Unwissender = glücklicher?

ich weiss, Krungt

Fähigkeiten ;)

Ich denke schon je mehr man weiß desto mehr Chaos, abgesehen von dem ganzenMediengewimmel...

es ist sicher schwer viele kluge leute zu finden und sich mitdenen intellektuell zu unterhalten als leute zu finden mit denen man auch diskutierenkann nur ohne Fremdwörter, Monstersätze und ohne auf die grammatikale Richtigkeit derSätze zu achten, nach Bedarf wird auf die Rechtschreibung geachtet, wobei da sowieso dieMinderheit durchblickt!

mit anderen Worten: Machen wir uns es einfach glücklichdumm zu sein, ein ganz einfaches Argument um die Bildungslücken schön zu reden

Es kommt auch gleichzetig darauf an wie man mit dem Wissen umgeht.
Ich persönlichstimme der Aussage umwissender=glücklicher zu. Man sieht ja wie manche Leute nur"chilln", usw. im Kopf haben die haben keine Probleme außer "uuh mein Freund hat michverlassen" - 2 Tage danach haben die nen neuen.

LG

^^

UniversAngel schrieb:Machen wir uns es einfach glücklich dumm zu sein, ein ganz einfachesArgument um die Bildungslücken schön zu reden

Hör ich da hinter all demGlück, nicht einen winzigen Funken Resignation heraus?;)

Vielleicht ist es Resignation, aber mal im ernst, es gibt Leute die haben die Neurose inallen Gesprächen ihre intellektuelle Ader zum Besten zu geben und mit ihrem Wissen anderezu bombardieren und sich durch ihren "klugen Feldzug" erst so richtig glücklich fühlen,ich denke aber, das man auch ohne die Brockhaus Lexikas von A - Z auswendig zu könnennormale Gespräche führen kann, auch wenn man bemerkt das der Gegenüber nicht viel Ahnungdavon hat geschickt umlenken kann, ohne das man den doof da stehen lässt.

Ichglaube der Trend geht stark auseinander einmal in Richtung "Intellektuelle Ellite" undder "08/15 Gebildeten", is mir aber egal, denn:
was ich nicht weiß macht mich nichtheiß!

;)

Die Kunst ist, komplexe und komplizierte Sachverhalte für klar und verständlichdarzustellen. Un da freut sich dann nicht nur "Normalo", sondern auch der"Intellektuelle"!;)

Jetzt habe ich natürlich noch ein alpsolutes Schmankerl für euch.
Ihr werdet zwar dieAugen verdrehen, ob der alten Kamellen, aber egal...

Adam und Eva lebten imParadies.
Sie hatten vom Tuten und Blasen keinen Schimmer aber alles war dufte.
Esgab sogut wie keine Arbeit dafür immer genügend Futter.
Und auch sonst brauchte mansich keine Sorgen darüber machen, wie man die nächste Monatsmiete zusammen kratzt.
Alles hätte so easy sein können, hätten sich die beiden nicht gelangweilt und von demblöden Baum der Erkenntniss gegessen.
Den Rest kennt ja Jeder...

DieseGeschichte, so alt wie sie ist (denke mehr als 5000 Jahre alt) beweist doch nur einmalmehr, dass das mit dem Fortschritt pure Zeitverschwendung ist und sogar im Gegenteil eseinen das "Paradies" kosten kann. Gut es hilft gegen Langeweile haben wir gesagt. Istschon richtig. Aber kann man mit seiner Zeit nicht was besseres anstellen? Fischen gehen?Oder Ball spielen?
Muss das dieses Hamsterrad sein, das einem die Illusion einesFortschritts bietet auf Kosten des eigenen Wohlbefindens und dessen was man gemeinhin alsMenschlichkeit ansieht?
Die alten Hebräer waren sehr weise Menschen, nichts destoweniger haben sie sich auch von den Verlockungen des Fortschritts ködernlassen.

Ist es so?

Genauso seh ich das auch,ich habe keine Lust mich mit jemandem zu unterhalten der mir einFremdwort nach dem anderen um die Ohren schmeisst, nur damit er mir seine Intelligenzvorführen kann und da gibt es viele von!

Es ist dann für viele einfacher,komplizierte Sachverhalte einfach zu erklären, dann sind die einen glücklich weil sie esverstehen und die anderen weil sie verstanden wurden.

Link: fowid.de (extern) (Archiv-Version vom 29.03.2007)

zum irrrationalen Fortschrittsglauben,
siehe Link.

und ich denke, der Menschkönnte sein kreatives Potential sicherlich anderweitig einsetzen. aber nicht aus derLangeweile heraus, sondern weil es ihm ein Bedürfnis ist, aufgrund seiner Neugier zuentdecken und er daran auch Freude hat.
aber dieser schon fast dogmatischeFortschrittsglauben hat mit Kreativsein weniger zu tun, eher beruht dieser auf dem ebensoirrationalen Leistungsdruck.







Nur die ungebildete Seite anuns ist es, von der her wir glücklich sind. Jeder Mensch hat so eine.

Goethe

Zusatz

und er daran auch Freude hat. -eigentlich-
zumeist wird diese Neugierim Keim erstickt.

Wissen ist nichts.
Erleuchtung ist der letzte Schritt zu Transzendenz!

Ich hab mal auf dem Rummel einen Typen gesehen, der trug ein T-Shirt mit der Aufschrift"no brain, no pain". Sehr philosophisch (alte Rechtschreibung, ich weiss).
Wie immermacht's die Mischung: Wohl gut und richtig, nachzudenken, zu fragen und zu forschen. Aberman sollte sich zwischendurch auch mal entspannen und den Intellekt eine Zeit langabschalten.

Wäre es nicht einfacher, gesünder, friedvoller, umweltbewusster und bequemer anirgendeinem Punkt die neusten Erkenntnisse sein zulassen und zu sagen, das ist jetztunsere Welt und basta?

Ja und dann, wenn man eine Erfahrung rückgängig gemachthat, kommt man auf die Idee wieder die selbe aus Neugier machen zu wollen. Ist einTeufelskreislauf. Man kann eben nichts dafür, dass man etwas zu wissen bekommt.

@Tyranos

Auch wieder wahr.
Wahrscheinlich kann sowieso Niemand für Irgendetwasund alles was wir hier bequatschen ist bloss Perlen vor die Säue.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht...

Wer gerne auf den Bäumen geblieben wäre, kann sich gern wieder dahin zurückziehen, wennihn das Leben überfordert.

Nein, ich glaube nicht, dass diese Welt ein bessererOrt wäre, wenn wir alle (noch) blöder wären.

Ich persönlich finde, ich kann niegenug wissen und kann nicht aufhören, zu lernen.

Wissen ist macht!
Wir wissen nichts!
Macht nichts!

>>Wer gerne auf den Bäumen geblieben wäre, kann sich gern wieder dahin zurückziehen, wennihn das Leben überfordert.<<

Selbst wenn ich das wollte, könnte ich es nicht weiles kaum mehr Bäume (Plätze) gibt auf die man sich zurückziehen könnte ;)

>>Nein,ich glaube nicht, dass diese Welt ein besserer Ort wäre, wenn wir alle (noch) blöderwären.<<

Es ging niemals darum blöd zu sein, sondern den Fortschritt zuhinterfragen. Gerade das erscheint mir intelligenter als das was der Mensch in seinemschizofränen Fortschrittswahn mit sich und der Erde anstellt.
Dieser so hoch moderneund kluge Sapiens vermehrt sich wie die Kaninchen. Erobert und bezwingt jeden Fleck Erde.Ringt diesem alles ab was er zu bieten hat, und wenn es nichts mehr zu holen gibt, dannverlässt er meistens eine vergiftete und öde Müllhalde.
Ich glaube auch nicht, dassdiese Welt besser wird wenn wir alle noch blöder werden ;)


>>Ich persönlichfinde, ich kann nie genug wissen und kann nicht aufhören, zu lernen.<<

Na dennlerne mal schön, auf dass Dir endlich die Augen aufgehen.

Ich denke mal jeder lernt soviel dass er sich glücklich fühlt, dabei spielt das Interessefür einige Sachgebiete eine Rolle, evtl. sogar das Bildungsniveau des einen oderanderen...

@Maccabros

Recht haste ;)

Nochmal vielleicht einpaar Worte zu derMotivation die mich treibt.

Es gibt nicht vieles auf dieser Welt auf das man sichverlassen kann, aber eins ist sicher, wenn ich von irgendwoher was wegnehme versucht essich auf irgendeine Weise wieder auszugleichen.
Nur deshalb bin ich so einkompromissloser Verfechter der Regel "Nimm nicht mehr als Du gibst."
Ich bin mir nungarnicht sicher was wir Menschen dem System Erde geben aber dafür umso sicherer ist eswas wir ihm entnehmen. Dieser Umstand sollte Jeden der halbwegs logisch denken kann zuder Überzeugung bringen, dass sich das Spannungsgefälle, das so entsteht, über kurz oderlang ausgleichen wird. Mit unabsehbaren Folgen.
Gut, man kann nun sagen, ist mir dochegal. Für mich wids wohl noch reichen.
Nun, vielleicht ja, vielleicht nein. Werweiss?
Ich habe, da es ja nun sont kaum einer tut, Verantwortung für das Lebenübernommen. Nur um einfach einen Gegenpol zu der "leck mich" Mentalität zu bilden. Alslebendiges Wesen gehört das meiner Meinung nach zu meiner Pflicht.
Wenn ichirgendwann meinen letzten Atemzug mache, dann hoffe ich, dass es im Kreise von Menschensein wird die dankbar dafür sind, dass ich ihnen eine lebenswerte Welt hinterlassen habe.Ich möchte nicht auf einer Müllhalde jämmerlich verrecken mit dem Gedanken, dass dieFolgegenerationen hier noch leben müssen.
Aber das muss jeder für sich selbstentscheiden. Ich speche nur für mich.
Das einzig traurige an der Sache ist, dass ichalleine nichts ausrichten kann.