Kc schrieb:Ein Grund mehr, die Wissenschaft aufgrund von Beschränktheit und Beliebigkeit zu verachten.
Gab es nicht auch Zeiten als man aus religiösen Motiven gemodertet hat? Vielleicht sogar heute noch?
Kc schrieb:Übernatürliche Phänomene und Wesen passen nicht ins Weltbild jener, die komplett von Wissenschaft und Logik überzeugt sind, also werden sie rigoros verneint
Diese sind dann aber in der Minderheit.
Wenn ich mich richtig erinnere, dann waren es 80-85%? der Weltbevölkerung, die an irgendeine Form von Übernatürlichkeit glaubt oder sie zumindest für möglich hält.
Es mag auch absolutierende Religionsfanatiker geben, aber sind die wirklich relevant bei der Betrachtung der menschlichen Religiösität?
Vielmehr vermute ich, dass die Meisten gewisse Phänomene zwar ausschließen, weil sie ihm unlogisch erscheinen aber das komplett glaubenslos ist so oder so fast keiner, egal wie sehr er gewisse Dinge verneint.
Ansonsten finde ich immer noch sehr sehr schön die Diskussion zwischen Harald Lesch und Thomas Schwartz über die Existenz Gottes.
https://www.youtube.com/watch?v=C4taxfT3OmAAb 9:23, kann ich nur empfehlen.
Gerade die abschließenden Worte der beiden finde ich sehr schon - Lesch: "Sowie Heisenberg es einmal sagte: Wenig Naturwissenschaft führt von Gott weg, viel Natürwissenschaft führt zu Gott hin.", Schwartz: "Wir müssen glauben, auch wenn er offen bleibt."
Allerdings werde ich auch das Gefühl nicht los, dass sich Manche zu Unrecht einfach unheimlich schnell von Kleinigkeiten angegriffen fühlen - Wissenschaftler wie auch Reliöse. Wobei ich eben gleichzeitig das Gefühl habe, dass wir beides viel mehr verwenden und brauchen als wir oftmals zugeben wollen.
In diesem Sinne, immer schön locker bleiben.
;)