@Kc Wir haben in unserer Familie schon vor einigen Jahren gemeinsam einen Katalog der in Haus und Hof anfallenden Arbeiten erstellt und diese Aufgaben dann aufgeteilt - natürlich unter Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Selbstverständlich ändert sich da mit dem Älterwerden der Kinder auch einiges - das ist sozusagen in der permanenten Entwicklung.
Unsere Kinder haben schon früh angefangen, mit zu helfen. Nicht nur, weil wir es von ihnen verlangt haben, sondern auch, weil sie es wollten, weil sie es konnten oder lernen wollten.
Für sein(e) Zimmer ist jeder selbst verantwortlich, auch die Erwachsenen. Schliesslich soll man darin nicht nur leben und sich wohl fühlen, sondern auch etwas wiederfinden oder Gäste darin empfangen können.
Wer etwas zu Essen haben will, der muss eben auch Einkaufen, Kochen, Backen, den Tisch decken und abräumen, den Abwasch machen etc.
Wer etwas anziehen will, der muss auch dafür Sorge tragen, dass er saubere und heile Kleidung, im Idealfalle sogar noch gebügelt, in seinem Kleiderschrank hat.
Wer Dreck ins Haus trägt, der fegt, saugt, wischt ihn auch wieder hinaus.
Wer Tiere haben will, der muss sie auch versorgen.
Wer einen Garten haben will, der muss sich auch um ihn kümmern.
Das lässt sich in einer Familie meiner Meinung nach ganz gut regeln - und wenn die Arbeit getan ist, dann hat man Freizeit und kann, ggf. gemeinsam, etwas unternehmen, was einem Spass bringt.
Das klappt nicht immer ganz reibungslos, aber das Zusammenleben von Menschen, egal, welchen Alters, ist nun mal nie konfliktfrei.