Altersverschiebungen, Lebenszeitveränderungen
21.12.2009 um 14:41Hallihallo allerseits,
ansprechen möchte ich hier weder Gesetzeslagen noch ob alles gut und recht ist, sondern den reinen Fakt der Verschiebung von Lebensabschnitten.
Über die meiste Zeit seiner Entwicklung galt beim Menschen wie bei allen Lebensformen: Er kam in die Zeit der Geschlechtsreife, vermehrte sich ab da und gründete zeitgleich Familien, in denen er eine Rolle einnahm.
Vom Mittelalter bis zum Industrieaufbruch in den USA galt ausserdem: Wer eigenständig denken kann, kann auch mit anpacken. Kinder brachten ihre Geschwister durch, in dem sie z.b. am Hafen mit verluden, die Mädels bekamen oft schon sehr früh Kinder in Folge der Suche nach einem Partner, der sie aus der Armut holen würde.
Das waren natürlich die unteren und mittleren Bevölkerungsschichten, beim Adel und Wohlstandsfamilien galt eher: Die Kinder wurden schon früh miteinander verkuppelt und hatten da noch weniger Mitsprache. Sie mussten zwar nicht zwingend arbeiten aber dann doch sehr früh einen eigenen Haushalt führen.
Es war also lange Zeit völlig normal, dass mit 12, 13 Jahren der Ernst des Lebens begann.
Irgendwann wurden die Zeiten für den Westen stabiler, während diese Formen der Lebensführungen im Rest der Welt noch immer normal waren. Der Westen konnte es sich leisten, seine Kinder spielen zu lassen, gemütlich einzuschulen und bis 15, 16 möglichst von allen Pflichten fern zu halten.
Nun hat sich wieder eine relative Armut ausgebildet, in den USA fast noch mehr als hierzulande und praktisch rastet alles zurück in den Normalzustand. Kinder bekommen Kinder - heißt es da. Biologisch gesehen sind wir aber mit Eintritt der Geschlechtsreife in der Lage, Kinder zu bekommen. Kinder betrinken sich. Auch das nix neues, zwar nichts gesundheitsförderndes aber Kinder, die früher ganze Familien durchbringen mussten, griffen durchaus auch zu Alkohol und Zigaretten der Erwachsenen denn wer sich erwachsen fühlt, will erwachsen wirken.
Ausserdem läuft heute alles schneller, schneller, schneller ab. Die Firmen wollen möglichst junge, möglichst tolle Fachkräfte. Wir müssten verrückt sein, würden wir den Kindern noch bis zum Alter von 16 Jahren Zeit lassen, ihren Spieltrieb auszuleben.
Es ist also alles beim alten. Und so, wie es im Rest der Welt ist, wird es bei uns nicht mehr sein müssen. 5jährige die nur sich selber haben und 10 Kilometer am Tag für dreckiges Wasser laufen, die wird es bei uns nicht mehr geben. Trotz allem empfinden die Menschen die zurückgekommenen Altersabschnitte als unnatürlich.
Ohne mir ein Urteil anmaßen zu wollen ob 12jährige wirklich in der Lage sind, Kinder aufzuziehen und ob wir wieder zurück wollen zu kleinen Jungs, die die "Herren im Haus" sind und das Geld heran schaffen müssen, möchte ich trotzdem erfahren: Was ist so widernatürlich daran, wenn die Natur es doch genau so angelegt hat, dass wir ab einem gewissen Alter keine Kinder mehr sind sondern gebähr- und zeugungsfähige denkende, verstehende Menschen?
PS: Wofür ich trotz allem kein Verständnis aufbringen kann, weder in früherer Zeit, noch heute sind Kinder, die von Erwachsenen zu Arbeit oder sexuellen Handlungen gezwungen werden, es geht mir hier um freiwilliges Handeln.
ansprechen möchte ich hier weder Gesetzeslagen noch ob alles gut und recht ist, sondern den reinen Fakt der Verschiebung von Lebensabschnitten.
Über die meiste Zeit seiner Entwicklung galt beim Menschen wie bei allen Lebensformen: Er kam in die Zeit der Geschlechtsreife, vermehrte sich ab da und gründete zeitgleich Familien, in denen er eine Rolle einnahm.
Vom Mittelalter bis zum Industrieaufbruch in den USA galt ausserdem: Wer eigenständig denken kann, kann auch mit anpacken. Kinder brachten ihre Geschwister durch, in dem sie z.b. am Hafen mit verluden, die Mädels bekamen oft schon sehr früh Kinder in Folge der Suche nach einem Partner, der sie aus der Armut holen würde.
Das waren natürlich die unteren und mittleren Bevölkerungsschichten, beim Adel und Wohlstandsfamilien galt eher: Die Kinder wurden schon früh miteinander verkuppelt und hatten da noch weniger Mitsprache. Sie mussten zwar nicht zwingend arbeiten aber dann doch sehr früh einen eigenen Haushalt führen.
Es war also lange Zeit völlig normal, dass mit 12, 13 Jahren der Ernst des Lebens begann.
Irgendwann wurden die Zeiten für den Westen stabiler, während diese Formen der Lebensführungen im Rest der Welt noch immer normal waren. Der Westen konnte es sich leisten, seine Kinder spielen zu lassen, gemütlich einzuschulen und bis 15, 16 möglichst von allen Pflichten fern zu halten.
Nun hat sich wieder eine relative Armut ausgebildet, in den USA fast noch mehr als hierzulande und praktisch rastet alles zurück in den Normalzustand. Kinder bekommen Kinder - heißt es da. Biologisch gesehen sind wir aber mit Eintritt der Geschlechtsreife in der Lage, Kinder zu bekommen. Kinder betrinken sich. Auch das nix neues, zwar nichts gesundheitsförderndes aber Kinder, die früher ganze Familien durchbringen mussten, griffen durchaus auch zu Alkohol und Zigaretten der Erwachsenen denn wer sich erwachsen fühlt, will erwachsen wirken.
Ausserdem läuft heute alles schneller, schneller, schneller ab. Die Firmen wollen möglichst junge, möglichst tolle Fachkräfte. Wir müssten verrückt sein, würden wir den Kindern noch bis zum Alter von 16 Jahren Zeit lassen, ihren Spieltrieb auszuleben.
Es ist also alles beim alten. Und so, wie es im Rest der Welt ist, wird es bei uns nicht mehr sein müssen. 5jährige die nur sich selber haben und 10 Kilometer am Tag für dreckiges Wasser laufen, die wird es bei uns nicht mehr geben. Trotz allem empfinden die Menschen die zurückgekommenen Altersabschnitte als unnatürlich.
Ohne mir ein Urteil anmaßen zu wollen ob 12jährige wirklich in der Lage sind, Kinder aufzuziehen und ob wir wieder zurück wollen zu kleinen Jungs, die die "Herren im Haus" sind und das Geld heran schaffen müssen, möchte ich trotzdem erfahren: Was ist so widernatürlich daran, wenn die Natur es doch genau so angelegt hat, dass wir ab einem gewissen Alter keine Kinder mehr sind sondern gebähr- und zeugungsfähige denkende, verstehende Menschen?
PS: Wofür ich trotz allem kein Verständnis aufbringen kann, weder in früherer Zeit, noch heute sind Kinder, die von Erwachsenen zu Arbeit oder sexuellen Handlungen gezwungen werden, es geht mir hier um freiwilliges Handeln.