Simplizissimus
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Warum muss ich postwendend ein/dein Gegner sein?!
19.05.2023 um 05:42Bei etlichen Diskussionen stellt sich mir diese Frage, grade bei emotionalen Themen scheint dies omnipräsent zu sein: Gegner bzw. gegnerische Seite
Nur warum, frag ich mich: Muss man denn automatisch ein Gegner sein, nur weil man augenscheinlich eine andere Haltung zum Diskurs einnimmt?
Prinzipiell will ich mich nicht von politischen oder ideologischen verklärten Denkweisen vor/an dem Karren spannen lassen, folge stets meinem Pragmatismus.
Meistens knallt es häufig bei so neuzeitlichen Themen wie: Umwelt, Geschlechter(rollen), Sexismus/Diskriminierung, Ernährung etc.
Als überaus liberaler Mensch fällt es mir generell schwer mich "für eine Seite" entscheiden zu müssen, ( Klar, Vorurteile hat nun mal auch jede/r ) oder eine bereits bestehende etablierte Stellung anzunehmen - weshalb denn auch? Nur Schwarz/Weiss gibt es nicht ... und schon da beginnt das absurde Kernproblem.
Sobald du deine Haltung, auch mit guten Argumenten, äußerst, wird höchstwahrscheinlich irgendwo irgendwer auftauchen, um dich von seinen Gegenargumenten zu überzeugen bzw. dir klarmachen. bsp: "Nain, deine Ansicht ist falsch/du besitzt gar keine Argumente/bist uninformiert/du bist ein Nazi!!1!!2!! ( allerletztes Totschlagargument :D ) ... und schon hat man dich in die Position des Gegners manövriert. Oft vorab sogar mit klarer Ansage.
Warum wird man per se zum "Meinungsgegner" erkoren, nur weil man schlicht seinen Standpunkt mitsamt seiner Wahrnehmung darbietet?
Warum bin ich dein Gegner; nur weil mein Werdegang mich zu jener Erkenntnis gebracht hat; diese also intuitiv damit einhergeht?!
Warum brauch es eine strikte Offenlegung zum eigene Part, vielleicht sogar mit auffallend fehlerhaften Denkansetzen?
Warum braucht es überhaupt eine klare Überzeugungen/Positionen, wenn man sich doch nur neutral an ein Thema heranwagt/informieren will?
Dieses: "Du nimmst meine/unsere Meinung nicht an, also liegst du faktisch falsch & bist hinsichtlich mein/unser Feind/Gegner" nervt übelst hart an.
Darf man nicht nur einfach neutral sein, oder weshalb dieses "Du denkst nicht wie wir, also bist du ganz klar gegen uns!" Worin besteht der Sinn dabei?
Überhaupt, warum & wieso hat sich dieser toxische Bestandteill in unserer Diskussionskultur so extrem etablieren/verankern können?
Nur warum, frag ich mich: Muss man denn automatisch ein Gegner sein, nur weil man augenscheinlich eine andere Haltung zum Diskurs einnimmt?
Prinzipiell will ich mich nicht von politischen oder ideologischen verklärten Denkweisen vor/an dem Karren spannen lassen, folge stets meinem Pragmatismus.
Meistens knallt es häufig bei so neuzeitlichen Themen wie: Umwelt, Geschlechter(rollen), Sexismus/Diskriminierung, Ernährung etc.
Als überaus liberaler Mensch fällt es mir generell schwer mich "für eine Seite" entscheiden zu müssen, ( Klar, Vorurteile hat nun mal auch jede/r ) oder eine bereits bestehende etablierte Stellung anzunehmen - weshalb denn auch? Nur Schwarz/Weiss gibt es nicht ... und schon da beginnt das absurde Kernproblem.
Sobald du deine Haltung, auch mit guten Argumenten, äußerst, wird höchstwahrscheinlich irgendwo irgendwer auftauchen, um dich von seinen Gegenargumenten zu überzeugen bzw. dir klarmachen. bsp: "Nain, deine Ansicht ist falsch/du besitzt gar keine Argumente/bist uninformiert/du bist ein Nazi!!1!!2!! ( allerletztes Totschlagargument :D ) ... und schon hat man dich in die Position des Gegners manövriert. Oft vorab sogar mit klarer Ansage.
Warum wird man per se zum "Meinungsgegner" erkoren, nur weil man schlicht seinen Standpunkt mitsamt seiner Wahrnehmung darbietet?
Warum bin ich dein Gegner; nur weil mein Werdegang mich zu jener Erkenntnis gebracht hat; diese also intuitiv damit einhergeht?!
Warum brauch es eine strikte Offenlegung zum eigene Part, vielleicht sogar mit auffallend fehlerhaften Denkansetzen?
Warum braucht es überhaupt eine klare Überzeugungen/Positionen, wenn man sich doch nur neutral an ein Thema heranwagt/informieren will?
Dieses: "Du nimmst meine/unsere Meinung nicht an, also liegst du faktisch falsch & bist hinsichtlich mein/unser Feind/Gegner" nervt übelst hart an.
Darf man nicht nur einfach neutral sein, oder weshalb dieses "Du denkst nicht wie wir, also bist du ganz klar gegen uns!" Worin besteht der Sinn dabei?
Überhaupt, warum & wieso hat sich dieser toxische Bestandteill in unserer Diskussionskultur so extrem etablieren/verankern können?