Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

Ich werde künftig, solche Anschuldigungen nicht mehr dulden, nur zu deiner Information.

@CosmicQueen
@Groucho

Puschelhasi schrieb:Und insideman ist leider nicht der einzige User dem hier Rassismus vorgeworfen wird obwohl das absurd ist.

In der Tat :D Man denke nur an Aussagen wie:


"[...] selbst wenn sich jemand als einer bestimmten Menschensorte zugehoerig fuehlt, und sich selbst so nennt, also Weisser, Schwarzer, usw. so ist er im Wortsinn nunmal so leid es mir tut ein Rassist, weil er in diesen Kategorien denkt."

"Ich sage nur JEGLICHE Form von Einteilung von Menschen entlang ihrer Pigmentierung ist in meinen Augen Rassismus. Wer mir das Gegenteil beweisen kann, der. möge das tun. Aber bitte mit Logik, nicht mit YT videos oder Irgendwelchen rassistischen Rasseforschern."

"Verwunderlich, dass dann Leute wie du eine in meinen Augen (!) rassistische Einteilung vornehmen muessen ind Schwarz und Weiss. Das verstehe ich nicht."


Ist es nur gegenseitiges Getrolle oder tatsächlich ernst gemeint?

Es gibt hier im Thread anscheinend keinen einzigen Rassisten mehr, der mitdiskutieren möchte.. Also schlagen sich "Antirassisten" gegenseitig die Köpfe ein.


@Mods

Vielleicht sollte man rassistisch eingestellte User nicht so konsequent verbannen, damit die Forum-Leukozyten wenigstens echte Widersacher haben und sich nicht gegenseitig auffressen müssen? :)

@polos
Gute Idee.

Ein paar Nazis würden echt mal für frischen Wind sorgen, bei dieser absurden Schlammschlacht hier.
@Verwaltung

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90638299.html

HOMESTORY Ein hässliches Wort verfolgt mich seit meiner Kindheit. Warum es richtig ist, dass Verlage es aus ihren Kinderbüchern entfernen.......

Als Kind war ich oft ein "Neger". Das war so in Kiel, Anfang der neunziger Jahre, als ich in die Grundschule ging. Wenn ein Junge auf dem Spielplatz seine Mutter am Ärmel zog, auf mich zeigte und sagte: "Guck mal, Mama, ein Neger!" Wenn ein Kind Geburtstag feierte und es "Negerküsse" gab. Wenn ich im Schwimmbad tauchte und das Wasser von meinen Locken perlte: "Bei den Negern werden ja nicht mal die Haare nass."......

Die Problem-Leugner behaupten, heutzutage wisse doch jeder, dass man "Neger, Zigeuner, Polacke, Schlitzauge", all diese schönen Begriffe aus dem Handbuch der Diskriminierung, nicht sage. Dagegen spricht, dass ich regelmäßig erwachsenen Menschen erklären muss, dass sie das Wort "Neger" nicht benutzen sollten, erst recht nicht in meiner Gegenwart.......
Irgendwann schlug die Ausgrenzung bei mir in Stolz um. Ich stellte fest, dass es von Vorteil sein kann, nicht immer Teil der Masse zu sein. Für mich war die Welt größer als für andere. Ich kannte nicht nur die deutsche Kultur, ich kannte mehrere. Ich hatte einen Namen, den sich jeder merken konnte, und mein Aussehen fing an, mir zu gefallen.

Aber es gibt Kinder, denen das ständige "Neger"-Sein mehr weh tut als mir damals. Allein deshalb sollten die Verlage ihre Bücher überarbeiten, sollten Eltern nicht weiter behaupten: Ist doch alles gar nicht schlimm........

polos schrieb:Ist es nur gegenseitiges Getrolle oder tatsächlich ernst gemeint?

Was Zuschel schreibt ist NUR Getrolle.
Er gibt hier eine Satire zur political correctnes zum Besten, die dermaßen Gaga ist, dass ich mich wundere, dass das erst drei Leute gemerkt (naja ausgesprochen) haben.

Zuschel schrieb
......rassistische Rassimusforscher

Damit sind nicht etwa irgendwelche Nazis gemeint (falls du da noch nicht mitgelesen hast), sondern er findet aktuelle Rassismusforschung rassistisch, nuja, weil sie über Rassismus forscht.

@Commonsense

Da habe ich mich möglicherweise missverständlich ausgedrückt.
Ich wollte mit dir nicht die Entscheidung eines Mod-Kollegen diskutieren (würde ich an deiner Stelle auch nicht machen, habe ich volles Verständnis für), sondern nur erklären, warum ich den Beitrag nicht gemeldet hatte.

OT Ende
Damit dieser post nicht nur OT ist:

http://neu.isdonline.de/wer-ist-hier-empfindlich/


http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/netz-kultur/buch/kinderbuch-diskriminierung-negerlein-100.html (Archiv-Version vom 28.07.2013)

@Groucho
Ich empfinde es auch so. @Puschelhasi Posts wirken auf mich wie eine Karikatur von dem, was er unter politischer Korrektheit versteht. Ich könnte jetzt auch keinen expliziten Post verlinken, es ist die Argumentation als Ganzes. Als würde er @Tussinelda Posts ins Unermessliche überzeichnen, in dem Versuch sie ins Lächerliche zu ziehen.

Ich habe das Gefühl, hier wird echt alles missverstanden. Es geht -zumindest mir- nicht darum, vermeintliche Rassisten zu entlarven, jedem Rassismus zu unterstellen oder latent rassistische Züge jedem anzudichten.
Ich bekomme aber den Eindruck, dass einige hier sich entweder ertappt fühlen oder sich angesprochen fühlen, wenn man aufzeigt, wie Rassismus funktioniert, was alles Rassismus beinhaltet.
Also Sprechen, Handeln,Denken. Sich ertappt fühlen ist doch nix Schlimmes, wir haben alle irgendwelche Vorurteile, wir machen alle Dinge, die wir anders oder besser hätten machen können. Es ist nur schlimm, wenn man es abstreitet, OHNE wirklich darüber nachgedacht zu haben (für sich, nicht öffentlich) und somit die Möglichkeit, sich damit auseinanderzusetzen sofort abgeblockt wird........
Wenn jemand sagt, er findet das Wort Neger nicht schlimm, ABER selbstverständlich benutzt er es nicht, dann verstehe ich das nicht, denn entweder ist die Aussage unlogisch, oder aber man will damit ausdrücken, naja, wegen den Hysterikern, die das stört, sage ich es eben nicht, obwohl ich ganz anderer Meinung bin.....(ist nur eins von vielen Beispielen)

Für mich zeigt das, dass man sich eben nicht damit auseinandersetzt, was es bedeutet, Rassismus ausgesetzt zu sein, es ist auch scheissegal, ob man „es so meint“ oder nicht, es kann vom Gegenüber so aufgefasst werden, dass sollte doch reichen.

Deshalb ist es mir wichtig, dass JEDER versuchen sollte, sich bewusst zu machen, wie das, was man sagt, schreibt oder macht, verstanden werden kann. Ich möchte nur, dass man sich mit den eigenen, bewussten oder unbewussten Rassismen, Stereotypen, Vorurteilen mal befasst, um sie mal wahrzunehmen, sie zu überprüfen und dann zu entscheiden, ob man tatsächlich so denkt, handelt, spricht, schreibt oder ob es nur Oberflächlichkeit ist, das „habe ich gar nicht dran gedacht, dass das im Grunde rassistisch ist“.......
wenn man zu dem Schluss kommen sollte, dass man tatsächlich Dinge sagt, schreibt, macht, die eigentlich nicht der persönlichen Einstellung entsprechen oder aber bemerkt, dass man so einiges macht, was man nur nicht wahrgenommen hat, weil man sich nicht „überprüfte“, nicht mal versuchte, sich in das Gegenüber zu versetzen, dann könnte dies doch dazu führen, etwas an sich zu verändern, so man will.
Man würde ein Bewusstsein geschaffen haben, für ANDERE Befindlichkeiten und eigene Unzulänglichkeiten. Ich befinde mich ständig in dieser „Überprüfung“, ich reflektiere, was andere mir sagen, was ich erlebe, um einzuschätzen, ob es zutreffen könnte, ob ich so wirken will, ob das wirklich meine Einstellung/Denke ist. Mir ist das wichtig, mich zu entwickeln, verbessern, DARUM geht es mir. Ich bin nicht automatisch political noch sonstwie „correct“ , ich muss daran arbeiten, mir bewusst machen, dass meine Aussagen, Handlungen, Denke auch andere betreffen kann, sie verletzen kann.

Die Rassendiskriminierung in den USA ist nicht dadurch überwunden,
dass die USA jetzt einen schwarzen Präsidenten haben
– sie wird dann überwunden sein,
wenn es niemand mehr für nötig hält zu betonen,
dass der amerikanische Präsident schwarz ist.

Christian Schmidt

@Tussinelda


..damit schlägst du aber (etwas grob gehalten...) in die gleiche bzw. ähnliche "Kerbe" wie @Puschelhasi schrieb...:ask:...

@1ostS0ul
häh? Womit denn?

@Tussinelda


...mit dem von dir geposteten Zitat Christian Schmidts....

@1ostS0ul
ich denke das verstehst Du falsch, da steht ja nicht, dass die Hautafrbe nicht erwähnt werden soll oder kann, das man keine Unterschiede machen dürfe zwischen Hautfarben, weil dies rassistisch sei (laut Zuschel), sondern nur, dass es keiner besonderen Erwähnung bedarf, dass der Präsident SCHWARZ ist, so wie es überall gemacht wird, auch hier, denn ich bezog dieses Zitat, auf die Aussagen hier, dass Schwarze ja jetzt auch immerhin Präsident werden können, das ein Schwarzer Mensch jetzt US Präsident ist.....so lange man die eine Hautfarbe betonen muss, die andere aber gar nicht erwähnt, weil selbstverständlich, solange haben wir ein Problem, verstehste

@1ostS0ul

Solange Rassen erwaehnt werden, solange gibt es auch Rassismus. Sehr richtig im Kern also zu Ende gedacht ist das nunmal so.

@Tussinelda


...deswegen sagte ich ja ähnliche bzw. grob... ;) ...

Puschelhasi schrieb:Solange Rassen erwaehnt werden, solange gibt es auch Rassismus. Sehr richtig im Kern also zu Ende gedacht ist das nunmal so.

joa, aber selbst wenn man Rassismus totschweigt, wird die Denke weiter existieren (können).

@vincent

Mir geht es ja in der Endkonsequenz um eine totale Evolution des Denkens.

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:Solange Rassen erwaehnt werden, solange gibt es auch Rassismus. Sehr richtig im Kern also zu Ende gedacht ist das nunmal so.

es werden keine RASSEN erwähnt, meine Güte, wie oft denn noch? Warum bestehst Du ständig darauf, in Rassen aufzuteilen, wenn dies nicht der Fall ist? Es geht um unterschiedliches Aussehen, daraus machst Du, wie andere früher auch schon, aber diese Theorie ist obsolet, zwanghaft ständig Rassen


@1ostS0ul
es geht darum, Hautfarben ruhig grundsätzlich benennen zu können, wie Augenfarbe, Haarfarbe etc. man sieht sie ja, es sollte nur nicht mehr nötig sein, dass als etwas "Besonderes" zu empfinden, dass der Präsident "Schwarz" ist, sondern ganz normal ist, ganz egal ist, man erwähnt ja auch nicht, dass der Präsident ein "Blonder" ist, verstehste?

Puschelhasi schrieb:Mir geht es ja in der Endkonsequenz um eine totale Evolution des Denkens.

Ja, ok. Nur geht die Evolution der Denke nicht einfach ohne die Berücksichtigung der menschlichen Psyche. Im Grunde hast du ja recht. Wenn es keine Rassen gibt, ergibt es einfach kein Sinn von Rassen zu sprechen. Aber ich denke mal, dass der heutige Rassismus nicht auf einer biologischen Definition alleine basiert, sondern einfach anders aussehende Menschen diskriminiert und willkürlich in Gruppen einteilt. Und ohne permanente Aufklärung und das Thematisieren, befürchte ich, wird diese Eigenschaft dem Menschen immer innewohnen.

@vincent
es geht auch nicht ohne das menschliche Auge, denn es sieht Unterschiede....das ist auch völlig ok, die Psyche, Charakter was auch immer kommt erst dann zum Tragen, wenn man aus dem Aussehen eine unterschiedliche Wertigkeit ableitet, denn erst dann ist es Rassismus

@vincent

Das ist ein langer Prozess, früher geb es offenen selbstverstaendlichen Rassismus, dann wurde diese Denke problematisiert und elaboriert, und schliesslich kritisiert und gilt heute als nicht nur falsch sondern sollte eben und das ist meine Vision, als in der totalen Endkonsequenz für obsolet erklaert werden.