@Tepes1983 Tepes1983 schrieb:ach ne trifft niocht zu? Ich wette jeder kennt mind. ein Veganer/vegetarier, der ne Mücke erschlägt, wenn sie im Nachts beim Einschlafen stört ;)
Und sobald bei der Produktion des Gemüses/Obst nur ein Tier durch Pestizide stirbt. Handeln sie doppelmoralisch und im Widerspruch. Das selbe wenn sie Medikamente nehmen oder ein Herzschrittmacher z.B. benötigen.
Du hast das BEispiel schon einmal gebracht und es war da nicht besser.
Es ist vollkommen unerheblich, ob ein Veganer oder Vegetarier eine Mücke erschlägt, weil das überhaupt nichts daran ändert, wofür Veganismus steht, was die ziele sind und ob das ganze gerechtfertigt ist und sinn macht.
Oder ändert es etwas, wenn ein Umweltschützer, der sich gegen die Abholzung des Regenwalds und gegen Atomkraft einsetzt seinen Müll nicht trennt?
Ändert das etwas daran, ob es gerechtfertigt und gut ist, die Umwelt zu schützen?
Und nein, man handelt nicht doppelmoralisch, wenn man auf eine art und weise lebt in der man für möglichst wenig tierleid sorgt und eine Bewegung unterstützt, die sich langfristig dafür einsetzt, jegliches tierleid zu unterbinden.
Leben muss man, das heißt, man muss irgendwas essen, und dann muss man auch Felderwirtschaft in kauf nehmen.
Wenn alle veganer das nicht täten würden sie verhungern oder müssten als Einsiedler leben, was im Endeffekt die gesamte Bewegung im keim erstickt, ergo, kein wechsel.
Zum zweiten müssen für veganer WENIGER Felder angebaut werden als wenn man tierhaltung betreibt, weil man die Tier enicht durchfüttern muss.
Du behauptest hier, es sei inkonsequent, wenn man weniger tierleid will, für weniger tierleid zu sorgen.
Das macht keinerlei sinn.
NAtürlich wird man langfristig noch andere dinge ändern müssen.
Heutzutage muss man, wenn man am normalen Leben teilnehmen will, einige dinge tun, die auch für tierleid sorgen.
Das ist aber ebenfalls nicht doppelmoralisch, weil man natürlich sein eigenes leben vor dem anderer priorisiert.
Genauso muss ich in unserer Gesellschaft an einigen Prozessen teilnehmen, für den Leute in der dritten welt leiden. Macht das Engagement zur Heuchelei, die Zustände in der dritten welt zu ändern, wenn ich Elektrogeräte benutze (was ich in meinem täglichen leben muss), die definitiv coltan aus dem Kongo erhalten? Welche Wahl habe ich? Würde diese Wahl eher zur verbesserung im Kongo sorgen als das was ich sonst tue) Nein, würde sie nicht, genausowenig wie es irgendwas für Tiere verbessert, wenn ich ein Einsiedlerleben führe oder verhungere.
JEder darf jederzeit sein eigenes Leben über das anderer priorisieren, das tust du und das tun sogut wie alle menschen und das ist in keinster weise unmoralisch.
Genausowenig ist es unmoralisch, wenn ein NAturvolk in Afrika Tiere Jagd und isst um zu überleben.
Wenn ich ein Medikament brauche und sonst verrecke nehme ich natürlich das medikament.
Vegan bedeutet nicht Märyrer, sondern der Einsatz für eine Veränderung der jetzigen Zustände.
Tepes1983 schrieb:du ich habe aber auch von Insekten gesprochen, ich hab von Ratten gesprochen(sehr inteligente tiere) und z.b. anderen Ungeziefer, wie Kopfläuse aufgeführt. Wenn du dich nur auf die Pflanzen versteifst, ist es dein Problem nicht meins. Und erkundige dich mal, welche Tiere genutzt werden, um Tierversuche durchzuführen, damit du deine Kosmetika oder Medikamente nutzen kannst. Alles Leidfähige Tiere ;)
Leider werden eine Menge Tiere genutzt um Tierversuche durchzuführen.
Und was meinst du, wie das eher beendet wird: Wenn alles so weitergeht wie bisher, oder wenn es eine große anzahl veganer gibt und Interesse am wandel?
Momentan kann man in der aktuellen Gesellschaft nicht Tierleidfrei leben, aber damit sich das ändert gibt es ja überhaupt erst die vegane Bewegung.
Du willst gerade den uneingeschränkten missbrauch von Tieren damit rechtfertigen, dass für veganer vielleicht ein Promill dieses tierleids auch existiert.
Das ist eine höchst absurde Diskussionsweise.
Insbesondere, weil sich dieses eine Promille am ehesten ändert, wenn es viele Veganer gibt.