Inklusion in der Schule - Anspruch und Wirklichkeit
11.05.2015 um 22:27@Kc
Die Sonderschulen wurden NICHT geschaffen, weil es in Deutschland nur Nazis gibt, die Kinder diskriminieren wollen, sie wurden geschaffen, um Kindern eine Perspektive zu ermöglichen, die nach eingehenden Tests als NICHT BESCHULBAR im regulären Sinne eingestuft wurden.
In den sehr kleinen Klassen einer Sonderschule konnte sich dann in der Folge der Sonderschullehrer INDIVIDUELL mit allen Stärken und Schwächen seiner Schüler beschäftigen und ihnen einen Bildungsstand verschaffen, der ihren individuellen Leistungen entsprochen hat.
Ich kenne einen Fall eines Sonderschülers ( IQ <70), der es geschafft hat, nach dem Abschluss der Sonderschule - mit GUTEN Leistungen - eine Vollzeitstelle als Küchengehilfe zu bekommen.
DAS ist doch ein Erfolg für so ein Kind und nicht, dass es einfach nur noch durchgewunken wird.
Kc schrieb:Also ich selbst bin ja der Ansicht, dass man bei geistig-behinderten Kindern den Wert der Inklusion anders bemessen muss, als nach puren Leistungskriterien.Das sind ja auch alles ganz ehrenwerte Gedankengänge, die Du da hast, aber Du tust einem geistig behinderten Kind doch keinen Gefallen, wenn Du ihm JEDE Form von Erfolgserlebnis raubst.
Es wird ja beispielsweise gesagt:,,Wenn das geistig-behinderte Kind gar nicht Klausuren mitschreiben kann und trotzdem versetzt wird, ist das unfair den anderen Kindern gegenüber, die wirklich was dafür tun müssen."
Allerdings sollte man bedenken: Man findet es ja normalerweise auch nicht als Erwachsener unfair, wenn man Fußball mit dem kleinen Kind seines Kumpels spielt und dann dieser Freund rumtrickst, damit das Kind trotzdem das Spiel gewinnt.
Es geht da nicht um einen ernsthaften Vergleich oder Wettbewerb. Sondern darum, dass das Kind Spaß und ein Erfolgserlebnis hat.
Die Sonderschulen wurden NICHT geschaffen, weil es in Deutschland nur Nazis gibt, die Kinder diskriminieren wollen, sie wurden geschaffen, um Kindern eine Perspektive zu ermöglichen, die nach eingehenden Tests als NICHT BESCHULBAR im regulären Sinne eingestuft wurden.
In den sehr kleinen Klassen einer Sonderschule konnte sich dann in der Folge der Sonderschullehrer INDIVIDUELL mit allen Stärken und Schwächen seiner Schüler beschäftigen und ihnen einen Bildungsstand verschaffen, der ihren individuellen Leistungen entsprochen hat.
Ich kenne einen Fall eines Sonderschülers ( IQ <70), der es geschafft hat, nach dem Abschluss der Sonderschule - mit GUTEN Leistungen - eine Vollzeitstelle als Küchengehilfe zu bekommen.
DAS ist doch ein Erfolg für so ein Kind und nicht, dass es einfach nur noch durchgewunken wird.