Entlieben

@Zerox
ich meine auch nicht ein gesamtpacket sonder eine klitze kleine Kleinigkeit. aber da machste mich schon neugierig auf die frage warum gerade Er und warum liebst du nicht mehr gerade Ihn?

Entschuldige habe nur den ET gelesen und nicht alles, vielleicht hattes du es schon geschrieben.

@froulein
Achso, okay verstehe :)

Es lief das letzte Beziehungsjahr nicht wirklich rosig, es war mehr eine Einsamkeit in der Zweisamkeit, als eine Zweisamkeit.
Aber der Trennungsgrund war, dass er in einem Psychoseanfall versuchte mich zu erwürgen, - und mein eigenes Leben ist mir ehrlich gesagt wichtiger, als eine Partnerschaft oder die Hoffnung auf "Das wird schon wieder".

Edit; Da war kein "Entlieben" mehr nötig, die Gefühle sind während der Beziehung immer mehr weggewischt worden.
Ich nehm' das jetzt aber gar nicht so schwer, wie es vielleicht gelesen werden könnte. War nun mal eine Erfahrung, die mich letzendlich bereichert hat.

@Zerox

Zerox schrieb:und mein eigenes Leben ist mir ehrlich gesagt wichtiger, als eine Partnerschaft oder die Hoffnung auf "Das wird schon wieder".

Absolut richtig. Du hast nichts falsch gemacht! :)

Das ist auch einer der vielen Gründe, warum ich die Nähe vermeide. Woher will ich wissen, ob ich in der Nacht (im Schlaf) nicht attackiert werde, wenn ich mit der Person zusammen wohne?
Die Person könnte einfach auf mein Vermögen oder sonstiges scharf sein.

@MLekes

Nunja, ob eine Person es dauerhaft ernst meint wird man schon irgendwie 'spüren'.
Bis man zusammen wohnt, nachdem eine Beziehung begann, vergehen in der Regel Monate, wenn nicht sogar Jahre.
Da so eine Grundskepsis mitzubringen muss nicht schlecht sein, kann dir aber alle (weiteren) Beziehungen, Annähreungen und co. vermiesen.

Ich bin jetzt auch nicht "Ouh ein Mann, er wrd mich sicherlich töten wollen", obwohl ich so eine Erfahrung gemacht habe. Schließlich wäre das ungerecht allen Männern gegenüber, die es ernst meinen und nicht so sind - Und das wird (hoffentlich :D ) der Großteil von Ihnen sein :)

@Zerox

Da haste nun den Grund geliefert ... wie ich schon schrieb es gibt viele Gründe.

@MLekes
oh hach ... Angst sollte man vor der Liebe keine haben :D

@Zerox
Ja, aber jemanden zu vertrauen ist eine schwierige Sache - egal ob man sich 10 oder 20 Jahre lang kennt, es ist alles möglich. Ich wüsste gern wie man sowas "spürt" :)

Zerox schrieb:Und das wird (hoffentlich :D ) der Großteil von Ihnen sein :)

Ich! :D
Na gut, ich gehe eher in Richtung Single je mehr ich sehe und beurteile.. da kann ich noch so ernst meinen und was weiß ich was.^^

@froulein
Nicht unbedingt vor der Liebe, aber was die Liebe danach bei einem ausrichtet. Es ist bei mir eher vorsichtig sein als Angst haben. (:

@MLekes

MLekes schrieb:Ich wüsste gern wie man sowas "spürt" :)

Menschenkenntnis, Intuition... Alles Dinge die sich im Laufe des Lebens mehren und im Verhältnis zum Alter steigern - Oder du bist jung und erlebst eine ganze Menge, dann besitzt du diese auch.

Wobei Letzteres oft mit vielen seelischen Schmerzen verbunden ist, die man keinem wünscht.

@MLekes
man sollte bei liebe nicht gleich an danach denken sonst sollte mans gleich lassen :D

@Zerox
Ich hatte schon viele Erlebnisse, allerdings weniger mit der Liebe. Trotzdem denke ich , dass man sowas vortäuschen würde, um später irgendwie zu profitieren.

@froulein
Okay, noch ein Grund jetzt warum ich ewig Single bleiben werde. :D

@MLekes
jeder wie er will ... :D also ich überzeuge dich bestimmt nicht von etwas anderen :D

@froulein
Tust du auch nicht. Aber ich gebe dir Recht, also muss ichs gleich lassen. :D
Naja, gute Nacht euch (:

@MLekes

irgendwann erwischt es dich schon :D da kannst sowieso nichts machen dran .. denk an meine Worte :D

gute Nacht

DerFremde schrieb:  Ach weißte, is doch scheiß egal jetzt. Ich such mir was anderes etc.

Wenn Das mal immer so einfach wäre. Ist ja nicht so das man losgeht und dann entscheidet, "soo den dahinten den lieb ich jetzt mal und deswegen wird das mein neuer"

Draiiipunkt0 schrieb: Jemanden zu lieben, ist eine Entscheidung.

Seh ich eben nicht.
Sowas passiert einfach, du kannst nur entscheiden ob du dem nachgibst oder nicht.

@Lemniskate
sehe ich genauSO

Lemniskate schrieb:Sowas passiert einfach

Ich meinte natürlich, dass es KEINE Entscheidung ist.
Oh Mann... :ganja:

Aus meiner Sicht ist das Entlieben ein wesentlicher Bestandteil des Liebeskummers, um wieder frei zu sein.
Dass dies nicht einfach sei und diese negativen Erfahrungen vielleicht keinen Einfluss auf spätere Beziehung hat will ich nicht behaupten. Wichtig ist für das Entlieben ist jedoch langsam von Idealbild abzuweichen, dass man von einst von geliebter Person hat. Oft ist Liebeskummer vor allem in der Anfangsphase schmerzhaft weil man ein sehr verklärtes Bild zu der jeweiligen Person hat und diesen vielleicht sogar umso mehr auf einen Podest stellt.
Deswegen kann ich nur als persönliche Tipps in Entliebungsprozess empfehlen:

- ablenken (das kann man zu Anfang meist nicht anders)
- Abstand gewinnen (alle Erinnerungstücke wegpacken und sie dann später restlos zu vernichten)
- weinen zulassen und reden mit Freunden (Glaub mir, jeder von uns hat mindestens einmal diesen Art von Schmerz erlebt)
- beginnen das verklärte Bild von der geliebten Person zu hinterfragen und seine Fehler zu sehen. Das ist besonders wichtig um lang angestaute Wut und Agressionen rauszulassen. Irgendwann werdet ihr sogar in der Lage sein diese Person zu hassen stellenweise. (Es mag auf den ersten Blick sich falsch anfühlen, jedoch werdet ihr später befreiter sein.)
- zu guter letzt... öffnet euer Herz wieder für andere Menschen. Denn ob ihr es glaubt oder nicht: Es gibt weit bessere Menschen als die jeweiligen Idioten oder Idiotinnen, die euch Schmerz zugefügt haben. Diese anderen Menschen werden eure Liebe weit mehr zu schätzen zu wissen, denn jeder hat was liebenswertes an sich :)

"Hassen" finde ich definitiv nicht richtig. V.a. wenn man unglücklich verliebt ist, also diese Liebe nicht erwidert wird.
Die andere Person hat da meist NICHTS getan um den Hass zu verdienen.
Ausserdem liegen Liebe und Hass zu nahe zusammen, das sind keine Gegensätze.
Erstrebenswert ist ein "egal"-Gefühl. DAS ist ein Abschluss einer solchen Sache, nicht Hass.

Auch ist "Fehler suchen" etc. nicht grade hilfreich. Das ist doch nur eine weitere Ausrede sich noch mit der Person zu beschäftigen, gedanklich.

NeonMouse schrieb:"Hassen" finde ich definitiv nicht richtig.

Ich hab auch nicht von ewig hassen gesprochen. Sie ist halt ein Hilfsmittel um lang angestaute Ärger und Frustrationen rauszulassen. Jeder, der schon mal in Liebeskummer war wird oft schwanken zwischen Trauer und Wut... das gehört einfach dazu. Das "egal"-Gefühl von dem du da sprichst stellst sich erst dann ein, wenn man komplett damit abgeschlossen hat.

NeonMouse schrieb:Auch ist "Fehler suchen" etc. nicht grade hilfreich. Das ist doch nur eine weitere Ausrede sich noch mit der Person zu beschäftigen, gedanklich.

Ich bin da anderer Meinung, da man sich bei Liebeskummer sowohl mit der anderer Person als auch mit sich selbst beschäftigt. Das Fehler suchen ist in sofern hilfreich, um von der Vorstellung abzukommen, dass "Er/sie die einzig Richtige war und man nie wieder so einen Tollen wie ihn/sie findet und blablabla". Erst wenn man erkennt, dass er/sie genauso ein Mensch war mit Fehler und Macken und eben auch nicht immer "Super toll war", kann man sich ein Stück weit unabhängiger davon machen und weniger trauern.
So zu tun als wär nix gewesen ist weit aus schädlicher, da diese unverarbeiteten Gefühle jederzeit hervorbrechen drohen.