Unwissender = glücklicher?

Doch ich glaub naiver und unaufgeklärter lebt sichs einfacher...

Wissen und Lebenserfahrung können einen ganz schön Brainf*****, vorallem aber immer wieder desillosonieren...auf der anderen Seite hats was Gutes, wenn man weiß wie das Leben wirklich funktioniert, man kann dann Anderen sagen wies nicht funzt im Leben...

@Agnodike
Hoffentlich :D

Kommt drauf an.

Denke nicht, dass Unwissenheit glücklicher macht.
Ich persönlich hatte mal ne Phase in der ich fast wahnsinnig wurde weil ich einfach nicht wusste wofür ich denn noch weiter leben soll.
Nun weiss ich es immernoch nicht, hab mich aber damit abgefunden.
Ich kann mir eher vorstellen, dass Intelligenz unglücklich macht.
Durch Intelligenz sieht man nämlich ein, dass man mehr weiss als man wissen will und eben nicht weiss was man gerne wissen möchte.
Die Gedanken machen ja depressiv. Mit Intellekt alleine kann man nicht denken.

So dachte ich auch mal: Hoffentlich
Aber jetzt bin ich mir sicher, der Mensch lernt nicht dazu und wird sich vor seinem „Allwissen“ aus der „Laufbahn“ schießen.
Der Mensch, auch wenn das jetzt lächerlich klingt, wird/darf nur bis zu einem gewissen Punkt Wissen erhalten. :)
Die großen Zusammenhänge wären für das menschliche Hirn, ich sage es mal so frei, ungesund.
@sanatorium

@Agnodike
Was für große Zusammenhänge denn? Ich meine du kennst sie ja selbst nicht, woher weißt du das sie ungesund wären?

Sagen wir mal, *ich lehne mich jetzt mal aus dem imaginären Fenster*, und meine es gibt einen Plan von etwas Höheren, dann ist mir doch Bewusst ,dass der Mensch nicht alles Wissen darf zu seinem eigenen Schutz.
Er würde verrückt werden, da sein kleines Hirn nicht für so ein Wissen ge/erschaffen wurde.
@sanatorium

@Agnodike
Achso ok.. Meinst du Gott?

Du stellst eine direkte Frage, finde ich gut.
Wenn ich dir jetzt antworten würde Nein, wäre die Frage von mir nicht korrekt beantwortet.
Ich sag mal so, es gibt da zwischen Himmel und Erde Dinge..., viele nennen es Gott, andere wieder die Matrix, dann kommt wieder einer und nennt es Außerirdische, manch einer kommt auch mit dem Wort Buddha oder Allah...so viele Glaubensrichtungen.
Und am Ende werden alle staunen was am Schluss davon übrigbleibt, nämlich ein Zusammen.
@sanatorium

Müsste man definieren: Unwissender
Ich?
Hmm...eigentlich geht es mir ja garnicht so schlecht derzeit.

@Agnodike
Interessanter Gedanke.

Agnodike schrieb:Er würde verrückt werden, da sein kleines Hirn nicht für so ein Wissen ge/erschaffen wurde.

Darüber lässt sich streiten.
Das menschliche Gehirn hat (laut Wissenschaftlern) unmengen an Speicherkapazität. Es heisst sogar, wir würden nur einen Bruchteil unseres Gehirns wirklich gebrauchen, der Rest bleibt unbenutzt.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein einziger Mensch das Universum verstehen könnte, wenn er alle Fakten kennt.
Das wird dann aber OffTopic und gehört zur Philosophie.
Nebenbei: Ich finde sowieso, dass dieser Thread eher ins Philosophie-Register gehört.

Da stimme ich dir vollkommen zu, und ich frage mich, warum wird/darf diese Kapazität nicht mehr genutzt werden. ;)

Ich habe mal irgendwo gelesen (bitte frag mich jetzt nicht wo, müsste es dann raus suchen, aber wenn ich mir die Mühe mache, wird es eh unter *blablabla* abgelegt), dass wir mal die Fähigkeit hatten und haben diese auch genutzt, nur warum sind sie nicht mehr vorhanden.
Na gut, würde jetzt zu weit führen.
@mirror6

@Agnodike
Ob wir diese "Fähigkeit" einmal benutzen konnten?
Ob man diese "Fähigkeit" erwecken kann?
Ob es unsere Bestimmung ist, die Welt zu verstehen?
Ich weiss es nicht.
Und ich glaube keinem, der behauptet er/sie wüsste es.

Das kann ich verstehen, wirklich.
Aber schau dir doch nur mal die Menschheit an und ich glaube dann werden dir deine Fragen beantwortet.
Ohne quatsch, entweder sie werden aus ihrer „Laufbahn“ geschossen* bewusst* oder sie schießen sich selbst raus.
Ich frage dich, was hat die Wissenschaft zum Wohle (ich rede von Gesundheit) des Menschen erschaffen. Sie hat einige kleine Krankheiten geheilt wow.
@mirror6

Oder ist es für die Menschheit wichtig weiter zumachen. Zu forschen, entdecken, diskutieren, kriege führen, Raubbau an der Erde betreiben, sich selbst vergiften und hoffen, dass alles irgendwie gut gehen wird?

Neugier und Entdeckerdrang gehört doch zum Menschsein dazu. Diskutieren gehört zur Kommunikation, und diese ist essentiell. Warum wird das alles gleichgesetzt mit Krieg und Raubbau? Im Gegenteil, durch mehr Wissen und Kommunikation würde es vielleicht weniger genau davon geben.

@Agnodike
Dank der Wissenschaft werden wir heute viel älter.
Damit du mich nicht falsch verstehst: Ich finde das keineswegs gut.

Wofür ich der Wissenschaft allerdings dankbar bin:
Sie hat uns das Leben extrem erleichtert.
Wir haben heutzutage warme Füsse beim Scheissen wenn du verstehst was ich meine ;)
Allerdings ist dadurch einiges an Überlebensfähigkeit verloren gegangen. Wir Menschen haben uns alle spezialisiert und sind voneinander abhängig. Eine Niere alleine kann ohne Herz nicht überleben. (Und umgekehrt).

Aber wie gesagt, wir weichen stark vom Thema ab.