@Jimmybondy> Dein Einwand mag dennoch durchaus berechtigt sein, nur müßte ich dann ja auch
> die vielen kleinen Dinge wegschmeissen, wo sie ja schon eine Weile vor der
> Wissenschaft richtig gelegen hat.
Das hätte ich dann gerne im Detail - wer lag womit richtig? Wissenschafsgeschichte ist ein Hobby von mir, und der Teil mit "eine Weile vorher richtig" den muss ich verpasst haben. Hast Du mal ein paar belegte Beispiele zur Hand?
> Aber nur weil Theosopen diese Erinnerung bewahren, muß sie nicht falsch sein,
> sowie es mich auch nicht wundert, das sie es sind, die diese Erinnerung eben
> aufheben.^^
Sie müssen nicht falsch sein, sie müssen aber auch nicht richtig sein. Ich weiß es schlicht nicht und hätte gerne eine überzeugende Quelle. Wenn jemand behauptet, Einstein hätte kurz vor dem Tot erkannt, das es keinen Gott gäbe, die Quelle ist aber ein bekannter Atheist, dann wäre die selbe Form von Skepsis angesagt, findest Du nicht? Ich hinterfrage ja nur - das sollten wir immer tun.
> Jack Brown “I Visit Professor Einstein,” Ojai Valley News, 28. September 1983
> schildert, wie er das Buch auf dem Schreibtisch gesehen hat.
Ich habe alle Bücher von HPB und Steiner. Das bedeutet nicht, das ich ihnen inhaltlich folgen würde. Mich interessiert wirklich und wahrhaftig nur die Quelle des Einsteinschen Zitats.
> Auch ohne Einstein gibt es davon ab ja ne Menge Prominenz, welche sich hat
> inspirieren lassen. Zum Teil auch jüdischer Abstammung, etwa Kafka.
Ich bin grundsätzlich nicht obrigkeitshörig, insofern bedeutet das nichts für mich. Und zwischen Kafka und Einstein liegen Welten. Das HPB auf einer künstlerischen Ebene inspirierend war, lasse ich gerne gelten. Aber für die Physik? Was ich von ihr kenne, widerspricht der modernen Physik.
> Das darüber hinaus ein Steiner das Wort Neger benutzte sollte nicht vergessen
> machen, das ich als Kind noch Negerküsse gegessen habe. Dieses Wort hatte
> damals noch nicht den selben Klang wie heute.
Das weiß ich, damals galt das Wort "Schwarzer" als Beleidigung. Mit mir mußt Du das wirklich nicht diskutieren. Ich sehe die Sache mit den Rassismusvorwürfen etwas anders.
> Wenn wir dem Dalai Lama lauschen, wie er etwa selber die Vergleiche zur
> Wissenschaft zieht, so ist die Sache klar. Sie haben es alles schon vorher
> gewusst.
o_O nein, das sehe ich ehrlich gesagt nicht. Ich halte den Dalai Lama auch für keinen spirituellen Führer. Ich lehne ihn vollständig und komplett ab - aber das wäre einen eigenen Thread wert, das hat nichts mit dem Thema zu tun.
> Sobald die Wissenschaft etwas findet wo sie falsch liegen, werden sie Ihre
> Anschauungen überarbeiten und ändern, sagt er in einem seiner Bücher.
Ja, natürlich, das ist die Natur der Wissenschaft. Sie stellt keine unabänderlichen Behauptungen auf, sondern versucht die Natur der Realität zu ergründen. Das neue Entdeckungen alte in einem neuen Licht erscheinen lassen ist selbstverständlich. Das ist die Grundlage der Wissenschaft. Aber keine neue Erkenntnis.
>> In den 90er Jahren traf er mehrmals mit Tenzin Gyatso, dem 14. Dalai Lama,
>> zusammen. Im Gedankenaustausch zwischen dem Physiker und dem Buddhisten
>> erkannten diese deutliche Parallelen zwischen den beiden Lehren, und er wurde
>> von beiden als sehr fruchtbar betrachtet.
jimmybondy, das bringt nichts. Warum bringst Du solche Zitate? Ich könnte Dir Zitate sehr kluger Atheisten bringen. Und dann? Zudem sind mir die meisten dieser Zitate bekannt. Wenn Du daraus eine Erkenntnis ziehst, nenne sie mir. Aber komme mir bitte nicht mit klugen Leuten, die diese Erkenntnisse für kluge Ideen hielten. Sonst komme ich mit klugen Leuten, die es für Quatsch halten oder mit Gründen, warum einige der klugen Leute gar nicht so klug waren... das würde uns nicht weiter bringen. Wir unterhalten uns dann nicht mehr über das Thema, sondern über Meinungen anderer Leute.
> Aber ich denke nicht, das es sich noch weiter für mich lohnt, hier das Thema
> von meiner Seite aus zu vertiefen, ein Dialog findet nicht statt, Danke auch.
Ging das jetzt ausschliesslich an Nick??
@rockandroll> Ausgehend von der Tatsache, dass sich die Erde immer langsamer um die eigene
> Achse dreht, und die Sekunden dadurch "länger" werden, ist wohl auch c nicht
> so ganz konstant, oder?
Nein. Du liegst völlig, ganz und gar falsch. c ist konstant bedeutet, das c konstant ist. Nicht "es ist konstant, wenn man ignoriert, das...".
Und Deine Definition von Zeit ist auch noch verkehrt...
> ich weiss, zB. über die Plankeinheiten, bei denen ich aber auch nicht sicher
> bin ob sie über die Dauer des Universums gleich bleiben.
Die kann man über c berechnen... und c ist konstant.
> Kann man nun davon ausgehen, dass diese besagte Mikrowelle, die mit dem
> Niveauübergang im Cäsiumatom in Resonanz ist, immer die gleiche Amplitude und
> Frequenz hat?
Zeit ist weder konstant, noch geht es hier um eine Definition von Zeit an sich, sondern um die Definition einer Sekunde! BITTE bleib beim Thema. Wenn Du mit Physik argumentieren willst, dann befasse Dich bitte damit.
> Wenn es nicht möglich ist, das zu bestimmen, dann ist das eben nicht möglich,
> und kann folglich auch nicht als apsolut angenommen werden.
Befasse Dich bitte mit den Grundlagen der Physik, bevor Du mit allgemeinen Vermutungen kommst.
> Das ist doch auch hier nicht der Fall.
> Man setzt die Einheit Sekunde in Abhängigkeit zu der Einheiten Frequenz, und
> Frequnez hängt auch wieder von der Zeit ab. 1Hz = 1/s
Nein. Man zählt quasi eine bestimmte Anzahl an Bewegungen. Ist diese Zahl erreicht, sagt man, das die Zeit, die vergangen ist, einer Sekunde entspricht. Aber nochmal: Zeit ist keine Konstante! Bitte befasse Dich mit physikalischen Grundlagen. Du verstehst die Physik nicht, da ist es schwer, sie zu kritisieren. Letztlich kritisierst Du Dein eigenes Unwissen.
> Da nun aber Raum und Zeit selbst zwei relative Grössen sind, und c ja
> schliesslich auch von den beiden abhängig ist, ist das wohl vermutlich nur
> eine Momentaufnahme.
> nö?
Nö. Raum und Zeit sind relativ zu c, nicht umgekehrt.
> Diese Transformation muss ja schliesslich auch einen Grund haben.
Es GIBT keine Transformation. Welle und Teilchen sind nur eine Art und Weise, das Licht zu betrachten. Man kann beide Betrachtungsweisen nutzen und erhält ein sinnvolles Ergebnis. Eine Welle ist nicht wie eine Welle im Wasser, und ein Teilchen ist nicht wie ein Kiesel. Das sind Bilder für einfache Erkärungsmodelle, sie haben aber letztlich nichts mit der physikalischen Realität zu tun.
> Es ging zunächst darum, woher die Wissenschafftler ihre Ideen nehmen, und wie
> weit man Parallelen zu Eso-Aussagen finden kann.
Von anderen Wissenschaftlern. Woher die Ideen kamen, ist in der Wissenschaftsgeschichte festgehalten. Ich kenne ein sehr, sehr gutes und spannend zu lesendes Buch, das ich Dir da ans Herz legen möchte und das aufzeigt, wie sich sehr viele Wissenschaften überhaupt erst entwickeln konnten. Welche Fragen sich die Menschen gestellt haben, welche Antworten entwickelt wurden. Es ist höchst faszinierend - aber Esoterik wirst Du dort nicht finden. Wenn Du Dich traust, nenne ich Dir gerne den Titel und Autor des Buchs. Es ist spannend gehalten und liest sich fast so flüssig wie ein Roman.