Wirklichkeit: Absolut ? Relativ ?

denn...

Um eine Absolutcheit (objektiv) heraus destilieren zu können, müsste man auch die Wahrnehmung der Mitgeschöpfe als Referenz heranziehen können, und die Gemeinsmakeiten von den Unterschieden trennen. Das ist aber nur bedingt möglich, weil man nicht mit "jemandes Augen sehen/Ohren hören..." kann.

Somit ist zwar die eigene Wahrnehmung der Wirklichkeit durchaus als absolut zu bezeichnen, aber genau die gleiche Wirklichkeit verliert ihren Absolutheitsanspruch sobald ein anderes Mitgeschöpf sie mit einem selbst Teilt. Dann erbegen sich andere Blickwinkel, andere Referenzen und die Sache wird relativ.

Naja, wenn man sich mal die Quantenphysik ansieht, haben Teilchen nur dann einen Ort, wenn sie gemessen werden, also wenn sie in Relation zu einem anderen Teilchen stehen.
Ohne dass Teilchen gemessen werden sind sie nur eine Wolke von Möglichkeiten. Demnach könnte man sagen, dass nichts absolut und losgelöst für sich allein existiert, sondern alles nur dann existiert, wenn es in Relation zu etwas anderem steht.

Da fällt mir irgendwie eine Gemeinsamkeit auf, zur Art wie wir Sprache verwenden. Eine Definition von etwas ist eine Abgrenzung gegenüber dem Rest. Eine Sache kann nur dadurch definiert werden, dass bestimmt wird, wie ihre Relation zum Rest der Dinge ist.

eindeutig relativ!

rockandroll schrieb:Um eine Absolutcheit (objektiv) heraus destilieren zu können, müsste man auch die Wahrnehmung der Mitgeschöpfe als Referenz heranziehen können, und die Gemeinsmakeiten von den Unterschieden trennen. Das ist aber nur bedingt möglich, weil man nicht mit "jemandes Augen sehen/Ohren hören..." kann.

Somit ist zwar die eigene Wahrnehmung der Wirklichkeit durchaus als absolut zu bezeichnen, aber genau die gleiche Wirklichkeit verliert ihren Absolutheitsanspruch sobald ein anderes Mitgeschöpf sie mit einem selbst Teilt. Dann erbegen sich andere Blickwinkel, andere Referenzen und die Sache wird relativ.

Besser hätt ich's nicht sagen können. So isses.

@Yoshi

Die absolute Wirklichkeit ist m.E. das reine Selbst, dass die relativen Wirklichkeiten wahrnimmt.

Das Selbst war schon immer und wird immer sein.

Es ist unveränderlich.

Schön gesagt :)

Es ist unveränderlich und unverständlich.

@Primpfmümpf

Primpfmümpf schrieb:Schön gesagt

Es ist unveränderlich und unverständlich.

Warum unverständlich? :D

Wenn etwas sich nicht verändert, weder zeitlichförmlich, noch seinförmlich, wie, wer oder woarum muss man was verstehen?

Absolute Wahrheit sind wahre Fakten, die nicht von Menschen interpretiert wurden, nicht von Menschen abhängig sind, sondern einfach die faktischen und realen Zahlen, denen sich der Mensch bestenfalls durch seine menschlichen Messungsmethoden nähern kann.

Die relative Wahrheit sind die Eindrücke, Messungen, die menschlich beeinflusst oder gemessen sind.

ich habe schon mit leuten gesprochen die meinten realität selbst sei relativ.
sie sagten es sei eine wahrnehmungsstörung.
ich steig nicht ganz dahinter wie das gemeint war.
hört sich für mich an als wäre unser bewusstseinszustand eine art traum den wir selber gar nicht richtig kontrollieren können.

@Primpfmümpf

Primpfmümpf schrieb:Wenn etwas sich nicht verändert, weder zeitlichförmlich, noch seinförmlich, wie, wer oder woarum muss man was verstehen?

Ah, verstehe! :)

@Feingeist
Wenn Menschen sagen, dass die absolute Wahrheit relativ sein, dann ist auch das nur die relative Wahrheit.

@Bukowski hats wohl ziemlich genau getroffen finde ich.
@thespecialone stimmt man schießt sich damit eig. immer ein eigentor,
sone Art Gedankenkreis.
Aber wir Menschen können ja nur so:
Kausal
Dogma
und Kausalkreis
oder hab ich was vergessen oder mich geirrt?
gegebenenfalls würde ich aber noch die Mystik hinzufügen, alles hängt zusammen, das was es zusammenhängen lässt aber ist Formlos unbeschreiblich.

nach Formlos ein , (Koma)
;D

eine Relative Realität: unsere matrielle Welt, die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen
andere relative Realität: feinstoffliche Ebene/Jenseits/ geistige Welt
Absolute Realität: Multidimensionaler Kosmos(?)

Kleiner Erklärungsansatz ;)

@thespecialone

Schon unsere Wahrnehmung beschränkt unser Wahrheitsbild auf bestimmte Faktoren.
Eine absolute/allesumfassende Wahrheit ist ganz einfach nicht "wahr"nehmbar.
Hinzu kommen die subjektiven abweichungen in der Wahrnehmung der einzelnen Individuen.

P.s.:
Trotzdem ist es möglich die wahrnehmbare Welt zu beschreiben. (Das Wahrheitsbild entsteht auch hier erst durch das addieren der beschriebenen Phänomene)

Das einzig absolute ist das Selbst, dass alles durchdringt. Es ist einfach...

Alles andere sind nichts als Wahrnehmungen, und keine Absoluten.

Dieses "Ich", oder "Selbst", "Gott" ist in allem.

Es gibt keine vom erfahrenden Subjekt losgelöste Wirklichkeit. Und selbst wenn es sie gibt, ist sie vollkommen bedeutungslos.
Wirklichkeit findet innerhalb von subjektiver Erfahrung statt. Was nicht innerhalb von Erfahrung ist, kann garnicht erst als existent oder nicht-existent definiert werden.

Ich meine das aber ausdrücklich nicht solipsistisch. Ich meine damit nicht, dass alles ein Produkt meines individuellen Bewusstseins ist. Viel mehr ist besteht zwischen allem, was passiert oder existiert eine Verbindung/Vernetzung und subjektive Erfahrung ist ein Teil dieses Netzes, welches für die Gesamtheit unabdingbar ist.

Allein die Frage ob es etwas gibt oder nicht ist nur in Anwesenheit von Bewusstsein möglich. Das erfahrende Bewusstsein ist die Bühne, auf der Existenz stattfindet. Das heißt nicht, dass was auf der Bühne geschieht nicht echt ist oder von der Bühne herbeigezaubert wird, aber ohne Bühne gäbe es nunmal auch kein Stück.