Habt ihr was gegen Homosexualität?
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Habt ihr was gegen Homosexualität?
10.07.2013 um 11:44Didge schrieb:ich fühle mich von Schwulen diskreminiert, weil sie das weibliche Geschlecht abstoßend finden !Dass sie es abstoßend finden, so allgemein gesprochen, halte ich mal für ne gepflegte Unterstellung.
Sie finden es sexuell nicht anziehend... und das ist was völlig anderes als "abstoßend", denn damit verbunden wäre "ekel" beispielsweise.
...ich meine, das gibt es sicherlich auch, keine Frage, aber bestimmt nicht bei jedem und allen.
Habt ihr was gegen Homosexualität?
10.07.2013 um 11:45Hornisse schrieb:für unsere Existenz@Hornisse
Schade, dass du meinen Beitrag in Beitrag von KillingTime (Seite 776) nicht gelesen hast.
Habt ihr was gegen Homosexualität?
10.07.2013 um 11:59@slobber
Weil letzteres ärgert mich immer- ich setze mich auch viel mit postkolonialismus auseinander und sehe vieles kritisch- aber den Anspruch dass nicht-heteronormative Menschen nirgendwo auf der Welt in Angst im Versteckten leben sollten, habe ich dennoch. Einfach aus Solidarität zu den Menschen- auch den nicht-heteronormativen Araber_innen usw...
slobber schrieb:Mir persönlich wäre es lieber wenn endlich mal auch der letzte Mensch in unseren westlichen Ländern kapiert das die sexuelle Orientierung das eine istSpielt das darauf an, dass nicht-heteronormative Identitäten in vielen Teilen Asiens kulturell her akzeptiert sind, oder hast du den Anspruch nur an die westliche Welt?
Weil letzteres ärgert mich immer- ich setze mich auch viel mit postkolonialismus auseinander und sehe vieles kritisch- aber den Anspruch dass nicht-heteronormative Menschen nirgendwo auf der Welt in Angst im Versteckten leben sollten, habe ich dennoch. Einfach aus Solidarität zu den Menschen- auch den nicht-heteronormativen Araber_innen usw...
Habt ihr was gegen Homosexualität?
10.07.2013 um 12:19Man sollte da schon etwas differenziern, leider gibt es noch immer Leute die zwar zu Allem eine Meingung haben, sich aber mit Hintergründen und Ursachen scheinbar nie auseinandersetzen wollen und eben Alles was nicht der eigenen sozialisationsbedingten Prägung entspricht als abartig und pervers ansehen...gegen deren Einstellung kann man nichts machen, deren Haltung dazu ist und bleibt gemauert!
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10.07.2013 um 12:27Der letzte Post von mir bezog sich auf bereits gelöschte Aussagen anderer User und ist nicht an @Hornisse gemünzt!
Aldaris
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Habt ihr was gegen Homosexualität?
10.07.2013 um 12:31Didge schrieb:ich fühle mich von Schwulen diskreminiert, weil sie das weibliche Geschlecht abstoßend finden !Bei so viel *hust* weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. Und was bedeutet diskreminieren?
Habt ihr was gegen Homosexualität?
10.07.2013 um 15:03Von wem kommt denn jetzt die Behauptung auf einmal? o_O :D Und woher will man denn bitte wissen, dass ALLE Schwulen der Welt das weibliche Geschlecht abstoßend finden?
Habt ihr was gegen Homosexualität?
10.07.2013 um 15:05@Hornisse
Das Interessante an deinem falschen Argument ist die ständige (und unnötige) Verknüpfung von Sexuelle Orientierung und Reproduktion. Hinter der Reproduktionsfrage steckt aber noch was anderes, nämlich die traditionellen Rolle von Mann und Frau. Selbst in einer komplett homosexuellen Gesellschaft wäre aus meiner Sicht die Reproduktion nicht notwendigerweise gefährdet. Entweder weil man technisch ausweicht oder man hat eben doch Sex, oder man lässt sich irgendein Reproduktionsritual einfallen. Aber eigentlich geht es dir ja nicht um den Fortbestand der Menschheit, denn der ist sicherlich nicht gefährdet ;-). Wie gesagt, wir haben ein sehr ernsthaftes Problem mit der Anzahl der zur Zeit lebenden Menschen. Gerade die hohe Anzahl der Menschen könnte tatsächlich zum Ende der modernen menschlichen Zivilisation führen... die Ausführung zahlreicher realistischer Katastrophenszenarien erspar ich mir mal.
Du hast ein bestimmten Wert, den du eben mit (pseudo-)naturalistischen Gründen verteidigst, obwohl du eigentlich nur das klassische (sexuelle) Bild von Frau und Mann aufrechterhalten möchtest. (Würdest du stärker mit der Bibel argumentieren, wäre dein Argument schwerer anzugreifen... nur so als Tipp.)
Desweiteren hat die Natur keine Absichten. Kann sie auch nicht, denn Natur ist schlicht ein Kollektivbegriff für einzelne Dinge in dieser Welt. Natur != Gott. Nur Subjekte können Intention haben und etwas "vorgeben". Die Natur ist ja offensichtlich kein Subjekt, kann also dem Menschen nichts vorgeben. Nur die Menschen können sich untereinander Regel vorgeben. Evoluton fällt übrigens flach, denn diese ist per Definition ein ungerichteter Prozess, frei von Intention.
Also nichts da mit Natur und so ...
P.S.: Als ob Schwule Frauen abstoßend finden... lächerlich.. Was soll der ganze Quatsch eigentlich?
Das Interessante an deinem falschen Argument ist die ständige (und unnötige) Verknüpfung von Sexuelle Orientierung und Reproduktion. Hinter der Reproduktionsfrage steckt aber noch was anderes, nämlich die traditionellen Rolle von Mann und Frau. Selbst in einer komplett homosexuellen Gesellschaft wäre aus meiner Sicht die Reproduktion nicht notwendigerweise gefährdet. Entweder weil man technisch ausweicht oder man hat eben doch Sex, oder man lässt sich irgendein Reproduktionsritual einfallen. Aber eigentlich geht es dir ja nicht um den Fortbestand der Menschheit, denn der ist sicherlich nicht gefährdet ;-). Wie gesagt, wir haben ein sehr ernsthaftes Problem mit der Anzahl der zur Zeit lebenden Menschen. Gerade die hohe Anzahl der Menschen könnte tatsächlich zum Ende der modernen menschlichen Zivilisation führen... die Ausführung zahlreicher realistischer Katastrophenszenarien erspar ich mir mal.
Du hast ein bestimmten Wert, den du eben mit (pseudo-)naturalistischen Gründen verteidigst, obwohl du eigentlich nur das klassische (sexuelle) Bild von Frau und Mann aufrechterhalten möchtest. (Würdest du stärker mit der Bibel argumentieren, wäre dein Argument schwerer anzugreifen... nur so als Tipp.)
Desweiteren hat die Natur keine Absichten. Kann sie auch nicht, denn Natur ist schlicht ein Kollektivbegriff für einzelne Dinge in dieser Welt. Natur != Gott. Nur Subjekte können Intention haben und etwas "vorgeben". Die Natur ist ja offensichtlich kein Subjekt, kann also dem Menschen nichts vorgeben. Nur die Menschen können sich untereinander Regel vorgeben. Evoluton fällt übrigens flach, denn diese ist per Definition ein ungerichteter Prozess, frei von Intention.
Also nichts da mit Natur und so ...
P.S.: Als ob Schwule Frauen abstoßend finden... lächerlich.. Was soll der ganze Quatsch eigentlich?
Tussinelda
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10.07.2013 um 15:15im Grunde geht es doch immer nur um Sex. Man hat ein Problem mit Homosexualität oder überhaupt allen Arten von Sexualität, die von der Heterosexualität abweichen. Dabei wird man, nur weil jemand wie auch immer ausgerichtet ist damit (also dem tatsächlichen Akt, sollte Sex betrieben werden)überhaupt nicht konfrontiert. Wenn ein homosexuelles Paar (in diesem Falle hier) mir begegnen sollte, dann ist es in der Regel nicht dann, wenn diese Sex haben, also kann man sich getrost mal mit was anderem befassen, als etwas "unnatürlich", "ekelhaft", "abstossend" oder wie auch immer zu finden, dass man nie ungewollt erlebt.
Habt ihr was gegen Homosexualität?
10.07.2013 um 15:47Arisu_Yuki schrieb:Von wem kommt denn jetzt die Behauptung auf einmal? o_O :D Und woher will man denn bitte wissen, dass ALLE Schwulen der Welt das weibliche Geschlecht abstoßend finden?Diejenige Person ist z.Z. gesperrt. Da wurde wohl noch was anderes geschrieben was inzwischen gelöscht ist.
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10.07.2013 um 16:06Das Interessante an deinem falschen Argument ist die ständige (und unnötige) Verknüpfung von Sexuelle Orientierung und Reproduktion. Hinter der Reproduktionsfrage steckt aber noch was anderes, nämlich die traditionellen Rolle von Mann und Frau.
Es geht hier aber nicht um eine Rolle.. sondern wie es ist. Ein Mensch entsteht durch einen Mann und eine Frau. Diese sich Eltern nennen. Desweiteren hat die Frau die Funktionen bzw kann schwanger werden und gebären .. usw. Funktionen die benötigt werden.. sonst wären sie ja nicht da oder ? Ein Mann kann das aber nicht. Weshalb ? Kannst du mir das begründen ? Mann und Frau.. sind verschieden und haben auch gewiss andere Funktionen.
Weshalb weicht ein Mensch diesem Ursprung ?
Selbst in einer komplett homosexuellen Gesellschaft wäre aus meiner Sicht die Reproduktion nicht notwendigerweise gefährdet. Entweder weil man technisch ausweicht oder man hat eben doch Sex, oder man lässt sich irgendein Reproduktionsritual einfallen. [
Das ist richtig.. doch dazu benötigt werden immer beide Geschlechter.. daher wird niemals die Rolle wie du es nennst.. von Eltern.. nämlich Mann und Frau verdrängt.
Aber eigentlich geht es dir ja nicht um den Fortbestand der Menschheit, denn der ist sicherlich nicht gefährdet ;-).
Nein :) gewiss nicht..
Wie gesagt, wir haben ein sehr ernsthaftes Problem mit der Anzahl der zur Zeit lebenden Menschen. Gerade die hohe Anzahl der Menschen könnte tatsächlich zum Ende der modernen menschlichen Zivilisation führen... die Ausführung zahlreicher realistischer Katastrophenszenarien erspar ich mir mal.
Ja das ist gewiss ein andere Thema.. und hat damit nichts zu tun.
Du hast ein bestimmten Wert, den du eben mit (pseudo-)naturalistischen Gründen verteidigst, obwohl du eigentlich nur das klassische (sexuelle) Bild von Frau und Mann aufrechterhalten möchtest.
Wert ? Und klassisches Bild von Mann und Frau ? Weshalb ? Ich habe nichts erschaffen. Es ist lediglich eine Tatsache das man zwei verschiedene Geschlechter braucht um Leben zu erschaffen.. Bin ich jetzt altbacken und gehe nicht mit der Zeit mit.. ich es nicht als logisch empfinde wenn es gleichgeschlechtliche Paare gibt.. Ich habe schon mal gefragt. Warum ist ein Mensch homosexuell ?
Ich möchte darüber eine Antwort.Für alles gibt es einen Grund. Schließlich reden wir hier nicht über die Sexualität.
(Würdest du stärker mit der Bibel argumentieren, wäre dein Argument schwerer anzugreifen... nur so als Tipp.)
:D
Ich brauche keine Bibel.
TextDesweiteren hat die Natur keine Absichten. Kann sie auch nicht, denn Natur ist schlicht ein Kollektivbegriff für einzelne Dinge in dieser Welt. Natur != Gott. Nur Subjekte können Intention haben und etwas "vorgeben". Die Natur ist ja offensichtlich kein Subjekt, kann also dem Menschen nichts vorgeben. Nur die Menschen können sich untereinander Regel vorgeben. Evoluton fällt übrigens flach, denn diese ist per Definition ein ungerichteter Prozess, frei von Intention.
Also nichts da mit Natur und so ...
okay.. und wer hat die erste Regel vorgegeben ? ... :D
P.S.: Als ob Schwule Frauen abstoßend finden... lächerlich.. Was soll der ganze Quatsch eigentlich?
P:S aber wirklich.. genauso ein Quatsch mir hier manch einer etwas unterstellen möchte.
Es geht hier aber nicht um eine Rolle.. sondern wie es ist. Ein Mensch entsteht durch einen Mann und eine Frau. Diese sich Eltern nennen. Desweiteren hat die Frau die Funktionen bzw kann schwanger werden und gebären .. usw. Funktionen die benötigt werden.. sonst wären sie ja nicht da oder ? Ein Mann kann das aber nicht. Weshalb ? Kannst du mir das begründen ? Mann und Frau.. sind verschieden und haben auch gewiss andere Funktionen.
Weshalb weicht ein Mensch diesem Ursprung ?
Selbst in einer komplett homosexuellen Gesellschaft wäre aus meiner Sicht die Reproduktion nicht notwendigerweise gefährdet. Entweder weil man technisch ausweicht oder man hat eben doch Sex, oder man lässt sich irgendein Reproduktionsritual einfallen. [
Das ist richtig.. doch dazu benötigt werden immer beide Geschlechter.. daher wird niemals die Rolle wie du es nennst.. von Eltern.. nämlich Mann und Frau verdrängt.
Aber eigentlich geht es dir ja nicht um den Fortbestand der Menschheit, denn der ist sicherlich nicht gefährdet ;-).
Nein :) gewiss nicht..
Wie gesagt, wir haben ein sehr ernsthaftes Problem mit der Anzahl der zur Zeit lebenden Menschen. Gerade die hohe Anzahl der Menschen könnte tatsächlich zum Ende der modernen menschlichen Zivilisation führen... die Ausführung zahlreicher realistischer Katastrophenszenarien erspar ich mir mal.
Ja das ist gewiss ein andere Thema.. und hat damit nichts zu tun.
Du hast ein bestimmten Wert, den du eben mit (pseudo-)naturalistischen Gründen verteidigst, obwohl du eigentlich nur das klassische (sexuelle) Bild von Frau und Mann aufrechterhalten möchtest.
Wert ? Und klassisches Bild von Mann und Frau ? Weshalb ? Ich habe nichts erschaffen. Es ist lediglich eine Tatsache das man zwei verschiedene Geschlechter braucht um Leben zu erschaffen.. Bin ich jetzt altbacken und gehe nicht mit der Zeit mit.. ich es nicht als logisch empfinde wenn es gleichgeschlechtliche Paare gibt.. Ich habe schon mal gefragt. Warum ist ein Mensch homosexuell ?
Ich möchte darüber eine Antwort.Für alles gibt es einen Grund. Schließlich reden wir hier nicht über die Sexualität.
(Würdest du stärker mit der Bibel argumentieren, wäre dein Argument schwerer anzugreifen... nur so als Tipp.)
:D
Ich brauche keine Bibel.
TextDesweiteren hat die Natur keine Absichten. Kann sie auch nicht, denn Natur ist schlicht ein Kollektivbegriff für einzelne Dinge in dieser Welt. Natur != Gott. Nur Subjekte können Intention haben und etwas "vorgeben". Die Natur ist ja offensichtlich kein Subjekt, kann also dem Menschen nichts vorgeben. Nur die Menschen können sich untereinander Regel vorgeben. Evoluton fällt übrigens flach, denn diese ist per Definition ein ungerichteter Prozess, frei von Intention.
Also nichts da mit Natur und so ...
okay.. und wer hat die erste Regel vorgegeben ? ... :D
P.S.: Als ob Schwule Frauen abstoßend finden... lächerlich.. Was soll der ganze Quatsch eigentlich?
P:S aber wirklich.. genauso ein Quatsch mir hier manch einer etwas unterstellen möchte.
Habt ihr was gegen Homosexualität?
10.07.2013 um 17:32@Hornisse
Könntest du bitte den Zitier-Button anstatt den Kursiv-Button benutzen, damit es übersichtlich ist? Danke.
Könntest du bitte den Zitier-Button anstatt den Kursiv-Button benutzen, damit es übersichtlich ist? Danke.
Habt ihr was gegen Homosexualität?
10.07.2013 um 17:43@Bone02943 Ich meine mit "in Ruhe lassen" irgendwelche dummen Anmachen, Mobbing, Diskriminierung usw.
Habt ihr was gegen Homosexualität?
10.07.2013 um 17:44Habt ihr was gegen Homosexualität?
10.07.2013 um 17:50@Hornisse
Liebe, sprich emotionale Anziehung und Zuneigung ist eben nochmal ne andere Baustelle als Reproduktion, auch in der Tierwelt gibt es genug Beispiele für homosexuelle Verpaarung, also muss sie ein Bestandteil natürlichem Verhaltens sein, wozu dies dienen kann...tja da streiten sich nochimmer auch die Evolutionsbiologen, aber Ansätze gibts da auch schon genug!
Liebe, sprich emotionale Anziehung und Zuneigung ist eben nochmal ne andere Baustelle als Reproduktion, auch in der Tierwelt gibt es genug Beispiele für homosexuelle Verpaarung, also muss sie ein Bestandteil natürlichem Verhaltens sein, wozu dies dienen kann...tja da streiten sich nochimmer auch die Evolutionsbiologen, aber Ansätze gibts da auch schon genug!
Habt ihr was gegen Homosexualität?
10.07.2013 um 17:57@DieSache
Ja da wird viel gestritten.
Nun.. streiten brauche ich hier in diesem Thread bestimmt nicht.. den meine Meinung ist gewiss nicht diskriminierend.
Ja da wird viel gestritten.
Nun.. streiten brauche ich hier in diesem Thread bestimmt nicht.. den meine Meinung ist gewiss nicht diskriminierend.
Habt ihr was gegen Homosexualität?
10.07.2013 um 18:02@Hornisse Ja stimmt, das finde ich auch. Du sprichst aus, wozu ich nicht die richtigen Worte finde^^ Bin ganz deiner Meinung.
Habt ihr was gegen Homosexualität?
11.07.2013 um 11:24@Hornisse
So wie ich das sehe, sagst du dir folgendes. Die Natur hat Mann und Frau "erschaffen" um Kinder zu bekommen. Also hat Mann und Frau auch zusammen zugehören und ihren "Job" zu erledigen, damit die Menschheit nicht ausstirbt. Das unangenehme an den Homosexuellen ist die Tatsache, dass sie miteinander keine Kinder bekommen können und damit, aus deiner Sicht, den "Auftrag" der Natur missachten. Du fragst dich ferner, wie es sein kann, dass es solche Menschen gibt - warum diese von der "eigentlichen" Natur (oder wie du es nanntest "Ursprung") abweichen.
Hab ich soweit deine Meinung richtig erfasst?
Ferner unterscheide ich zwischen Rollen (Mann als Mann, Mann als Vater, Mann als ... usw.; Frau als Frau, Frau als Mutter, Frau als ... usw.) und Funktion (Frau und Mann haben beides Geschlechtsorgane, können Sex haben und neues Leben kann enstehen). Eine Funktion beschreibt eine Zweckmäßigkeit (x ist da, um y zu machen), eine Rolle ist ein sozialer Zuschreibungskomplex (x soll folgende Eigenschaften haben). Ist das plausibel für dich? Funktion sind selten normativ besetzt, Rollen hingegen schon. Beispiel:
Funktion: Der Bundeskanzler bestimmt die Regierungspolitik (=Bestimmen ist eine Funktion)
Rolle: Frau Merkel ist Bundeskanzlerin und soll die Euro-Krise zugunsten der Deutschen lösen. (Sollen bedeutet es ist gewünscht. Es ist ein strebsames Ziel)
Funktion und Rollen müssen aber nicht zusammenfallen! Man kann nicht sagen: Der Bundeskanzler löst die Euro-Krise zugunsten der Deutschen (denn das ist nicht seine Funktion, allenfalls in einer bestimmten Zeit eine bestimmte Aufgabe). Auch der Satz: Frau Merkel bestimmt die Regierungspolitik; muss nicht stimmen. Es kann auch sein, dass sich Merkel nicht durchsetzen kann. Trotzdem bleibt die Rolle die Rolle, die Funktion die Funktion.
Aus einer Funktion folgt auch keine Rolle. Sonst wäre die Rolle der Frau das Kinder gebären. Aber die "Rolle" Frau umfasst doch hoffentlich mehr als Kinder gebären (obwohl wir unter Hitler genau diese Ansicht hatte). Frauen können auch überhaupt nichts mit der Funktion "Kinder gebären" zu tun haben. Trotzdem bleibt eine Frau eine Frau. Hast du das (logisch) verstanden?
Okay, so viel zum Vorgeplänkel. Nun zu deinen Argumenten.
Ich glaube daher, dass du eher Rollen meinst, denn du leitest einen "Soll"-Anspruch ab. Mann und Frau sollen zusammen sein (als Paar und damit Rolle), weil ihnen einige Funktionen (zur Zeugung) bereit stehen. Und über Rollen und Normen lässt sich freilich streiten. Ich wollte dies nur klar stellen.
Auch hier könnte man streiten, ob dies so sein
Nur um eines klar zu stellen: Das war nur die Aufarbeitung der Argumente von Hornisse...in Reallife würde anders für Homosexuelle argumentieren.
So wie ich das sehe, sagst du dir folgendes. Die Natur hat Mann und Frau "erschaffen" um Kinder zu bekommen. Also hat Mann und Frau auch zusammen zugehören und ihren "Job" zu erledigen, damit die Menschheit nicht ausstirbt. Das unangenehme an den Homosexuellen ist die Tatsache, dass sie miteinander keine Kinder bekommen können und damit, aus deiner Sicht, den "Auftrag" der Natur missachten. Du fragst dich ferner, wie es sein kann, dass es solche Menschen gibt - warum diese von der "eigentlichen" Natur (oder wie du es nanntest "Ursprung") abweichen.
Hab ich soweit deine Meinung richtig erfasst?
Ferner unterscheide ich zwischen Rollen (Mann als Mann, Mann als Vater, Mann als ... usw.; Frau als Frau, Frau als Mutter, Frau als ... usw.) und Funktion (Frau und Mann haben beides Geschlechtsorgane, können Sex haben und neues Leben kann enstehen). Eine Funktion beschreibt eine Zweckmäßigkeit (x ist da, um y zu machen), eine Rolle ist ein sozialer Zuschreibungskomplex (x soll folgende Eigenschaften haben). Ist das plausibel für dich? Funktion sind selten normativ besetzt, Rollen hingegen schon. Beispiel:
Funktion: Der Bundeskanzler bestimmt die Regierungspolitik (=Bestimmen ist eine Funktion)
Rolle: Frau Merkel ist Bundeskanzlerin und soll die Euro-Krise zugunsten der Deutschen lösen. (Sollen bedeutet es ist gewünscht. Es ist ein strebsames Ziel)
Funktion und Rollen müssen aber nicht zusammenfallen! Man kann nicht sagen: Der Bundeskanzler löst die Euro-Krise zugunsten der Deutschen (denn das ist nicht seine Funktion, allenfalls in einer bestimmten Zeit eine bestimmte Aufgabe). Auch der Satz: Frau Merkel bestimmt die Regierungspolitik; muss nicht stimmen. Es kann auch sein, dass sich Merkel nicht durchsetzen kann. Trotzdem bleibt die Rolle die Rolle, die Funktion die Funktion.
Aus einer Funktion folgt auch keine Rolle. Sonst wäre die Rolle der Frau das Kinder gebären. Aber die "Rolle" Frau umfasst doch hoffentlich mehr als Kinder gebären (obwohl wir unter Hitler genau diese Ansicht hatte). Frauen können auch überhaupt nichts mit der Funktion "Kinder gebären" zu tun haben. Trotzdem bleibt eine Frau eine Frau. Hast du das (logisch) verstanden?
Okay, so viel zum Vorgeplänkel. Nun zu deinen Argumenten.
Hornisse schrieb:Es geht hier aber nicht um eine Rolle.. sondern wie es ist. Ein Mensch entsteht durch einen Mann und eine Frau. Diese sich Eltern nennen. Desweiteren hat die Frau die Funktionen bzw kann schwanger werden und gebären .. usw. Funktionen die benötigt werden.. sonst wären sie ja nicht da oder ? Ein Mann kann das aber nicht. Weshalb ? Kannst du mir das begründen ? Mann und Frau.. sind verschieden und haben auch gewiss andere Funktionen.Eine homosexuelle Frau kann weiterhin Kinder gebären, sowie ein homosexuelle Mann weiterhin Kinder zeugen kann. Eigentlich sind die Funktion an sich gar nicht beeinträchtigt. Und tatsächlich gibt es sexuelle Väter und lesbische Mütter. Die Funktionen werden auch gar nicht verletzt. (In meinen fiktionalen Gedankenbeispiel, hab ich begründet, dass sehr wohl eine vollkommen homosexuelle Gesellschaft denkbar wäre - ohne das die Reproduktion gefährdet sein müsste.)
Weshalb weicht ein Mensch diesem Ursprung ?
Ich glaube daher, dass du eher Rollen meinst, denn du leitest einen "Soll"-Anspruch ab. Mann und Frau sollen zusammen sein (als Paar und damit Rolle), weil ihnen einige Funktionen (zur Zeugung) bereit stehen. Und über Rollen und Normen lässt sich freilich streiten. Ich wollte dies nur klar stellen.
Hornisse schrieb:Das ist richtig.. doch dazu benötigt werden immer beide Geschlechter.. daher wird niemals die Rolle wie du es nennst.. von Eltern.. nämlich Mann und Frau verdrängt.Nun die Zeugungsfunktion muss nicht mit den Elternrollen zusammenhängen. Einige afrikanische Stämme z.B. haben die Elternrolle zugunsten der Gemeinschaft zurückgedrängt (das "Dorf" als Kollektiv erzieht die Kinder, während die Väter und Mütter eben für die Dorfgemeinschaft tätig sind). Aber wir müssen auch gar nicht nach Afrika um dein Argument zu entkräftigen, ein Blick ins Nachkriegsdeutschland reicht: Dort fielen die Väter im Krieg, die Mütter mussten beim Aufbau helfen und helfen wurden Kinder von Großmütter oder anderen Verwandten erzogen. Und auch heute fällt die Funktion Zeugen nicht mit der Elternrollen zusammen. Oder wie siehst du die Patchwork-Families, Adoptikkinder und nicht zu vergessen die Kinder die tatsächliche homosexuelle Eltern haben?
Auch hier könnte man streiten, ob dies so sein
psykodellic schrieb:soll. Aber dazu muss man sich schon anderen Argumenten als "Funktion" + "Natur" bedienen. Man könnte, als Tipp an dich, behaupten homosexuelle Lebensgemeinschaften wären von niedriger Beziehungsqualität, weil Studie XY dies bewiesen hat, und darum könne man diesen oder jenen Schluss ziehen. Aber zu sagen: Homosexuelle Lebensgemeinschaften seien verwerflich, weil sie nicht zeugen können... ist logisch (weil Funktion != Rolle) und empirisch falsch. Denn tatsächlich gibt homosexuelle Lebensgemeinschaften die Kinder zeugen. Eine Konstellation die erst neulich im Fernsehen diskutiert wurde, war die Kombi 2 lesbische Mütter + 2 schwule Väter, die in ihrer Lebensgemeinschaft 2 Kinder gezeugt haben (keine Ahnung auf welchen Wegen - natürlich/künstlich...). Funktion blieb erhalten, Rollen sind aber natürlich nicht traditionell.
Hornisse schrieb:Wert ? Und klassisches Bild von Mann und Frau ? Weshalb ? Ich habe nichts erschaffen. Es ist lediglich eine Tatsache das man zwei verschiedene Geschlechter braucht um Leben zu erschaffen.. Bin ich jetzt altbacken und gehe nicht mit der Zeit mit.. ich es nicht als logisch empfinde wenn es gleichgeschlechtliche Paare gibt.. Ich habe schon mal gefragt.Du begründest aus einer Funktion einen bestimmten Wert. Weil Mann und Frau neues Leben zeugen kann, müssen diese sich auch in der Konstellation verpartnern. Warum eigentlich? Warum können nicht bloß jene Frau und jene Mann jenes Kind zeugen und dann in anderen Konstellation leben? Wäre ebenfalls denkbar (und auch millionenfach so gelebt).
Hornisse schrieb:Warum ist ein Mensch homosexuell ?Dieses "Warum" ist natürlich perfide. Denn du bist wahrscheinlich nicht an biologische-psychologische Erklärung interessiert (es gibt heute eine Reihe unvollständige Erklärungsansätze - > Google -> Wikipedia), sondern dieses Warum suggeriert schon eine normative Frage. Andernfalls wäre die Frage einfach zu beantworten: Warum ist ein Mensch homosexuell? Na, weil es sie schlicht gibt (+naturwissenschaftliche Erklärung).
Hornisse schrieb:Für alles gibt es einen Grund. Schließlich reden wir hier nicht über die Sexualität.Hmm.. vielleicht möchtest du noch was sagen. Denn wenn es dir nicht um Rollen geht, dann ist das mit "schließlich reden wir hier nicht über Sexualität" missverständlich. Wie gesagt "Warum homosexuell?" kann man (irgendwann) naturwissenschaftlich beantworten. Aber wenn du auf Normen hinaus willst, dann ist es eine Diskussion. Denn dann wäre die Frage: Warum sollen Menschen mit einer homosexuellen Disposition, homosexuell leben?
Hornisse schrieb:okay.. und wer hat die erste Regel vorgegeben ? ...Vielleicht wird es auch klarer, was ich mit pseuo-naturalistisch meine. Man kann ja behaupten die Natur sei so und so. Indem ich aber als Mensch die Natur als etwas bestimmtes beschreibe, schreibe ich ihr schon wieder Werte zu. Eigentlich stellt Natur Dinge und Funktionen bereit. Aus den Funktionen lassen sich aber keine Werte ableiten. Werte werden im sozialen Miteinander geschaffen. Und eine "Regel" ist an sich auch ein menschliches Konstrukt. Ich könnte mit meinen Freunden auf eine Insel ziehen und wir würden bis an unser Lebensende dort wohnen. Auf dieser Insel herrschen vollkommene willkürliche Regel. Die Natur würde aber nicht eingreifen, so würde einfach sein. Regel machen ja auch nur dann Sinn, wenn es jemand gibt, der bei Nicht-Einhaltung sanktioniert und kommentiert. Das macht die Natur aber nicht. Also müssen wir Menschen uns selbst regel geben. (Ggf. überladen wir die Regel mit eingebildeten Konstrukten wie Gott/Götter/Macht oder einer personenfizierten Natur, die scheinbar was möchte...)
Nur um eines klar zu stellen: Das war nur die Aufarbeitung der Argumente von Hornisse...in Reallife würde anders für Homosexuelle argumentieren.
Habt ihr was gegen Homosexualität?
11.07.2013 um 11:47Ähnliche Diskussionen
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