Unwissender = glücklicher?
19.06.2007 um 13:04Tyranos,
"Ja und dann, wenn man eine Erfahrung rückgängig gemacht hat, kommt man
auf die Idee wieder die selbe aus Neugier machen zu wollen. Ist ein Teufelskreislauf. Man
kann eben nichts dafür, dass man etwas zu wissen bekommt."
deine Aussage
beinhaltet Logikfehler.
und zwar, kann man erstens keine Erfahrung rückgängig
machen.
und zweitens, wenn man mal annimmt man könnte es, -rein hypothetisch-,
wäre das vergleichbar damit, sich zu einem früheren Zeitpunkt einzufinden (in der
Vergangenheit), was ebenso bedeutet, dass man -dort- noch kein Wissen über diese
Erfahrung der Zukunft erlangt hat, die man eigentlich rückgängig machen will.
und
somit hat man ebenso kein Wissen darüber, ob man dieselbe Erfahrung ein weiteres Mal
machen würde und somit entfällt auch daran zu denken, dass man diese eine Erfahrung
rückgängig machen möchte.
ob man sie tatsächlich wiederholen täte, spielt so
erstmal keine Rolle.
darüber lässt sich nämlich überhaupt kein Urteil bilden. und
ist auch unerheblich, darüber nachzudenken, über das "was wäre wenn...".
Es sei
denn, Du nimmst an, das Leben an sich verläuft linear nach einem feststehenden Plan und
ist komplett determiniert.
Ferner sogar, müsste man -deiner Aussage nach- befähigt
sein, in die Zukunft zu sehen um zu entscheiden eine Erfahrung rückgängig zu machen, und
man müsste in die Vergangenheit reisen können.
aber hatten wir das nicht schon mal
irgendwo mit dem Determinismus? ;)
und über die Auswirkungen, wenn es so "wäre"
und ein Jeder so denken würde, dass alles determiniert ist, möchte ich mir eigentlich
keine Gedanken machen. (Beipiel: Fatalismus)
denn das hieße auch, das man
-überhaupt- keinen Einfluss auf sein Leben hätte, weil Alles linear verläuft.
die
Annahme der Linearität als unumstößliche Gegebenheit, ebenso der Kausalität ist aber bloß
"eine" "Konsensrealität". (leider die Verbreiteste, die sich zwar mithilfe der Physik
widerlegen ließe, nur leider nicht belegen, da ist der Knackpunkt)
Und dieses
lineare Denken ist es ebenfalls welches impliziert, es würde -immer- eine Entwicklung zum
"Besseren" (Vorteildenken) geben, woraus der dogmatische Fortschrittsglauben
resultiert.
aber selbst die Evolution verläuft nicht linear.
und genau das
ist eigentlich der tatsächliche Teufelskreis, in dem sich die Menschheit seit
Jahrtausenden befindet.
dieselbe Erfahrung, bzw. denselben Fehler wieder und
wieder zu wiederholen (trotz Wissens oder keinen Gebrauch von der Möglichkeit dieses
Wissen darüber zu erlangen, sie nicht rückgängig machen zu können) hat -nicht- mit
Neugier zu tun, sondern damit nicht die Konsequenzen aus seinem Handeln zu
ziehen.[Nach]Denken ;)
das mag jetzt insgesamt eventuell sophistisch daherkommen,
aber die Konsequenzen aus solchem Denken sind fundamental für das Weltgeschehen.
"Ja und dann, wenn man eine Erfahrung rückgängig gemacht hat, kommt man
auf die Idee wieder die selbe aus Neugier machen zu wollen. Ist ein Teufelskreislauf. Man
kann eben nichts dafür, dass man etwas zu wissen bekommt."
deine Aussage
beinhaltet Logikfehler.
und zwar, kann man erstens keine Erfahrung rückgängig
machen.
und zweitens, wenn man mal annimmt man könnte es, -rein hypothetisch-,
wäre das vergleichbar damit, sich zu einem früheren Zeitpunkt einzufinden (in der
Vergangenheit), was ebenso bedeutet, dass man -dort- noch kein Wissen über diese
Erfahrung der Zukunft erlangt hat, die man eigentlich rückgängig machen will.
und
somit hat man ebenso kein Wissen darüber, ob man dieselbe Erfahrung ein weiteres Mal
machen würde und somit entfällt auch daran zu denken, dass man diese eine Erfahrung
rückgängig machen möchte.
ob man sie tatsächlich wiederholen täte, spielt so
erstmal keine Rolle.
darüber lässt sich nämlich überhaupt kein Urteil bilden. und
ist auch unerheblich, darüber nachzudenken, über das "was wäre wenn...".
Es sei
denn, Du nimmst an, das Leben an sich verläuft linear nach einem feststehenden Plan und
ist komplett determiniert.
Ferner sogar, müsste man -deiner Aussage nach- befähigt
sein, in die Zukunft zu sehen um zu entscheiden eine Erfahrung rückgängig zu machen, und
man müsste in die Vergangenheit reisen können.
aber hatten wir das nicht schon mal
irgendwo mit dem Determinismus? ;)
und über die Auswirkungen, wenn es so "wäre"
und ein Jeder so denken würde, dass alles determiniert ist, möchte ich mir eigentlich
keine Gedanken machen. (Beipiel: Fatalismus)
denn das hieße auch, das man
-überhaupt- keinen Einfluss auf sein Leben hätte, weil Alles linear verläuft.
die
Annahme der Linearität als unumstößliche Gegebenheit, ebenso der Kausalität ist aber bloß
"eine" "Konsensrealität". (leider die Verbreiteste, die sich zwar mithilfe der Physik
widerlegen ließe, nur leider nicht belegen, da ist der Knackpunkt)
Und dieses
lineare Denken ist es ebenfalls welches impliziert, es würde -immer- eine Entwicklung zum
"Besseren" (Vorteildenken) geben, woraus der dogmatische Fortschrittsglauben
resultiert.
aber selbst die Evolution verläuft nicht linear.
und genau das
ist eigentlich der tatsächliche Teufelskreis, in dem sich die Menschheit seit
Jahrtausenden befindet.
dieselbe Erfahrung, bzw. denselben Fehler wieder und
wieder zu wiederholen (trotz Wissens oder keinen Gebrauch von der Möglichkeit dieses
Wissen darüber zu erlangen, sie nicht rückgängig machen zu können) hat -nicht- mit
Neugier zu tun, sondern damit nicht die Konsequenzen aus seinem Handeln zu
ziehen.[Nach]Denken ;)
das mag jetzt insgesamt eventuell sophistisch daherkommen,
aber die Konsequenzen aus solchem Denken sind fundamental für das Weltgeschehen.