borabora schrieb:Wenn man sich stets verändern muss und anzupassen hat, verliert man am Ende sich selbst, seine Identität mMn. und wird zur
Marionette
Der Psychologische Grundkonflikt.
Autonomie vs. Anpassung.
Wer sich zu sehr anpasst, verliert sich selbst, gewinnt aber scheinbar Sicherheit in der Gruppe. Scheinbar, weil selbst in der Gruppe deine Stellung jederzeit infrage gestellt wird, und Normen und Regeln variabel sind, du deine Position jederzeit neu verhandeln musst.
Wer Autonom lebt, verliert den Schutz der Gruppe, kann aber seine Ziele durchsetzen.
Dazu gehòrt aber ein hohes Mass an Fähigkeiten und es ist zum Schluss nicht sehr Befriedigend, finde ich, weil der Mensch doch ein Rudeltier ist, und im Austausch lebt, und sich selbst nur dadurch entwickelt.
Denn Kooperation hat das aus uns Gemacht, was wir sind, und keiner ist eine Insel.
Wer aber die Balance schafft, zwischen Autonomie und Zugehörigkeit, lebt wohl am Glücklichsten.
Dazu gehört vor allem, zu wissen wer man ist, was einem Glücklich werden lässt, und das auch lebt.
Also ein 'sowohl als auch'.
Sich selbst treu bleiben und in seiner Integrität, und trotzdem Teil einer Gemeinschaft zu sein, ist wohl das beste und am schwierigsten zu erreichende Ziel um ein glückliches Leben zu führen.