht unvollkommen. Wir sind im Vergleich zum Rest des Universums verdammt winzig, aber dadurch wohl nicht weniger bedeutsam.
Mir persönlich ist es egal, ob es am Anfang einen Schöpfer gab. Genauso ist es egal, ob wir vielleicht irgendwann einmal aussterben, weil es eine höhere Macht so wollte oder wir uns durch unseren eigenen Leichtsinn vernichtet haben.
Jede Generation steht immer aufs Neue, in irgendeiner Form vor der Frage, wie wir als Rasse Mensch überleben. Und diese Frage finde ich sollte mehr Achtung geschenkt werden als die Frage, ob uns jemand absichtlich erschaffen hat, oder warum wir hier sind.
Gibt es ein Leben nach dem Tod? Ich weis es nicht.
Vielleicht sind wir irgendwann in der Lage dies zweifelsfrei zu beantworten, vielleicht auch nicht.
Aber wenn wir uns selbst ausrotten, dann ist die Frage sowieso vollkommen irrelevant.