Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?
31.07.2011 um 01:45es gibt vor allem keinen grund, diese nicht zu respektieren.
Realistin schrieb:Die Grundlage für das Leben aller ist also davon abhängig was ein einzelner meint/lebt?Vielleicht solltest du keine einzelnen Fragmente aus meine Argumentation reißen.
Du weisst das und hältsts deine BehauptungIch hab kein problem damit gefressen zu werden. Sagte ich glaube auch schon mal in diesem thread.
gastric schrieb:
(was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem andern zu )
weiter aufrecht?
Du sagst einfach die anderen sind schuld und deine Weste bleibt rein?
gastric schrieb:Gespannt? Sammeln mit der hand :D schafft unmengen arbeitsplätze :vv:
Das bei meiner ernährungsweise unmengen pflanzen zu schaden kommen, dessen bin ich mir bewusst. Es ginge allerdings anders.
Jetzt bin ich gespannt.
gastric schrieb:Ich hab kein problem damit gefressen zu werden.Ich hab dich mal unter "Eiserne Reserve" abgelegt. ;)
gastric schrieb:Sammeln mit der hand :D schafft unmengen arbeitsplätze :vv:Ich hoffe jetzt mal, dass das lediglich ein Scherz sein sollte.
Zwei Drittel haben MangelerscheinungenNahrungsergänzungsmittel wiederum werden an Tieren getestet, einige enthalten deswegen den Zusatz, dass sie eben nicht in Tierversuchen hergestellt wurden.
Skeptischer beurteilt dies Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Zwar glaubt auch sie, dass eine vegane Kost den Nährstoffbedarf von Erwachsenen decken kann. Voraussetzung dafür seien aber "ein ausreichendes Ernährungswissen und eine wohlüberlegte Nahrungszusammenstellung". Ansonsten drohten Mangelerscheinungen, warnt Gahl.
Dass dies keineswegs ungewöhnlich ist, zeigen Studien von Hahn und seinen Mitarbeitern. Zwar gebe es viele hervorragend informierte Veganer, sagt der Experte. Aber manche, gerade junge Menschen etwa aus der Tierrechtsbewegung seien vor allem ethisch motiviert und hätten oft nicht das nötige Hintergrundwissen. In seinen Untersuchungen von Veganern stieß Hahn relativ häufig auf bestimmte Mangelerscheinungen.
Hierzu zählt vor allem ein geringer Vitamin-B12-Spiegel. In einer Studie stellte Hahn bei fast zwei Dritteln der strikten Veganer einen B12-Mangel fest. Geringe Werte der Substanz können das Zentrale Nervensystem schädigen, zudem ist Vitamin B12 am Abbau der Aminosäure Homocystein beteiligt. Hohe Homocystein-Werte gelten als möglicher Risikofaktor für Arteriosklerose und erhöhen damit eventuell die Gefahr etwa für Herzinfarkt und Schlaganfall. Rund 38 Prozent der strikt veganen Teilnehmer hatten zu viel Homocystein im Körper. Und je länger die Probanden vegan lebten, desto eher waren ihre Werte erhöht.
Zusätzlich auffällig war bei Frauen eine schlechte Eisenversorgung: Bei einer Untersuchung von Veganerinnen hatten rund 40 Prozent der jungen Frauen zu geringe Werte obwohl fast alle nominell genügend Eisen aufnahmen. Die Erklärung für dieses scheinbare Paradox: Pflanzliches Eisen ist für den Körper wesentlich schlechter verfügbar als Eisen aus vom Tier stammenden Lebensmitteln. Und während manche Stoffe wie Vitamin C die Absorption des Nährstoffes verstärken, hemmen andere die Aufnahme, etwa die in Spinat und Rhabarber enthaltene Oxalsäure.
Für Schwanger und Kinder ist Veganismus tabu
Vegane Ernährung eignet sich dem Experten zufolge nur für gut informierte Erwachsene mit einem breiten Spektrum von Lebensmitteln. Schon wer diese Palette etwa auf Grund einer Lebensmittelallergie einschränke, müsse sehr aufpassen. Zwar lässt sich der Mangel an Vitamin B12 oder Eisen durch Nahrungsergänzungspräparate ausgleichen.
Bei Menschen mit einem deutlich erhöhten Nährstoffbedarf, etwa Schwangeren, Stillenden oder Kleinkindern, rät Hahn aber dringend von einer rein veganen Kost ab: "Hier gibt es hochgradige Risiken. In der frühkindlichen Entwicklung kann es zu einer irreversiblen Schädigung des Nervensystems kommen." Dennoch: Eine gesunde Ernährung sollte laut Hahn auf pflanzlicher Kost basieren. Diese führe zu einem günstigeren Körpergewicht, enthalte neben Antioxidantien noch andere Schutzstoffe und senke die Risiken für Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes oder Krebserkrankungen.
Metanoia schrieb:Respekt ist keine Frage der Ernährung!Das unterschreibe ich.
Heide_witzka schrieb:Ich hab dich mal unter "Eiserne Reserve" abgelegt.:ok: Ich hoffe ich bin nicht zu zäh :D
Heide_witzka schrieb:Ich hoffe jetzt mal, dass das lediglich ein Scherz sein sollte.Die vielzahl an smileys läßt das schon vermuten :D
Legion4 schrieb:Btw, Hitler war auch VegetarierHitler hatte auch ne nase :o: :troll: :D
Entgegen landläufiger Meinung erkranken Vegetarier nicht häufiger an Eisenmangelanämie als Mischköstler. Dabei sind im Zweifel Ovo-Lakto-Vegetarier stärker gefährdet als Veganer, da Kuhmilchprodukte nicht nur eisenarm sind, sondern ebenso wie Eier die Eisenresorption hemmen.Wikipedia: Eisenmangel#H.C3.A4ufigste Ursachen
Möglicherweise spielt dabei aber auch ein ganz anderes Molekül eine Rolle, wie eine aktuelle Untersuchung nahe legt. Im Fleisch von Rind, Schwein und Lamm, aber auch in der Milch von Ziegen, Schafen und Kühen findet sich besonders reichlich die Sialinsäure N-Glycolylneuraminsäure (Neu5Gc). Diese Substanz sitzt außen an der Wand der Zellen und wirkt mit bei der Kommunikation der Zellen untereinander. Anders als die meisten Tiere produziert der Mensch keine Neu5Gc - dennoch konnten Ajit Varki von der University of California in San Diego und seine Kollegen nun nachweisen, dass geringe Mengen von Neu5Gc aus verzehrtem Fleisch in den Körper gelangen und dort Immunreaktionen auslösen können.http://www.welt.de/print-welt/article267353/Entzuendungsreaktion_durch_Fleisch.html
Krebsrisiko
Nun züchteten die Forscher Mäuse, die das Zuckermolekül ebenso wie der Mensch nicht bilden. Pflanzten sie den Tieren Tumore ein, die Neu5Gc enthielten, so wuchsen diese Geschwulste dann schneller, wenn den Tieren auch die entsprechenden Antikörper injiziert wurden. Verabreichten sie diesen Tieren dagegen entzündungshemmende Mittel wie etwa Acetylsalicylsäure (ASS), so blieben die Tumore kleiner. Dies zeige, dass das Zusammenspiel des Zuckermoleküls und der Antikörper das Krebsrisiko beeinflussen, schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt "Proceedings of the National Academy of Sciences". Rotes Fleisch stammt von Rind, Schwein, Schaf oder Ziege.
zaphodB. schrieb:und zum anderen muß man mehr Grips aufwenden Fleisch zu erjagen als Gemüse ,weil das läuft nicht so schnell weg.Zum einen habe ich das selber auch schon geschrieben, und zum anderen wird uns das heute am Kühlregal relativ wenig evolutionären Fortschritt bescheren können.
Und genau das hat unserer Entwicklung geholfen