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Habt ihr was gegen Homosexualität?

29.420 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Sex, Homosexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Habt ihr was gegen Homosexualität?

11.07.2013 um 11:50
@Chomsky
Ja, stimme @dasewige zu. Danke für deine Ausführungen, sehr guter Beitrag!


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

11.07.2013 um 15:05
@Chomsky

Danke für deinen Text. Ich weiß es zu schätzen.. du dir diese Mühe gemacht hast. :)





So wie ich das sehe, sagst du dir folgendes. Die Natur hat Mann und Frau "erschaffen" um Kinder zu bekommen. Also hat Mann und Frau auch zusammen zugehören und ihren "Job" zu erledigen, damit die Menschheit nicht ausstirbt. Das unangenehme an den Homosexuellen ist die Tatsache, dass sie miteinander keine Kinder bekommen können und damit, aus deiner Sicht, den "Auftrag" der Natur missachten. Du fragst dich ferner, wie es sein kann, dass es solche Menschen gibt - warum diese von der "eigentlichen" Natur (oder wie du es nanntest "Ursprung") abweichen.
Hab ich soweit deine Meinung richtig erfasst?



So in etwa. :) Missachten ist aber das falsche Wort. Sie können ja nicht anders. Im Prinzip haben sie selbst dadurch schon Nachteile. Und abweichen ja. Okay..unbewusst. Den schließlich existieren sie ja. Bitte das existieren jetzt ja nicht im negativen Sinn sehen ja.^^
Frau und Mann.. erledigen nicht ihren Job. Sie vermehren sich doch aus Liebe und sind nötig für ihre Kinder. Natürlich sind auch Homosexuelle Paare zusammen weil sie sich ja lieben. Können aber ein Kind nicht zusammen zeugen..
Ferner unterscheide ich zwischen Rollen (Mann als Mann, Mann als Vater, Mann als ... usw.; Frau als Frau, Frau als Mutter, Frau als ... usw.) und Funktion (Frau und Mann haben beides Geschlechtsorgane, können Sex haben und neues Leben kann enstehen). Eine Funktion beschreibt eine Zweckmäßigkeit (x ist da, um y zu machen), eine Rolle ist ein sozialer Zuschreibungskomplex (x soll folgende Eigenschaften haben). Ist das plausibel für dich? Funktion sind selten normativ besetzt,
Ja ich komme mit.
Zitat von ChomskyChomsky schrieb:Funktion und Rollen müssen aber nicht zusammenfallen!
Funktion ist für mich aber etwas mehr als nur zeugen.
Ich meine wenn ich keine Kinder zeugen kann.. so kann ich sicher diese Rolle übernehmen in dem ich mir anderwertig ein Kind hole besser gesagt adoptiere. Dann ist es eine Rolle. Doch die Tatsache bleibt letztedndlich bestehen.. das ein Frau die ein Kind gebärt nicht die Rolle einer Mama übernimmt. Sie ist die Mama. Und ein Kind.. braucht seine Mutter. Es ist in ihrem Bauch aufgewachsen.. und hat sich da wohl gefühlt. Die ersten Lebensjahre eines Kindes sind sehr prägend. Wollen wir uns ernsthaft darüber streiten ob es Einfluss hat. ( damit meine ich gewiss nicht nur negativ). das Kind NICHT bei der leibliche Mutter bleibt.

Nun gut.. wie du sagtest.. es gibt ja auch homosexuelle Frauen.. das Kind ja dann bei ihnen bleibt.. wenn sie selber gebären.

So kommen wir jetzt zum Vater.. der ein Teil dieses Kindes ist und auch da ist. Wie es nun in der
Erziehung gehandhabt wird.. wer nun was macht..da entstehen dann Rollen. Weil ein Mann muss nicht nur arbeiten Richtig ? Aber trotz allem ist er und bleibt er der Vater. Keine Rolle.Und natürlich sage ich auch.. für einen Menschen das Wichtigste ist Liebe zu bekommen. Und logisch geben auch Homosexuelle Liebe. Das will ich sicher auch nicht bestreiten.

Wir schreiben das Jahr 2013. Patchworkfamilien gibt es auch. Weiß ich. Allgemein bin ich ein Mensch der sagt.. Kinder brauchen ihre Eltern. Ihre leiblichen Eltern. Natürlich können diese ersetzt werden. Doch glaube ich das es schon einen gewissen Einfluss hat. Jeder Mensch möchte wissen wie er entstanden ist. Welch Wurzeln er hat. Natürlich muss es einem Kind nicht schlecht gehen. Es ist es ja so gewohnt. Es kennt es ja nicht anders. Wobei ich denke das jeder Mensch das sicher fühlt, das irgendetwas anders ist.
Zudem zeigt sich das dann im weiteren Leben. Der Großteil der Menschen ist nämlich nicht homosexuell. Menschen sehen das es bei den meisten anders ist.Die Frage danach wird sicher nicht ausbleiben.
Zitat von ChomskyChomsky schrieb:Eine homosexuelle Frau kann weiterhin Kinder gebären, sowie ein homosexuelle Mann weiterhin Kinder zeugen kann. Eigentlich sind die Funktion an sich gar nicht beeinträchtigt. Und tatsächlich gibt es sexuelle Väter und lesbische Mütter. Die Funktionen werden auch gar nicht verletzt. (In meinen fiktionalen Gedankenbeispiel, hab ich begründet, dass sehr wohl eine vollkommen homosexuelle Gesellschaft denkbar wäre - ohne das die Reproduktion gefährdet sein müsste.)
Ja natürlich können sie das. Werden aber im Prinzip dann nicht mit den leiblichen Part zusammen leben. Klar müssen sie auch nicht. Doch da bin ich wieder an einem Punkt wenn jetzt wieder das Kind ins Spiel kommt.

Um nur mal vor ab klarzustellen. Ich bin was das Thema Adioption ALLGEMEIN angeht..kein Befürworter. Sagen wir so..ich würde es befürworten Kinder da Mitspracherecht haben. Egal ob bei Mann und Frau.. oder auch Homosexuellen. Zudem sollte da auch mehr überprüft werden. Wie die Entwicklung verläuft usw.
Zitat von ChomskyChomsky schrieb:Ich glaube daher, dass du eher Rollen meinst, denn du leitest einen "Soll"-Anspruch ab. Mann und Frau sollen zusammen sein (als Paar und damit Rolle), weil ihnen einige Funktionen (zur Zeugung) bereit stehen. Und über Rollen und Normen lässt sich freilich streiten. Ich wollte dies nur klar stellen.
Sie müssen nicht zusammen sein. Doch wenn sie Kinder haben, haben sie die Funktion der Eltern.
Zitat von ChomskyChomsky schrieb:Nun die Zeugungsfunktion muss nicht mit den Elternrollen zusammenhängen. Einige afrikanische Stämme z.B. haben die Elternrolle zugunsten der Gemeinschaft zurückgedrängt (das "Dorf" als Kollektiv erzieht die Kinder, während die Väter und Mütter eben für die Dorfgemeinschaft tätig sind). Aber wir müssen auch gar nicht nach Afrika um dein Argument zu entkräftigen, ein Blick ins Nachkriegsdeutschland reicht: Dort fielen die Väter im Krieg, die Mütter mussten beim Aufbau helfen und helfen wurden Kinder von Großmütter oder anderen Verwandten erzogen. Und auch heute fällt die Funktion Zeugen nicht mit der Elternrollen zusammen. Oder wie siehst du die Patchwork-Families, Adoptikkinder und nicht zu vergessen die Kinder die tatsächliche homosexuelle Eltern haben?
Afrikanische Stämme ? Dadurch wird mein Argument entkräftigt ? Und durch Kriegskinder auch, die bei den Großeltern aufwachsen.
Es gibt auch Kinder die im Heim aufwachsen.

Die Frage die letztendlich bleibt.. wie ihre Entwicklung abgelaufen ist bzw auch wird. Ob sie sich jemals gefragt haben warum sie nicht bei ihren Eltern sind, ob sie sich jemals gefragt haben wieso gerade sie es trifft. Wobei bei den Stämmen die Eltern ja nicht weit sind.

Nun.. es gibt immer etwas. Das sehe ich ein.. bzw bestreite es auch nicht.
Zitat von ChomskyChomsky schrieb:Du begründest aus einer Funktion einen bestimmten Wert. Weil Mann und Frau neues Leben zeugen kann, müssen diese sich auch in der Konstellation verpartnern. Warum eigentlich? Warum können nicht bloß jene Frau und jene Mann jenes Kind zeugen und dann in anderen Konstellation leben? Wäre ebenfalls denkbar (und auch millionenfach so gelebt).
Ja das sollten sie.. wenn sie ein Kind auf die Welt bringen. Wer entscheidet das, dem Kind die leiblichen Eltern weggenommen wird ? Oder nur Elternteil ? Und gewiss werden auch viele in einer anderen Konstellation leben. Die Frage die letztendlich immer bleiben wird..
Beeinflusst das in irgendeiner Weise das Kind?


Wir werden geboren und ein Teil dieser „Ist“
und dann werden wir geprägt. Durch unsere Entwicklung, Erziehung und auch das Umfeld.
Können wir dadurch die gleiche Sicht haben ?
Ich denke nicht.


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Orkar ehemaliges Mitglied

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Habt ihr was gegen Homosexualität?

11.07.2013 um 15:09
Ich find die Fragestellung witzig - hat man was dagegen? Nein es ist ja keine Krankheit die man behandeln könnte.

Ich finde die Argumente der "Homofeinde" aber immer so drollig...es sei wider die Natur - klar drum gibts auch homosexuelle Tiere. Oder es sei gegen die Religion...Liebe und Toleranz waren doch Jesu Hauptlehre. Und bei den Germanen, Griechen und Co wars akzeptiert.
Oder es sei ekelhaft...jo mei ^^ Muss ja keiner machen ders nicht mag. ich find die Sexpraktiken mancher Heteros auch ekelhaft, drum mach ichs nicht. Aber wers mag - solang ich mir keine Diashow davon ansehen muss, nur zu.

Zur Anmerkung - bin Hetero mit Frau und 3 Kindern. Ach ja...Homos bedrohen die Ehe...bei den aktuellen Scheidungsraten, Leuten die lieber Singles oder Kinderlos bleiben? Also ich finde die Gesetzeslage bedroht die Ehe mehr als irgendwelche Leute ^^


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

11.07.2013 um 15:29
Bedrohte Ehe ist sowieso der größte Schwachsinn. Weihnachtsgeschenke haben nicht mal eine Gesetzesgrundlage, trotzdem gibt es sie jedes Jahr und sie werden weder durch Geburtstage, Ostern, noch irgendwelchen anderen Anlässen, wo es irgendiene Art von Geschenk gibt gefährdet. Zu Mal das ehelichen von Schwarzen und Weißen auch mal die Ehe gefährden sollte also alles in allem einfach nur Quark.


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Orkar ehemaliges Mitglied

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Habt ihr was gegen Homosexualität?

11.07.2013 um 15:39
Ah da muss ich eine Anekdote anbringen...Männerabend. Ich, N und F (schwul) sitzen beim Bier und quatschen über Sex. N kann sichs nicht verkneifen ausscheifend über seine Frauengeschichten zu reden und wie geil die Analsex finden. Hat genau beschrieben wie die immer mehr wollen und von Anal ned genug bekommen können und Anal die geilsten orgasmen haben etc.
Irgendwann kamen wir auf Fs Homosexualität und N "Sag mal, wie kann man eigentlich Homosexuell werden? Was gibt dir das?"
F "N, du hast doch eben von den Frauen erzählt wie toll du es denen anal besorgen kannst"
N "Ja da haben die die besten orgsasmen!"
F "Dann weisst du ja was du verpasst"

ich hab mich weggeschmissen vor lachen ^^


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

11.07.2013 um 16:44
@Orkar

Na, "N" hat dem "F" da aber auch ne Steilvorlage hingelegt... dat Ei hätte jeder in den Winkel gezimmert

;-)


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

11.07.2013 um 16:49
@Hornisse
Zitat von HornisseHornisse schrieb:Um nur mal vor ab klarzustellen. Ich bin was das Thema Adioption ALLGEMEIN angeht..kein Befürworter. Sagen wir so..ich würde es befürworten Kinder da Mitspracherecht haben. Egal ob bei Mann und Frau.. oder auch Homosexuellen. Zudem sollte da auch mehr überprüft werden. Wie die Entwicklung verläuft usw.
Ohne jetzt meine Hand ins Feuer zu legen, glaube ich das Deutschland recht strenge Richtlinien beim Adoptivrecht hat und die Adoptiveltern in den ersten Jahr sehr intensiv von den Ämtern betreut und beobachtet werden. Häufig "konkurrieren" mögliche Paare um ein Kind (natürlich nicht vor dem Augen des Kleinen/der Kleinen) - sie werden gewissermaßen vom Amt gerankt. Ich finde, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist - es keine Eltern mehr hat - dann ist Adoption natürlich zu bevorzugen, als das es im Heim groß wird.
Zitat von HornisseHornisse schrieb:Afrikanische Stämme ? Dadurch wird mein Argument entkräftigt ? Und durch Kriegskinder auch, die bei den Großeltern aufwachsen.
Es gibt auch Kinder die im Heim aufwachsen.

Die Frage die letztendlich bleibt.. wie ihre Entwicklung abgelaufen ist bzw auch wird. Ob sie sich jemals gefragt haben warum sie nicht bei ihren Eltern sind, ob sie sich jemals gefragt haben wieso gerade sie es trifft. Wobei bei den Stämmen die Eltern ja nicht weit sind.
Es zeigt zumindest, dass nicht zwingend ein direkter Zusammenhang bestehen muss, zwischen biologische Erzeugung als reine Funktion und soziale Elternschaft als Rolle. Und umgekehrt kann ich die soziale Elternschaft nicht auf die reine Funktion des Zeugens reduzieren, was ja absurd wäre. Von daher sind es zwei verschiedene Dinge, die aber aus kulturellen Gründe in unserer (aber auch vielen anderen) Kultur(en) besonders stark zusammenfallen. Persönlich glaube ich, dass es für ein Kind das Beste ist in einer klar geordneten Umwelt, mit entsprechender Fürsorge, Umwelt und Bezugspersonen groß zu werden. (Die besagten Stämme bieten dies, denn statt zwei Personen, kümmern sich 10 Personen um das Kind und die Kinder haben auch untereinander eine starke Bindung - Übrigens würde diese Kinder wahrscheinlich unsere Gesellschaft als defizitär leben, wo "nur" zwei Bezugspersonen vorhanden sind. Man kann die Stämme sehr gut mit alten Großfamilien vergleichen. Auch eine homosexuellen Lebensgemeinschaft kann diesen klaren Rahmen bieten, wie im Übrigen eine erst "kürzlich" erschienene Studie der Uni Bamberg zeigen konnte. Für Interessierte: http://berlin.lsvd.de/wp-content/uploads/2012/10/Studie_Regenbogenfamilien.pdf . Eine ganze Reihe von Studien aus Niederlanden bestätigen das Ergebnis. Die Studien gelten als methodisch als gut geplant und durchgeführt -> es werden valide Aussagen getroffen.)

Andererseits möchte ich die Familie, in den Vater und Mutter auch Erzeuger waren, nicht abwerten. Lediglich wollte ich den Blick weiten, für das was schon da ist und wir schon wissen (zum Beispiel wie leben Kinder bei homosexuellen Eltern).

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Meine vorherigen Ausführen zielten ursprünglich darauf ab, zu zeigen, dass auch Homosexuelle biologische und soziale Eltern sein können, sowie das Funktion (Erzeugen) und Rolle (soziale Elternschaft) nicht zusammenfallen müssen. Das war wiederum meine Argumentationsgrundlage gegen den Einwand, Homosexuelle könnten, gäbe es nur sie, sich nicht fortpflanzen. Das ist aber falsch, denn es wäre denkbar (und so läuft es teilweise auch ab), dass sich homosexuelle Frauen und Männer sich zusammentun für ein Kind, ohne die klassischen Rollen auszufüllen. Selbst der Sex könnte durch ein technischen Verfahren ersetzt werden, was ja bereits bei vielen heterosexuellen Paaren auch schon gemacht wird (künstliche Befruchtung). Wie gesagt, das war ein Argument für ein nicht realistisches Szenario.

Eine Homo-Ehe/Lebensgemeinschaft erhöht sogar die Wahrscheinlichkeit, dass sich beide FÜR ein Kind entscheiden. Dabei ist Adoption nur eine Möglichkeit, die Zeugung von anderen Kindern eine andere. Aus meiner Sicht machen die Konservativen einen wirklich strategischen Fehler, wenn sie zwei Gruppen (Heterosexuelle und Homosexuelle) gegeneinander aufbringen, OBWOHL beide (bis auf die Sexuelle Orientierung) oft gleiche Werte teilen (Familie, Kind, fließig arbeiten etc.). Stattdessen sollte man, wie z.B. in England geschehen, die Homosexuellen mit ins Boot holen, um die traditionellen Werte wie Familie zu schützen GEGENÜBER der eigentlichen Gefahr: der zunehmenden Vereinzelung der Gesellschaft aufgrund der neo-kapitalistischen Wirtschaftsstrukturen. Warum lassen wir es zu, dass Familien zereissen, damit wir für andere den Reichtum erarbeiten? Warum soll ich flexibel sein, wegziehen oder um die Welt für die Firma tingeln, aber meine Familie vernachlässigen, nur damit Shareholder XYZ mehr Rendite hat? (Das ist ein Punkt der macht mich so dermaßen wütend.) -> natürlich eine andere Diskussion, damit OFF_TOPIC

In einer Sendung von Maybritt Ilnner sagte eine Vertreterin aus der CSU-Fraktion, dass sie gegen die Homo-Ehe sei. Als Begründung gab es sie an, dass sich der Staat "für das Leben" entscheiden solle. Wenn sie das gemeint hat, wie sie das gesagt hat, dann hieße das die Homosexuellen sich NICHT fürs Leben entscheiden? Ich möchte dies unkommentiert lassen.


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11.07.2013 um 20:43
Im Moment läuft die FrauenEM , dort ist bzw. geht man leichter mit einem Outing um als bei den Männern, viele Frauen bekennen sich als bi oder lesbisch? Was meint ihr dazu, bzw. wo seht ihr den Unterschied, warum es bei Frauen einfacher "verarbeitet, verdaut bzw angenommen" wird als bei Männer?


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11.07.2013 um 21:02
@Dini1909
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:wo seht ihr den Unterschied, warum es bei Frauen einfacher "verarbeitet, verdaut bzw angenommen" wird als bei Männer?
Vermutlich geht bei den meisten Menschen, wenn sie den Begriff "homosexuell" hören, gleich das Kopfkino los, und sie stellen sich zwei Kerle vor, die es wild und ungezügelt treiben und ekeln sich davor. Dass auch Frauen homosexuell sein können, lassen sie entweder außer Betracht, oder sehen gleichgeschlechtliche Betätigung zweier Frauen als "ästhetischer" an. Manche Männer geilen sich sogar daran auf, wenn sie sich vorstellen, wie es zwei Frauen miteinander tun. Darum wird sowas bei Frauen leichter "verdaut", als bei Männern. Pauschal würde ich sogar sagen, dass Männer generell homofeindlicher sind als Frauen.


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11.07.2013 um 22:05
@Dini1909
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Im Moment läuft die FrauenEM , dort ist bzw. geht man leichter mit einem Outing um als bei den Männern, viele Frauen bekennen sich als bi oder lesbisch? Was meint ihr dazu, bzw. wo seht ihr den Unterschied, warum es bei Frauen einfacher "verarbeitet, verdaut bzw angenommen" wird als bei Männer?
Ich glaube es liegt daran das die meisten Männer Angst davor haben als weiblich betrachtet zu werden und befürchten eben so betrachtet zu werden wenn sie etwas meistens weibliches(mit Männern schlafen)tuen.Bei Frauen ist es aber,auch auf Grund von wegen Emanzipation und so,durchaus als positiv und "modern" gewertet etwas eigentlich männliches zu tun.Schätze ich halt mal...


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12.07.2013 um 00:22
@Dini1909

Ich finde es einfach unnötig mit dem Outing, egal ob Mann oder Frau. Warum muss alle Welt sich immer so für die sexuelle Ausrichtung eines Menschen interessieren?


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

12.07.2013 um 00:33
Also wenn ich ehrlich bin glaube ich ja, dass es unterschiedliche Arten von Homosexualität gibt.

Ich bin aber überzeugt, dass Frauen, wenn sie zuvor sehr viele Jungen geboren haben, weitere Jungen vermehrt homosexuell -geboren werden- aus evolutionären Gründen. Warum? Weil es auffallend ist, dass viele homosexuelle Männer nicht trans* sind, sondern lediglich eine andere Art der männlichen Identität haben. Diese Männer gehen häufig in Pflegeberufe oder sind oft kreativer als andere Männer. - und das sind meistens aber auch genau die Männer, die sehr weich wirken. Halt "schwul". Und ich glaube, dass diese Männer von der Natur so vorgesehen sind, um sich mit den Frauen der Sippe um die Kinder zu kümmern und Früchte zu sammeln, ohne in Konkurrenz mit den anderen Männchen zu stehen. Deswegen harmonieren diese Männer auch gut mit Frauen und haben viele weibliche Attribute, die durch ihr Unvermögen sich der hegemonialen Männlichkeit anzupassen noch verstärkt werden, indem sie sich Frauen (oder Mädchen) als Peer Group suchen.

Aber wie gesagt; ich glaube das ist nur eine Form von Homosexualität.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

12.07.2013 um 02:11
Diese Männer gehen häufig in Pflegeberufe oder sind oft kreativer als andere Männer. - und das sind meistens aber auch genau die Männer, die sehr weich wirken. Halt "schwul".t
es gibt männer,die mit frauen besser auskommen.neben von dir genannten eigenschaften,sind diese aber auch oft leicht reizbar und haben teils aggressionen, weshalb sie eher den umgang mit frauen suchen. schwul müssen sie deshalb aber nicht zwangsläufig sein.

ps :"weich2 wirken sie dabei auch nicht unbedingt


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

12.07.2013 um 06:25
Das mit den Pflegeberufen und kreativen Berufen ist eigentlich ein Vorurteil, dass sowohl heterosexuelleren, als auch homosexuellen Männer "schadet" (und dazu führen kann, dass sowohl Homosexuelle als Heterosexuelle solche Berufe meiden). Psychologische Studien zeigen zwar, dass es bei homosexuellen Männer einen leichten Hang zu solchen Berufen gibt, dennoch ist die Mehrzahl der Pfleger heterosexuell. Das gleiche auch bei Designern, die in der Mehrzahl heterosexuell sind. Andererseits findet man natürlich genauso schwule Stahlarbeiter, Schweißer, Soldaten, Profi-Fußballer ;-) ...

@cesare
Deine Vermutung mit den unterschiedlichen Arten von Homosexualität könnte richtig sein... auf jeden Fall scheinen die Ursachen für Lesbisch-sein und Schwul-sein unterschiedlich zu sein. Ach ja und Homosexualität korreliert insgesamt NICHT mit einem bestimmten Verhalten (außer dem sexuellen). Schwule müssen nicht Weichlingen sein, andersherum gibt es weiche heterosexuelle Männer. Es gibt innerhalb der schwulen Community auch die Tendenz weiche Schwule abzulehnen (= diffamiert als Tunten). Insgesamt ist die Gruppen der Homosexuelle hinsichtlich Persönlichkeitsmerkmalen sehr unterschiedlich.


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12.07.2013 um 06:59
@Chomsky
Ich liebe es einfach, Deine Texte zu lesen ;)


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

12.07.2013 um 10:33
@Chomsky da misch ich mit

Ich hab in der Pflege gearbeitet auf mehreren Stationen mit insgesamt 12 männlichen Kollegen. davon waren 2 schwul, einer davon Stationsleiter. Ich kenne aber auch andere Schwule, einer ist Busfahrer, einer ist Elektriker, einer ist Soldat, einer ist Steuerbeamter und einer ist Koch. Einen kenn ich nur am Rande der macht irgendwas mit Tontechnik.
Die sexuelle Orientierung hat nicht wirklichw as mit der Berufswahl zu tun. Es gibt auch "harte" Schwule und "weiche" Lesben. In der Tat, die Schwulen und Lesbenpaare die ich kenne sind klassisch mit einem "männlichen" und einem "weiblichen" Part. Bei den Lesben fand ichs irre witzig dass die untereinander genau die gleichen Probleme haben wie mit Männern (etwa dass eine dauernd nur Sex von der Anderen will und sie damit nervt^^)

Verschiedene Arten? Jeder ist individuell. Es gibt aber verschiedene Gründe fürs Homo werden.

Bei manchen ist es scheinbar wirklich genetisch bedingt, eine Art Mutation. Kommt bei Tieren auch öfter vor, auch in freier Wildbahn.
Ein bisschen Homo ist jedem Menschen in die Wiege gelegt wegen dem "animalischen" Dominanzverhalten bei "Primaten" Es gab Zeiten, weit länger als moderne Menschen, in denen der Dominante den Unterlegenen gef... hat auch wenns n Mann war und auch Frauen haben sich gegenseitig besprungen um zu klären wer der Chef ist. Kann man bei Tieren heute noch beobachten.

Abgesehen davon gibts aber einen Haufen psychologischer Gründe. Das geht von frühkindlichen Erlebnissen (etwa sehr negative Erfahrungen mit dem Anderen odr positive Erlebnisse mit dem eigenen Geschlecht) über übersteigerte Idolverehrung über Ängste (Schwangerschaft kann tödlich sein) zu Gruppenzwang oder Bewunderung für eine Person die auch sexuell übergreift bis hin zu "ich nehm was da ist" - Wenn ich in einer Umgebung aufwachse wo sehr wenige Vertreter des Anderen Geschlechtes anzutreffen sind, ist es ganz normal erotische gefühle für das Geschlecht zu entwickeln das da ist - das passiert sehr oft in Klöstern oder eben der Armee.

Und wie du schon sagtest, Tunten sind ein eigenes Kapitel ^^ Die sind nicht einfach homosexuell, die steigern sich in eine übertriebene Rolle rein quasi die Antimachos


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12.07.2013 um 12:08
Zitat von ChomskyChomsky schrieb:Es gibt innerhalb der schwulen Community auch die Tendenz weiche Schwule abzulehnen (= diffamiert als Tunten). Insgesamt ist die Gruppen der Homosexuelle hinsichtlich Persönlichkeitsmerkmalen sehr unterschiedlich.
Schwul als Selbstbezeichnung und Form der Lobbyarbeit meint eben genau das; Männer, die homosexuell sind. In dieser Community, die sich als Sprachrohr versteht, sind zum Beispiel trans* Identitäten lediglich als Parodie von Weiblichkeit wirklich sichtbar. Ebenso wird Sexualität in den Vordergrund gerückt, unabhängig davon, ob die Menschen sich damit abfinden können, für die gesprochen werden soll. Homosexuelle Menschen sind ja nicht nur homosexuell und mit einem gewissen kulturellen Hintergrund werden sie davon abgestoßen, was als "schwul = männliche Homosexualität" propagiert wird. Sie haben auch kulturelle Hintergründe, auf die in der "Community" jedoch wenig Rücksicht genommen wird.

Ich habe nicht verallgemeinert, sondern von einer bestimmten Art homosexueller Männer gesprochen und mehrmals betont, dass ich da eine Art von Homosexualität (bei Männer) zu erkennen glaube. Was diesen Zusammenhang mit den männlichen Geburten angeht, gibt es da Statistiken, die zu gewissen Forschungen geführt haben, die aber nicht wirklich repräsentativ sind.


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12.07.2013 um 12:08
http://www.taz.de/Europaeischer-Gerichtshofs/!119709/


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12.07.2013 um 12:44
@Orkar
Zitat von OrkarOrkar schrieb:Abgesehen davon gibts aber einen Haufen psychologischer Gründe. Das geht von frühkindlichen Erlebnissen (etwa sehr negative Erfahrungen mit dem Anderen odr positive Erlebnisse mit dem eigenen Geschlecht) über übersteigerte Idolverehrung über Ängste (Schwangerschaft kann tödlich sein) zu Gruppenzwang oder Bewunderung für eine Person die auch sexuell übergreift bis hin zu "ich nehm was da ist" - Wenn ich in einer Umgebung aufwachse wo sehr wenige Vertreter des Anderen Geschlechtes anzutreffen sind, ist es ganz normal erotische gefühle für das Geschlecht zu entwickeln das da ist - das passiert sehr oft in Klöstern oder eben der Armee.
Ich finde man muss mit den psychologischen und sozio-kulturellen Begründungen sehr vorsichtig umgehen. In der klassischen Psychoanalyse kann (männliche) Homosexualität mit einer bestimmten Phase (Phallische Phase und Ödipuskomplex) in der Kindheitsentwicklung erklärt werden, in der es der Junge verpasst sich mit den männlichen Geschlecht zu identifizieren. Auch neben der klassischen Psychoanalyse gibt es eine Reihe von Theorien, die Homosexualität erklären möchten. All diese Theorien werden kritisch gesehen, wurden gar empirisch widerlegt. Einige Theorie sind prinzipiell unbeweisbar und aus wissenschaftlichtheoretischer Sicht zu verwerfen. Auch die "Kurzzeit-Homosexualität" die angeblich bei Soldaten auftreten soll, als auch die situationsbezogene Homosexualität bei Gefängnisinsassen kann man kritisch hinterfragen. Zunächst ob das überhaupt so ist, wie immer behauptet wird (so ist die situationsbezogene Homosexualität bei Gefängnisinsassen eine Seltenheit - sie ist mehr in den Hollywoord-Filmen vertreten als in der Realität). Auch die Kurzzeit-Homosexualität bei Soldaten oder Matrosen ist mehr Urban Mythos als Realität. Selbst wenn sie in signifikanten Maßen gäbe, käme man als Psychologe nur sehr schlecht an die Daten (selbst wenn Personen anonym sind, gäben sie bezüglich der Sexualität oft nicht die Wahrheit an - vor allem wenn die Anonymität sich auf eine bestimmte Berufsgruppe bezieht und man das Nest beschmutzen könnte.)

Und auch der historische Blick (vor allem in die einstigen, scheinbar homophile asiatischen Gesellschaften) ist oft verklärt. Häufig werden die Privilegien und Eigenarten EINES oder nur einer geringen Anzahl von Herrscher genannt als Beleg für einen Zeitgeist genannt. Das ist dann auch kritisch zu hinterfragen. (Wie viel erfährt man z.B. über das Lybien der 80er/90er wenn man alleine Gaddafi +Family analysiert?)

Dagegen kann der Blick ins Tierreich helfen um nachzuweisen, dass bestimmte Verhaltensweise eben nicht nur reine "Produkte" menschlicher Kultur sind, sondern ein Bestandteil eines evolutionären Erbes sind. Man muss nur aufpassen, dass man nicht wieder in eine pseudo-naturalistische Argumentation verfällt (sowie es viele Gegner der Homosexualität tun). Nur weil es etwas in der Natur gibt, heißt es noch lange nicht, dass die Gesellschaft es ethisch gutheißen muss.

@cesare
Schwul als Selbstbezeichnung und Form der Lobbyarbeit meint eben genau das; Männer, die homosexuell sind. (...). Sie haben auch kulturelle Hintergründe, auf die in der "Community" jedoch wenig Rücksicht genommen wird.
Ein Punkt den ich durchaus kritisiere. Vor allem die kontraproduktive Betonung auf die Sexualität alleine, verhindert aus meiner Sicht auch eine tiefergehende Diskussion innerhalb der Community. Der Ausschluss der Lesben sollte man ebenfalls kritisieren. Die Frage "Wie wollen wir leben als Homosexuelle" wird aus meiner Sicht nur unzureichend beantwortet. Es wird im Grunde nur die traditionellen Werte und Rechte eingefordert, z.B. die Ehe oder die Adoption, ohne ausreichend zu begründen, warum dies gut sein soll. Der alleinige Verweis auf Gleichheit reicht meiner Meinung nicht aus, denn es gibt eine Reihe anderer sexueller Orientierung (z.B. Objektophile), die aus philosophischer Sicht ebenfalls Gleichheit einfordern könnten, aber keine Gleichheit zugesprochen bekommen. Dann müsste man begründen, warum die EINEN und warum nicht die ANDEREN diese Rechte bekommen. Ich empfinde die Diskussion um Homosexualität und deren Lifestyle als ziemlich platt (in den Argumenten), wenngleich ich es aus persönliche Sicht den Zugewinn an Rechten und Toleranz sehr begrüße.

Ich setze meine Hoffnung auf die nun heranwachsenden sehr jungen Homosexuellen, die ganz anders sozialisiert werden. Diese haben Plattformen und Jugendgruppen zu Verfügung, wo es nicht gleiche eine platte Identifikation zwischen "Homosexualität -> Sex mit Männer" vorherrscht, sondern zusammen mit Lesben (!) die Frage gestellt wird, wie wollen wir in Zukunft leben. Vielleicht kommt es endlich zu einer notwendigen Auseinandersetzung der jungen Homosexuellen und den älteren Homosexuellen, die ihre Homosexualität stärker auf Sex legen. Denn eines ist auch klar: Tolerant ist die homosexuellen Community als Insgesamt nicht wirklich.

Es werden Tunten, Lesben, physische Unattraktive ausgeschlossen, zudem werden auch Gegenmeinungen kaum "wirklich" verarbeitet (aus meiner Sicht). Ich finde es schade, das z.B. ein großer Teil älterer Schwule alleine lebt, aufgrund des vorherrschenden Sexualismus in der Community. Zudem sollte auch darüber gesprochen werden, wie schwierig die Beziehung unter (männlichen) Homosexuellen sein kann (aufgrund des vorherrschenden Sexualismus in der Community und der permanenten sexuellen Verfügbarkeit anderer - was übrigens nicht heißensoll, als hätten es die Heterosexuellen arg viel besser. Eine intellektuelle Auseinandersetzung innerhalb der Community, aber vor allem auch in der Öffentlichkeit, sollte dennoch stattfinden. Warum habe ich noch keine Talkshow gesehen, in den man dieses Thema behandelt, obwohl es aus meiner Sicht viele Schwule sehr betrifft? Stattdessen wird für Werte gekämpft, wie die Ehe, die aber nur einen kleinen Teil der Schwulen in Anspruch nehmen. Die aus meiner Sicht eigentlich notwendigen Diskussionen bleiben aus.)

@dog 
:-) Vielen Dank!


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

12.07.2013 um 13:04
@Chomsky
Zitat von ChomskyChomsky schrieb:Man muss nur aufpassen, dass man nicht wieder in eine pseudo-naturalistische Argumentation verfällt (sowie es viele Gegner der Homosexualität tun).
Nun, ich selbst argumentiere fast ausschließlich auf biologi(sti)scher und evolutionärer Ebene, jedoch bin ich kein "Gegner". Wenn man sich die Angelegenheit genauer anschaut, dann fällt nämlich auf, dass es bei einer naturalistisch-evolutionären Betrachtungsweise eben *keine* Gründe gibt, die gegen Homosexualität sprechen.
Zitat von ChomskyChomsky schrieb:Die aus meiner Sicht eigentlich notwendigen Diskussionen bleiben aus.
Kannst du das präzisieren?


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